Liebe Mamis!
Heute ist für mich ein ganz schlimmer Tag. Seit 8 Wochen kämpfte ich ums Stillen. Da ging die Milch ein wenig zurück und der Kleine schrie den ganzen Tag. Ich hab ihn dann öfter angelegt, Tee, Globuli, Ruhe. Letztendlich pendeldte sich ein Stillrhythmus von 1,5- 2h Tag und Nacht ein. Dazu muss ich sagen, dass mein Kleiner eher von den Dickerchen gehört (hat mit 3 Monaten 8kg) und eben Hunger hat.
Dann wurde ich krank, die Milch noch weniger und da die Fontanelle schon ein wenig abgesackt war (also nach innen) riet mir die Hebamme doch zum Zufüttern. Und siehe da: Er trank das erste Mal gleich 290ml und schlief 13h (über Nacht). Aber wie es eben ist wurde es dadurch mit der Milch nicht besser. Und inzwischen habe ich schweren Herzens abgestillt.( er darf schon noch nuckeln, aber das Esser kommt eben aus der Flasche)
Na gut. Heute kam meine Freundin, die selbst 2 Kinder hat und machte mich total fertig: Jede Frau könne stillen wenn sie es nur wolle. Das Nicht-Stillen würde ihm sein Leben lang nachhängen und die Nähe beim Stillen könne durch nichts ersetzt werden usw.
Wenn der Kleine seine Mahlzeit fast ausgetrunken hat, spielt er mit mir auf dem Boden und manchmal leg ich mich neben ihm (oder setze mich) und da bekommt er den Rest (eben im Liegen). Und jetzt meint meine Freundin doch unsere Beziehung würde durch das Fehlen der Nähe (besonders wenn man das Kind beim Füttern nicht auf dem Arm hat sondern neben ihm liegt oder sitzt) schwer gestört werden. Ich erklärte, dass ich ihm Nähe auch anders gebe (er ist täglich im TT und schläft nachts bei mir im Bett), aber sie meinte das wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein, vom gesundheitlichen gann zu schweigen.
Als sie endlich gegangen war hab ich bitterlich geweint und meinen Kleinen ganz fest geknuddelt. Ich fühle mich total schlecht, als Versagerin und weine immer noch.Kann mich hier jemand verstehen oder trösten. Vielen lieben Dank schonmal
Ist Stillen wirklich alles???
hallo,
also ich als überzeugte stillmama dage dir mal eins: ich finde es ist absoluter quatsch zu behaupten, durch das nicht-stillen, würde er jicht genug liebe bekommen. ich finde es eine frechheit deiner freundin so mit dir zu reden. eventuell wurde sie als kiond nicht gestillt, wenn sie solch derart schlechtes und gemeines verhalten einer jungen mutter ggü. an den tag legt!
sicher ist es für das baby herrlöich an mamas brust zu trinken, aber ich bin mir 100% sicher, dass das von jeder liebenden mama kompensiert werden kann.
zum gesundheitsaspekt. ich will nur um dich zu trösten jetzt nicht irgendwas erzählen. ich haltze mumi für die allerbeste variante. alleridngs ist es tröstlich zu wissen, dass die flaschennahrung so ein hochentwickeltes und gutes produkt ist, mit dem die kinder der nicht stillendes annähernd gut ernährt werden können.
ich wollte aber noch was anfügen: wenn dein kind noch an die brust geht, würde ich dir empfehlen. immer erst stillen, dann flasche. und vielleicht da nicht die ganze menge, sondern nochmal stillen. so regst du deine milchproduktion an. du könntest mit bissl mühe sogar wieder voll stillen, wenn du das wolltest. aber. auch zwiemilchernährung ist möglich. solltest du das in erwägung ziehen.
lg,
schullek
Hallo,
na da hast Du ja ne einfühlsame Freundin.
Hat sie die noch alle. 
Eigentlich gibt es dazu nicht viel zu sagen.
Nimm es Dir bitte nicht zu Herzen. 
Du bist eine gute Mama und Deinem Kleinen wird es an nichts fehlen, bloss weil er keine Mumi kriegt.
LG Thekchen + Bruno 05.09.08
Hallo,
lass dich nicht von irgendwem verunsichern oder fertig machen! Du machst das schon alles nach deinem Bauchgefühl richtig!
Ich habe meine Maus 3 1/2 Wochen gestillt, danach gab es nur noch Flasche, aus diversen Gründen und ab da ging es uns beiden wesentlich besser!
