hallo ihr lieben,
ich sollte so langsam abstillen (sohn ca. 2j.) eigentlich möchte ich nicht abstillen, ich genieße es richtig und mein kleiner liebt es gestillt zu werden. ich stille ihn nur zum einschlafen (mittagsschlaf und abendschlaf + nacht). es ist auch mittlerweile ein schlafritual geworden. zwischendrein stille ich ihn nie. also nie einfach so, eben nur zum schlafen. ich stille auch nicht besonders lang.
Warum ich abstillen sollte obwohl ich und mein kleiner es genießen ist der, dass ab september das wintersemester auf der uni beginnt und ich nicht mitten im studium ihm das antun will, da ich evtl. lernstress haben könnte und ich ihm nicht genug aufmerksamkeit schenken kann die er braucht und verdient.
weil wenn ich gestresst bin und er etwas anstrengend wird (womit ich auch rechnte), könnte er evtl. das gefühl bekommen das ich ihn nicht mehr so liebe und deswegen ihn abstille bzw. ab und zu in abgebe (was ich auch muss wenn ich die vorlesungen besuche)
ich habe angst das es ihm dann zuviel wird und er einfach das gefühl bekommt .... (nur der gedanke das er so empfinden könnte macht mich fertig)
daher denke ich mir das es am logischsten und am besten ist wenn ich ihn in den sommerferien abstille. dann hat er genug zeit mit der neuen situation umzugehen und wenn er sich bis oktober eingewöhnt hat kann ich den zweiten schritt von ihm verlangen. den, dass ich ihn 3-4 mal pro woche für 2h in die kindergrippe abgebe.
ja es tut so weh, da ich das stillen SEHR GENIESSE UND LIEBE aber ich finde es wäre egoistisch von mir wenn ich ihn jetzt nicht abstille und dann mehrere schritte aufeinmal verlange.
jetzt brauche ich einige abstilltipps von euch
habe gegooglet und die
- pflastermethode (brust mit pflaster zukleben, und sagen AUA geworden. (was bei kaan 100% nicht funkitonieren würde da er normalerweiße auch allgemein pflaster nicht mag und es sofort runterreißen muss. egal wer einen pflaster hat will er es runternehmen)
und
-pfeffer/senfmethode (auf die brust schmieren und kind vorwarnen das es nicht mehr schmeckt(könnte evtl. funktionieren )
ich muss auch hinzufügen das ich ihn in der nacht 6-7mal mind. stille.
soll ich auf folgemich umsteigen oder ihm einfach normale milch geben (leider mag er keinen folgemilch und trinkt lieber normale milch aber er ist ein sooo schlechter esser und ich hab das gefühl das er stark an vitamienmangel leidet da er den ganzen tag nur brot oder nudeln und obst essen will. er verweigert alles was er nicht kennt und manchmal geb ich ihm nicht immer das was er will, in der hoffnung das es dann nur einmal es einfach nur probiert, aber ich habe überhaupt keine chance. lieber verhungert er anstatt irgendetwas zu essen was er nicht kennt oder auf was er keine lust hat )
SORRY ES IST ECHT LANGE GEWORDEN ABER ICH WOLLTE ALLES GENAU BESCHREIBEN DAMIT IHR MIR BESSER HELFEN KÖNNT UND MAL MEINE ÄNGSTE AUS DER SEELE SCHREIBEN.
ich fühl mich so traurig und könnte losheilen
liebe liebe grüße
melissa
abstillmethoden bitte um tipps (sorry lang)
Guten morgen,
da du ja noch etwas Zeit hast solltest du das ganze langsam angehen, ich hoffe diese Pfeffermethode kommt nicht wirklich für dich in betracht, denn das ist grausam.
Für die Nacht könnte dir folgendes vielleicht helfen
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafe...n.shtml
Am tag wird es sicher leichter sein das Stillen auszusetzten, leg dich mit deinem Sohn eventuell ins Bett und nimm ihn fest in den Arm, singe, streichel ihn. Oder trag ihn bis er einschläft.
