Er will ständig an die Brust und will nur bei uns schlafen

Mein Kleiner ist jetzt fast 3 Wochen alt!!

Manchmal, wenn ich denke *wow, wir haben einen 2-3 Stunden Stillrhythmus* schmeisst er alles über Bord und will nach einer Stunde schon wieder an die Brust#gruebel!!

Ausserdem schläft er weder im Stubenwagen, noch in seinem Bettchen!!

Sondern immer bei uns auf dem Arm#kratz!!

Sobald wir ihn hinlegen,wird er wach und schreit!!

Mache ich was falsch???

Ist das normal???


Lg,
Sonia

1

Hallo Sonia,

keine Sorge, du machst NICHTS falsch! Dein Baby ist erst 3 Wochen alt. Er sucht die Nähe seiner Mutter und das ist doch was ganz normales!
Auch das er noch keinen richtigen Stillrhythmus hat ist normal. War bei Ben Luca auch so :-)

Mach einfach so weiter wie bisher und alles wird gut ;-)

LG
Jasmin

2

hallo --

falsch machst du sicher gar nix, -- die kleinen haben einfach ein nähebedürfnis ... das ist auch OK so ....

viele mamas werden dir jetzt raten, "dann richte es dir so ein, und trag dein kind, kauf tragetuch, mach familienbett usw...:" -- was du davon hältst, musst du dir selbst ne meinung bilden

--- ich finde, dass man dem baby schon die nähe geben muss, die es braucht, -- allerdings sollte man trotzdem mehrmal täglich versuchen, es abzulegen ... oder auch nachts, -- also im sinne von langsam dran gewöhnen, dass alleine nicht schlimm ist ... -- es wird vielleicht wochenlang nicht funktionieren, -- allerdings finde ich, dass man es trotzdem oft versuchen sollte, --- julian schläft bis heute nur in unserem arm ein, was ich ok finde, -- aber durch langes training am anfang haben wir es bald geschafft wenigstens im schlaf dann abzulegen ... und heute ist es eine sache von 5 minuten armkuscheln udn im halbschlaf hinlegen .... -- aber das ging fast ein jahr ...

manche kinder sind so drauf, andere so .... -- aber so klein, wie dein baby ist, ist das nähebedürfnis so arg ausgeprägt, dass du es ihm geben solltest, -- aber es immer wieder versuchen, abzulegen .... -- vielleicht klappts ja nachts auch bald so ....

alles gute
tanja

3

Hallo Sonja!!!

Das ist völlig normal das sich bei reinen Stillkindern der Rythmus ändert oder gar keein richtiger Rythmus besteht. Immer wenn die kleinen wachsen oder einen Schub haben möchten sie vermehrt trinken oder auchnur nuckeln. Die Milchmenge und Qualität wird dadurch reguliert undstellt sich auf die Bedürfnisse des kleinen ein.

Das er nur bei Euch schlafen will ist eben so. Zoe 12 Wo. schläft am besten in ihrem Bett. Aber bei meiner großen war es wie bei deinem kleinen- immer nur bei Mami und das ist bis heute so.Sie wird 5 Jahre und wenn es eine Gelegenheit gibt bei mir zuschlafen dann nutzt sie das aus.

Ich genieße das schließlich werden sie sooooo schnell groß und dann wollen sie nicht mal mehr einen Kuß von Dir.

Genieß es und außerdem ist dein Schatz doch erst 3 Wo. er brauchtnoch sehr sehr viel nähe und wärme.

L.G. Jeannette

4

Hi Sonia,

habe dir in deinem anderen Thread schon geantwortet.

Und möchte auch noch etwas zur Trainingsmethode sagen ... wenn du dich damit besser fühlst, dann wäre dies auch ein Weg.

Aber ich empfinde ihn so, als würde ich meinem Säugling bereits jeden Abend noch mal kurz von eins bis zehn Vorzählen ... als Zahlentraining, damit es dann leichter klappt. Tatsächlich würde mein Säugling dann etwas früher die Zahlen sagen ... möglicherweise sogar mit 10 Monaten ... aber die Frage ist, ob das a) wichtig ist und b) es notwendig war, schon die ganzen 10 Monate zu trainieren.
Mein zweites Kind fing mit 11 Monaten an zu sprechen und eignete sich dann schnell Wörter an u.a. zahlen es wäre nicht notwendig gewesen von Geburt an ihr vorzuzählen. Mein erstes Kind fing mit 18 Monaten an zu sprechen und hatte bis 24 Monate erst einen Wortschatz von 12 Wörtern (wobei auch wauwau zählte) ... danach fing sie an zu sprechen, also +2 Jahre. Auch hier wäre das Vorzählen ohne Effekt gewesen.

So ähnlich ist es auch mit dem Schlafen.
Das eine Baby braucht mehr Nähe, das andere weniger ... mir tut es sogar mittlerweile vor allem auch für die Babys leid, die sich leicht ablegen lassen, denn sie werden schnell(er) abgelegt, dennoch bräuchte auch dieser Säugling in der Anfangsphase so viel Nähe wie es geht ... denn tatsächlich bekommt man auch im Schlaf mit, ob man alleine ist oder nicht und schließlich wachen Säuglinge oft zwischendurch kurz auf.
Jedes Baby sendet irgendwann Signale, die der Erwachsene nehmen kann, um eine Veränderung zu initiieren ... z.B. Beikoststart, das Baby giert nach dem Essen, schnappt sich ein Bananenstückchen und isst es, Tagesschläfchen, irgendwann werden aus vielen zwei, aus zwei dann einer und irgendwann verschwindet der einzige Mittagsschlaf (bei dem einen Kind mit 1,5 bei dem nächsten mit 4) ... du wirst den Zeitpunkt der Veränderung merken, wenn du dir jetzt die Zeit nimmst dich voll auf dein Baby einzustellen und es kennenzulernen.

Wenn du SPÄTER Veränderungen vornehmen willst, dann wirst du an der Reaktion deines Babys erkennen können, ob es so weit ist und wirst sein Verhalten nicht unter "meckern" einstufen müssen. Wenn dein Baby eine sichere Basis hat, wird es dir vertrauen und Veränderungen annehmen, wenn es dazu bereit ist.

Jetzt ist es klein ... jetzt braucht es dich ... und du hast so ein tolles Baby ... das zu dir sagt "bitte sei bei mir, dann fühle ich mich so sicher, obwohl ich nichts vom hier und jetzt und morgen begreife, dass ich mich fallen lassen kann"

lg

5

Ich finde Deine Antwort toll, wollte ich nur gesagt haben ;-)

6

Das hast Du süß geschrieben, vielen Dank!!

Ja, ich glaube, ich habe verstanden, worauf es ankommt!!!

#herzlichSonia

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