Wir haben eine wunderbare innige Beziehung! Sie ist ein richtig ausgeglichenes, gesundes Kind. Sie war in ihren fast 14 Monaten ca. 2 x leicht erkältet, also das find ich sehr wenig! Und ich persönlich bin von Anfang an kaum gestillt und nach 2 Wochen ganz abgestillt worden, auch ich habe eine super Beziehung zu meiner Mutter und mir ging es mein Leben lang gut (ohne irgendwelche Krankheiten und Allergien oder psychische Probleme!).
Also, lass dich nicht fertig machen!
Gruß helly
Ich höre raus, dass Du sehr gerne stillen würdest, deswegen möchte ich mich meiner Vorschreiberin anschließen und dir raten, dass Du deinen Sohn immer erst an die Brust legst und stillst. Lass ihn an die Brust, wann immer er (und Du) es will. Sollte er danach noch hungrig sein, kannst Du ihm dann noch ein bissel Flaschenmilch geben. Es IST möglich, dass Du ihn wieder voll stillst. Aber es ist wichtig, dass Du dir nicht ständig einen Kopf um deine Milchproduktion machst. Geh es etwas lockerer an.
Du könntest ihm dann z. B. am Abend eine Flasche geben, mit der er dann seinen Hunger stillen kann. Diese eine Flasche wird deine Milchproduktion nicht sonderlich beeinflussen und dein Sohn kann sich einmal am Tag richtig satt essen.
Ansonsten ist das Verhalten deiner Freundin nicht in Ordnung. Selbstverständlich kannst Du ihm auch als Flaschenmama eine liebevolle und gute Mutter sein. Und darauf kommt es an.
diese frau nennst du noch freundin????
Laß Dir kein schlechtes Gewissen einreden! Du machst das schon genau richtig! Du hast gekämpft und für euch dann den richtigen Weg gefunden!
Ich habe auch aus Überzeugung gestillt, auch mit vielen Problemen und habe schwer drum gekämpft, aber ich bin absolut der Meinung, dass man auch als Flaschenmami dem Kind alles Liebe und Nähe geben kann, die es braucht! Eben durch tragen zum Beispiel! Klar, gesundheitlich hat Stillen viele Vorteile, aber die wiegen meiner Meinung nach nicht die Probleme auf, die ihr hattet. Jetzt hat Dein Schatz eine ausgeglichene Mami und noch dazu (aus deinem Beitrag zu erkennen) eine sehr liebevolle! Alles bestens! Mach Dir keinen Kopf!
Liebe Grüße
Stillen ist nicht alles. Ich finde es regelrecht unverschämt von deiner Freundin sowas zu sagen 
Ich bin ja hier als militante Stillmutter bekannt, was so aber nicht stimmt. Ich stille gerne und auch schon einige Jahre aber ich betone hier immer, dass Stillen BEIDEN Spaß bereiten sollte! Es darf kein Stress sein und schon gar nicht unglücklich machen.
Wenn es für dich okay ist nicht zu stillen, dann ist das doch okay 
Deswegen bist du keine Versagerin oder eine schlechtere Mutter oder sonstwas. Und deiner Freundin kannst du mal die Meinung geigen
Vielen tausend Dank, die ersten Tränen sind getrocknet. Ich hab schon veruscht ihn vorher anzulegen. Und wenn es nicht so schnell kommt (oder so viel) fängt er nach 3 Minuten an zu brüllen, bekommt Schweissperlen und nimmt nicht einmal mehr die Flasche. Also so ein ungeduldiger. Aber ich liebe ihn! Ich will das beste für ihn und unsere Beziehung.
Ich glaube ich werde den Kontakt zu meiner Freundin ein wenig einschnränken. Schon komisch: Jahrelang kommt man super klar und sobald man ein Kind hat wird man komisch behandelt.
Euch allen aber: Vielen tausend Dank nochmal
Bist Du denn sicher, dass nichts kommt? Oder kommt vielleicht zu viel. Manche Kinder weinen, wenn der Milchspendereflex einsetzt und die Milch dann rausspritzt und sie am Gaumen kitzelt.
Wende dich doch mal an eine Stillberaterin: http://www.lalecheliga.de/
Die kann dir sicher helfen, dass Du wieder stillen kannst. Wohlgemerkt nicht, weil deine Freundin recht hat, sondern weil es sich so anhört als würdest Du es schon gerne wollen.
So was nennst du Freundin?
Ich selber liebe es zu stillen aber deswegen kack ich doch keinen an weil sie es nicht tut. Schon gar nicht mit so einem Blödsinn 
Bitte beruhige dich und lass dich drücken Stillen ist nicht alles! ALLES ist all das was gut für dich und dein Kind ist. DAS was euch glücklich und zufrieden macht. 
Lieben Gruß
Michaela