Hallo an alle Selbstkocher,
nach einer kleinen Diskussion mit meinem Mann, möchte ich mal ein paar Infos haben was das Thema Selberkochen angeht.
Wie kocht Ihr , sprich wo habt Ihr Rezepte her ?
Wie macht Ihr das mit dem einfrieren / lagern ?
Wie wird aufgetaut und muss dann noch was dazu ?
Was braucht man an Grundausstattung in der Küche und wie hoch sind ca. die Kosten ?
Was ist sinnvoll in der Anschaffung und was eher nicht ?
Was braucht Ihr an Zeit ? Zeitersparnis, ja oder nein ?
Spart Ihr dadurch Geld ein ?
Was sind/waren eure Gründe um den Brei selber zu kochen ?
Ich hoffe ein paar mögen mir meine Fragen beantworten, dafür schon einmal lieben Dank !
Wer kocht den Brei selber ??? Einige Fragen dazu
Hallo
1. Rezeptbuch Dagmar von Cramm Kochen für Babys
2. Ich friere ca. 10 Mahlzeiten in den Aventbechern ein. Lagern 2-4 Monate aber ich brauche das immer sofort auf
3. Taue das über nacht im Kühlschrank auf/ Ich gebe anschließend noch Öl dazu
4. Du brauchst einen Pürierstab
5. Ich habe einen Schnellkochtopf super , da es nicht lange dauert und schonend gekocht wird
6. Für zwei Gemüsesorten und Kartoffeln halbe bis dreiviertelstunde mit kochen pürieren und portionieren
7. Zeit- ob ich jetzt Gläschen einkaufe oder in der Zeit koche oder Glas aufmache oder auftaue
8. Ja wir sparen Geld
Mein Grund um selber zu kochen war ich weiß was drin ist und der Hauptgrund war das a zu wenig Öl in den Gläschen ist und B es keine Gläschen ab dem 8. Monat gibt die ich füttern würde, da dort Salz , Gewürze und mehr als 3 Zutaten drin sind die Kinder absolut nicht brauchen.
Das einzige was ich nicht immer selber koche ist Fleisch, da nehme ich die Gläser aber nicht weil es aufwendiger wäre sondern weil ich kein Fleischesser bin und ich zuviel wegschmeissen würde.
Hoffe konnte dir alles beantworten
Hallo!
Ich habe auch erst das Fleisch aus Gläschen genommen. Bis ich gesehen habe das von 125 gr nur 50 gr Fleisch sind! Danach habe ich immer im Bioladen oder Bauernhof Puten- oder Rindergulasch gekauft, gargekocht und in Eiswürfelbehälter gefroren. So hatte ich immer schöne Portionen..
LG emilylucy
Also ich habe selber gekocht und würde es immer wieder tun. Für mich hat es nur Vorteile gehabt.
Ich fang einfach mal an:
- Rezepte; ich habe mir ein Kochbuch für Babybreie zugelegt
- einfrieren; ich habe immer ungefähr 10 Portionen gekocht und ganz normal eingefroren. Am Tag zuvor, abends aus dem Gefrierschrank zum Auftauen in den Kühlschrank.
- nach dem Auftauen muss nichts mehr dazu. Habe mein Öl immer nach dem Kochen, beim Pürieren dazu gegeben.
- Grundausstattung Küche; ein guter Pürierstab
- Zeitersparnis; weiß ich nicht
- Geld sparen; auf jeden Fall
Ich habe immer das tiefgefrorene Gemüse genommen.
Luisa hat mit 15 Monaten kein einziges Gläschen oder Obstgläschen bekommen. Mit folgendem Nachteil: wir waren kürzlich für drei Wochen in den USA. Für den Flug hätte ich Gläschen füttern müssen, weil es nicht anders gegangen wäre. Aber sie hat sie verweigert.
Ansonsten habe ich nie Bedarf gehabt, Gläschen zu füttern.
LG, Claudia
gleich mal zu deiner letzten frage:
koche gerne selber, da ich da selber bestimmen kann was drin ist. meine kleine ist zwar schon 8 monate, aber was da teilweise in den gläschen drin ist (salz, zuviele zutaten, stückchen, milch) will ich ihr noch nicht geben.
1, hab mir ein buch von GU gekauft, wobei es im nachhinein ne sinnlose ausgabe war, da ichs eh auf eigene faust mache und mir die anregungen zb hier bei urbia hole.
