Wie Breimenge steigern????

Hallo zusammen,

ich wollte es ganz nach Lehrbuch machen, und habe bei meinem sohn ( 7 monate) erst ein halbes Jahr voll gestillt und dann mit karotte angefangen.
erst nur paar löffelchen und dann zügig gesteigert.
Allerdings hab ich bald gemerkt, dass es mit der steigerung flach fällt.

Er schafft höchstens 1/3 von einem 190 gramm Gläschen. Ich kann mehr kochen wie ich will, er ißt nicht mehr. neulich hab ich nun festgestellt, wenn ich nicht sofort aufhöre, sondern trotz seines trotzigen verhaltens warte, öffnet er zwischen dem meckern immer wieder mal den mund und ißt noch ein löffelchen.
ich bin mir nicht sicher ob das gut für ein richtiges eßverhalten ist, soll ich ihm also jedesmal trotz rumstrampelns und weinen gedulig warten und immer wieder ein löffel geben, oder soll ich warten bis er freiwillig immer mehr ißt??
danach bekommt er immer noch die brust, hab schon versucht das mal wegzulassen um ihn zu mehr brei zu zwingen, aber keine chance, die brust verlangt er wehement.

Das problem ist halt auch dass ich ansonsten noch voll stille, die milch ihn aber nciht lange sättigt. ich bin am stillen wie blöd, vor allem abends bruacht er innerhalb kürzester zeit 3 mal die brust. tagsüber geht es , aber nachts ist es auch häufig.
Ich habe shcon versucht mal Fencheltee oder wasser anzubieten, das mag er alles nicht. auch obstbrei oder obst getreide brei verweigert er.

Deswegen bekommt er eben nur mittags die 50 gramm brei und snst nur mumilch. hab überlegt demnächst mal abends mit nem brei zu versuchen oder ein schoppen zu geben. weiß aber nciht, ob das dann nicht eher nach hinten losgeht....
Bin über jede hilfe dankbar.

liebe grüße

Vendela

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Hallo,

uns geht es leider genauso.
Unser Sohnemann ist zwar schon über 8 Monate, aber er schafft mittags auch nur ein paar Löffel (dürften noch um einiges weniger als 50g sein).
Wir hören allerdings sofort auf, wenn er sehr unruhig wird oder gar weint! Ich denke es bringt überhaupt nix ihm dann noch 1-2 Löffelchen reinzuwürgen, wenn er doch ganz klar nicht will.

Also ich hab auch mal probiert ihm abends noch mal was zu geben und wir haben GOB, (Mutter-)Milchbrei und Gemüsebrei durch, aber es ändert bei ihm nix.

Dir wird wie uns wahrscheinlich nix anderes übrigbleiben als abzuwarten, bis dein kleiner Mann von sich aus gern mehr möchte. #schein

Ich wünsche uns Beiden, dass das bald der Fall ist. :-p

LG

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Hallo,

also bei uns hat es 8 Wochen gedauert bis die Mahlzeit ersetzt war. Dann hat sie ein ganzes Glas geschafft und keine Milch mehr gebraucht. Jetzt ist sie im Normalfall ein 220 Gramm Glas ab dem 8ten Monat.

Ich selber trickse aber auch noch bißl da Hannah manchmal einfach keine Lust mehr hat. Ich habe das Gefühl sie hat noch bißl Hunger aber keine Lust. Das heißt sie hat wieder früher Hunger und Abends dann richtig Kohldampf.
Nun trickse ich und wenn der Mund auf ist, schiebe ich nach.
ich mache das nicht gerne, aber weiß auch nicht weiter.

Nachmittags ißt sie sonst 190 Gramm Getreide-Obst-Brei

Abends in der Regel so ca. 250 Gramm Getreidebrei. Allerdings nur mit Obst. Heute habe ich von Alnatura den Hafer-Banane probiert u den hat sie gegessen. Ca. 50 Gramm.
Da sie aber seit 2 Tagen keine feste Kost hatte (sie ist super krank) habe ich natürlich nicht weiter getrickst.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal Nachmittags mit Obst anfangen. Entweder ein Getreideglas oder einfach nur Obst pur.

Hast Du Mittags mal versucht ihm einfach so nudeln zu geben? Pur ohne alles, so das er sich selber bedienen kann.
Dazu evlt bißl gedünstete Zuccini oder Karotte.

Meine Freundin macht das so. Sie hat auch voll gestillt (6 Monate) und dann mit GEmüse angefangen. Jetzt mit 9,5 Monaten hat sie erfolgreich abgestillt (seit Montag)

Ansonsten mußt du Geduld haben und irgendwann kommt die Zeit für Euch. Bei manchen dauert es einfach bißl länger...

lg Maren

PS: Hannah verweigert auch alles an Wasser und Tee. Jetzt im KH wurde Ihr A-Schorle angeboten und nun kriegt sie die. Ich kaufe Bioapfelsaft und den bekommt sie. 50 ml mit 150 ml Wasser. Das trinkt sie Flaschenweise. Gott sei Dank

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Hallo maren,

danke für die tipps, das klingt gut, aber....

ich habe es nachmittags schon mit obst probiert. Die ersten 2-3 mal prima. er fand es toll, hat aber auch nur so 50 gramm gegessen. hab es dann mal mit Gereide obstbrei versucht, dachte der sit gesünder und sättigender. Hat er komplett verweigert und danach gar kein brei mehr gegessen. also auch den mittagsbrei nimmer.

deswegen habe ich mit der zeti den obstbrei am nachmittag komplett abgeschafft und bin froh, dass er wenigstens mittags paar löffel ißt.