2, koche immer ne große portion zb 1 kg karotten etc und friere es in der eiswürfelform ein. so hab ich mein eigenes baukastensystem aus dem ich täglich wählen kann (kartoffel, karotte, zuchini etc oder schon fertige mischungen)
3, da es meist in eiswürfelform einfriere tu ich es erst morgens raus und in nen ganz kleinen topf und dann wenns losgehen soll, einfach auf den herd und dann noch entsprechend öl (bei fleisch noch obstsaft) dazu. fertig. wobei microwelle auch ok ist.
4, guten pürierstab und anfangs ein feines sieb zum durchstreichen. normale küchenausstattung
5, hab mir ne "flotte lotte" (passiergerät), war aber im nachhinein unnötig.
6, einmal die woche groß kochen und prürieren, einfrieren etc, und dann nur noch auftauen
7, achte beim selberkochen auf biosachen und je nach gemüse/obstart ist es echt günstiger selber zu kochen (zb bei karotten oder kartoffeln), pastinaken sind bei uns teilweise so teuer, dass sich er aufwand nicht rentiert und ich auf gläßchen zurückgreife.
mache deshalb das meiste selbst, aber marissa bekommt zwischendurch auf gläschen, sie isst beides. vorteil beim selberkochen ist halt auch noch, dass die kinder leichter ans familienessen gewöhnt werden können.
wenn ich was fertiges kaufe achte ich sehr genau auf die zutatenliste (bekannte marke heißt nicht immer das beste produkt).
auch für meinen mann und mich koche ich meist selber, aber hin und wieder gibts auch mal was fertiges und so handhab ich es auch bei unser kleinen.
viel spaß beim ausprobieren.
glg
tanja
hallo,
ich mache es so:
1. Koche aus dem Bauch herraus ohne Kochbuch etc.
2. Ich koche mehrere Mahlzeiten vor und friere ein.
3. Einfrieren tu ich in Dosen und Gläser
4. Aufgetaut wird in der Mikrowelle und dann noch Butter dazu.
5. Spezielle Grundausstattung brauchst du nicht, Kostenpunkt pro Woche 5-6 Euro
6. Ein guter Pürierstab und genug Dosen / Gläser
7. Zum Kochen und Pürieren ca 1 Std. pro Woche/
Zeitersparnis vielleicht nicht aber mit Liebe gekocht Unseren Zwerg schmeckts super
8. Auf jeden Fall, und ich weiß was drinnen ist. Hole nur in Ausnahmefällen Zucchini Gemüse im Glas
Viel Spass beim Selberkochen
Schnurzelsmama
Hallo!
Bis jetzt habe ich keine Rezepte, ich schmeiß das Gemüse einfach ins Wasser und koch es ohne jegliche Gewürze, schöpf es dann ab und geh mit dem Pürierstab durch. Wenn es schlecht zu pürieren geht, geb ich einfach noch etwas vom gekochten Wasser dazu, damit es geschmeidiger wird.
Ich friere das dann in 200-g-Portionen in Dosen ein, für ca eine Woche Vorrat. Pro Portion geb ich nach dem Auftauen noch ca. einen Teelöffel Öl dazu.
Grundausstattung: Kochtöpfe, Pürierstab oder Mixer. Meiner Erfahrung nach ist Ersteres besser, da er feiner püriert. Der hat bei mir um die 50 € gekostet, hat aber mehrere Funktionen, also er püriert nicht nur.
Zeitersparnis hast du eher nicht. Du stehst schon 2 - 3 Stunden in der Küche, natürlich mit Pausen, wenn das Gemüse gar kochen muss. Aber das Pürieren und Portionieren braucht seine Zeit. Aber du musst es ja bloß einmal in der Woche machen.
Geld sparst du auf jeden Fall ein. Beispiel: 2 kg Karotten für 1,69; 500 g Brokkoli für 0,69; 2,5 kg Kartoffeln für 3,58. Von Kartoffeln und Karotten nimmst du nur ein paar, du brauchst im Leben nicht alles für eine Woche. Da bewegst du dich zwischen 2 und 3 Euro insgesamt, mehr nicht. Wenn ich bedenke, dass ich jetzt für eine Portion im Gläschen 1,05 Euro zahle, wird mir schwindelig. Irgendwann braucht dein Kind 2 - 3 Gläschen am Tag. Das geht schon in den Geldbeutel.
Ok, ich nehm jetzt kein Bio-Gemüse, vielleicht komme ich da noch billiger als so manch andere. Aber ich möchte Herrn H.pp und seinen Kollegen einfach nicht so viel Geld in den Rachen schmeißen, und ich weiß dann, was drin ist. Ich habe außerdem den Ehrgeiz, keinerlei Fertigprodukte zu verwenden, z. B. irgendein Milchpulver, Gute-Nacht-Breie, Baby-Saft oder Baby-Wasser... Ich sehe das fast nur als Geldmache an.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. Es würde mich noch interessieren, welche Meinung dein Mann vertritt...