Mit normalem essen hab ich es auch schon probiert: mal wo dran lutschen, oder nen endstück vom brot. aber sobald ein kleines stück abgeht und in seinem mund ist, würgt es ihn.

Deswegen hab ich das mit den nudeln und gemüse nciht verstanden: soll ich ihm die einfahc so geben ohne zu pürieren??? Das kriegt der nie runter. hab ihm mal eine mini stück weiche kartoffel gegeben, würgen und rausspucken.
Ist es vielleicht ein problem, dass er shcon 5 zähne hat, und sich einfahc zu große stücke abbeißt, udn ncith wie andere kinder, ohne zähne, alles besser mit dem gaumen zermengt?!?

Lg

Vendela

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Hallo Vendela,

ja ich meinte das Du ihm die weichgekochten Nudeln einfach ohne zu pürieren gibst. So das er selbst nehmen und selbst essen kann. Viell findet er ja weiche Nudeln doof.

Tja ansonsten mußt Du wohl bißl tricksen so wie ich und abwarten. Meine Maus ist ja auch nur minimale Mengen und seit einer Woche hat sie durch die Bronchitis keine feste nahrung zu sich genommen.
Seit gestern ißt sie die Gläser ab dem 4ten Monat. Gestern ein halbes und heute fast ein ganzes. Davor hat sie aber schon die 220 Gramm vom 8 Monatsglas oder 250 Gramm Selbstgekochtes gegessen. Jetzt muß ich neu starten.

Mag er denn die Bebivita Früchtebecher? Die 100 Gramm Becherchen? Hannah mag die total gerne.

Ich denke immer wieder anbieten und wenn nur die ganz fein pürierten Sachen. Irgendwann ist er mehr :-) kann mir vorstellen das Du das blöd findest.

lg Maren

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Hallo!

Mein großer Sohn hat drei Monate gebraucht, bis wir eine Milchmahlzeit durch Brei ersetzen konnten. Laut KiA ist das völlig okay und gar nicht so selten.

Das was ich jetzt schreibe ist nur meine Meinung. Vielleicht ist etwas dabei, was Du für Eure Situation gebrauchen kannst. Ansonsten vergiss es einfach.

Brei ist im ersten Lebensjahr BEIkost und keine ERSATZkost, vor allem, wenn das Kind zeigt, dass es nur eine kleine Breimenge möchte.
Das Essen soll Spaß machen und irgendwann Interesse nach "mehr" wecken. Denn sonst kann es viel länger als nötig zu Problemebn führen.
Daher würde ich immer aufhören zu füttern, wenn mein Kind zeigt, dass es nichts mehr möchte. Auf die paar Löffelchen mehr während des Quengels kommt es nicht an. Es kann eher passieren, dass mein Kind ein schlechtes Gefühl entwickelt, wenn es um´s essen geht weil ja seine Bedürfnisse - also die Beendigung der Breimahlzeit - nicht respektiert werden. Zwang darf im Zusammenhang mit Essen nie in Zusammenhang gebracht werden.
Ich möchte auch nicht von meinem Mann, meiner Mutter o.ä. gezwungen werden, eine viel größere Portion zu essen, als ich eigentlich möchte. Da hätte ich schon eien Abneigung beim Gedanken an die nächste Mahlzeit ;-)
Meine Kinder - André bei seinen normalen Mahlzeiten und Jonas bei seinen Stillmahlzeiten - dürfen immer selber entscheiden, wie viel sie essen.

Die folgende Regel habe ich aus dem Buch "Mein Kind will nicht essen" von C. Gonzalez:
Ich entscheide, was es wann zu essen gibt und mein Kind bestimmt, wie viel es davon möchte.

Daran haben wir uns von Beginn an gehalten.
Am Anfang der Beikostzeit hieß das, dass André entscheiden durfte, wie viel Brei er essen wollte und ob er danach noch MuMi wollte. Das hat prima geklappt. Mit 9,5 Monaten hat er dann ganz plötzlich drei Breiportionen verdrückt.
Hätte ich ihn zum Essen gezwungen, wäre er sicher heute nicht so ein unkomplizierter Esser, der außer Pilzen jedes Lebensmittel - auch unbekannte Sachen - problemlos und gerne futtert. Aber mal ist er nach drei Häppchen satt und mal nach zwei vollen Tellern.

Daher...warte ab. Dein Kind wird immer mal mehr und mal weniger essen oder andere Mengen, als Du hoffst oder erwartest. Gib Deinem Sohn Zeit. Das kommt alles von ganz alleine und ohne Druck.

LG Silvia mit André (3,5 jahre) und Jonas (2,5 Monate)