LG, Rebekka
Also, ein Rezeptbuch brauchst du nicht.
Prinzipiell mischt man 2 Teile Gemüse mit einem Teil Kartoffel, 5 mal die Woche (da gehen die Meinungen aber sehr auseinander) 20g Fleisch dazu (ist genau ein Eiswürfel).
Ich friere meist Gemüse und Kartoffel separat ein.
Nehme das morgens aus dem TK und lasse es bei Raumtemperatur auftauen und erhitze das ganze mit 1 EL (wirklich so viel) Öl.
Ich hab mir einen Dampfgarer angeschafft (kostete 17€ und musste mit!), der ist prima, weil nix anbrennen kann. Außerdem noch ein Mr Magic (20€) oder so ähnlich zum Pürrieren (Pürrierstab vom Mixer machte das nicht fein genug). Dann noch eine Eiswürfelform aus Silikon (3€) für das Fleisch. Von einer Freundin hab ich so eine Oma-Kartoffelpresse bekommmen (Kartoffel übrigens nicht pürrieren, außer mit Gemüse zusammen, dann gehts)
Ich koche selbst, weil ich so weiß was drin ist und ein Lebensmittel nach dem anderen einführen kann, nehme kein Salz, kein Zucker, kein Reismehl...
Ich finde, man spart definitiv Geld, obwohl ich Biogemüse nehme, so ein Fleischgläschen kostet mehr als 1€...(und da da weniger Fleisch drin ist soll man das jeden Tag füttern)
Noch als Tipp: Bei Aldi gibt es TK-Biogemüse für 1,99 für 1kg, da machst du 10 "Gläschen" von...(+Kartoffel und Fleisch)
Eine tolle Broschüre in der alles drinsteht ist übrigens: "Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen" vom Forschungsinstitut für Kinderernährng in Dortmund (http://www.aid-medienshop.de), kostet 2€.
LG
Susanne
Hallo,
ich versuche mich auch mal an deinen Fragen.
1. Ich habe meist aus dem Bauch gekocht, ca. 1 Teil Kartoffeln auf 2 Teile Gemüse (auch mal gemischtes). Ein gutes Buch zum Thema ist aber "Babyernährung- gesund und richtig" von Gaby Eugster.
2. Ich habe zum Teil eingefroren und zum Teil eingekocht. Heißen Brei dazu in mit heißem Wasser ausgespülte Twist-Off Gläser gefüllt und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen. Halten sich dann ein paar Tage im Kühlschrank.
3. Aufgetaut im Kühlschrank über Nacht.
4. Spezielle Gerätschaften hatte ich nicht, wie schon erwähnt einen guten Pürrierstab/ Zauberstab (von Braun). Den brauche ich aber auch für unser Essen.
5. Da ich ohnehin täglich frisch koche war auch das Babyessen kein Mehraufwand. Sicherlich ist es für "Nicht-Köche" mehr Zeitaufwand.
6. Wir haben schon Geld gespart, obwohl wir auf Bioprodukte hoher Qualität (Demeter, Bioland) geachtet haben.
7. Ich habe für meine Kinder immer gekocht, weil ich ihre unerfahrenen Geschmacksknospen nicht mit Einheitsgeschmack verderben wollte.
Es ist mir wichtig genau zu wissen, was wie verarbeitet ist. Außerdem schmecken und riechen die Gläschen abscheulich!
Ich möchte auch nicht jeden Tag Industriefutter aus der Konserve haben und mute das auch meinen Kindern nicht zu!
LG
Kyrilla
Hallo!
1. Buch "Babybreie selbst gemacht" von Kordula Werner, sehr zu empfehlen.
2. Einfrieren in 220 ml Becher von Avent.
3. Hab es immer morgens aus dem Gefrierschrank geholt und dann mittags kurz in die Mikro.
4. Ich hab mir nur einen Pürierstab gekauft (30euro)
5. Ich habe immer für 4 Wochen gekocht und das dauerte dann ca. 2-3 Stunden. Waren dann aber auch 5 verschiedene Rezepte zum schluß, sonst brauchte ich weniger zeit und das ist angefangen mit Gemüse abwaschen bis zum portionieren.
6. Obwohl ich Bio gekauft habe, hab ich nur die Hälft bezahlt Gläschen gegenüber.
Warum? So weiß ich was drin ist und ich kann bestimmen was ich füttrern möchte und nicht was es grad zu kaufen gibt.
LG emilylucy