Alles gute
Ina
Hallo Ina,
ja die pfeffermethode fand ich auch ein klein wenig grausam und ich will ja auch nicht das er denkt mama schmeckt nicht mehr gut oder ekelig oder sonst was. am liebsten will ich das er es akzeptiert (er versteht ja auch mittlerweile viel, natürlich nur das was er will und das was er nicht hören will tut er auch so als hört bzw. versteht er es nicht ).
und ja ich habe zeit und deswegen will ich auf alle fälle langsam vorangehen.
ja ich finde auch am tag ist das abstillen viel leichter als nacht. am tag hab ich ihn ca. 5min gestillt, nicht mehr, aber in der nacht stille ich ihn alle 2 stunden mind.
das problem ist wenn ich ihn umarme und so, will er unbedingt die brust oder schiebt mich weg und weint. er akzeptiert nicht einfach nur so eine umarmung wenn er die brust will oder wenn er schlafen will. tagsüber kuscheln wir auch oft und bussln uns ab, da ist es ok, da schmussen wir einige minuten manchmal sekunden dann will er schon aufstehen. aber wenn er schlafen will und ich mit ihm kuschle dann habe ich angst das er es nicht verstehen bzw. akzeptieren wird.
danke für deinen beitrag + rat
der link funktioniert bei mir nicht aber trotzdem vielen vielen dank
Hallo,
ich habe bis vor ein paar Wochen noch nach Bedarf gestillt (vor allem in den frühen Morgenstunden und ab und an zum Kuscheln, musste aber jetzt komplett abstillen, da ich ins Krankenhaus musste), hatte aber das nächtliche Stillen schon um einiges früher beendet, da es zum einem bei mir irgendwann an die Substanz ging, als sich meine Kleine manchmal stündlich meldete (ist ja auch logisch, wenn sie ständig das geöffnete Restaurant vor der Nase hat, wer würde da nicht immer wieder einen kleinen Snack nehmen) und zum anderen auch an Durchschlafen nicht zu denken war.
Ich habe es mit der Gordon-Methode gemacht, die meiner Meinung nach die sanfteste Möglichkeit ist, da dem Kind nichts weggenommen wird, sprich ihm gezeigt wird, dass weiterhin genauso gekuschelt und geschmust wird, nur dass das Restaurant halt geschlossen ist:
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rupp-gordon.shtml
Entgegen des Artikels haben wir nur drei Nächte gebraucht und das Thema "Nächtliches Stillen" war durch. Auch meldet sich Emma nur noch 1x in der Nacht, um von ihrem Bett (seit sie so mobil wurde, dass die Gefahr bestand, dass sie aus dem Familienbett rausfällt, weil sie Barrieren überkletterte oder einfach zur Seite schob, aber noch nicht alleine rückwärts runterkonnte, schläft sie, bis ich selbst ins Bett gehe, in ihrem Bett) in das Meinige umzuziehen.
Einhergegangen war damit, dass auch über Tag das Stillen sich reduziert hatte, weil Emma sich auch löste (wir hatten irgendwie Glück, dass es für uns beide der richtige Zeitpunkt war) ... als "Ersatz" gibt es jetzt öfter mal ne Milch (ganz normale Vollmilch), was mir deswegen auch wichtig ist, da Emma keine wirklich gute Esserin ist, zumindest hier zu Hause (bei der Tagesmutter, bei Familie und im Restaurant, also in großer Gesellschaft, sieht das ganz anders aus).
Und sie benutzt ab und an mal einen Schnuller (sie war nie ein Schnullerkind, hatte die nur zum Spielen), um ihr noch immer hohes Saugbedürfnis zu stillen).
Gruß,
Julia
Hallo Julia
als erstes möchte ich mich für deinen beitrag + rat bedankten. den link hab ich schon gekannt und auch durchgelesen gehabt. diese variante kam mir am schönsten vor. natürlich muss ich zugeben das ich mir nicht vorstellen kann das es so gut funktioniern wird aber ohne es zu probieren kann ich jetzt auch nichts genaues sagen. es ist halt nur so ein gefühl, warscheinlich weil ich meinen kleinen spatz nicht weinen sehen kann. auch wenn es einige minuten sind, das macht mich sooo fertig, ich weiß dann nie wirklich was ich tun soll. ich weiß ich sollte mich etwas unter kontrolle kriegen und konsequent bleiben. konsequent bleiben wenn er was verbotenes tut oder zB. ständig schoko haben will, mit essen herumschmeißt...da kann ich auch mal streng schauen und ganz konsequent sein. denn meistens wir er nicht traurig wenn ich mit ihm schimpfe denn meistens weiß er auch das er das nicht darf und wird nicht so leicht traurig. entweder hört er auf oder schreit etwas oder heult aus wut. aber wenn er so traurig wird und es sich einfach so innerlich wünscht dann werde ich auch sooooo traurig
hast du die milch mit einem fläschchen gegeben oder hat sie aus dem glas getrunken?
lg
Hallo,
Emma hat die paar Tage, die wir die Gordon-Methode angewandt haben, gar nicht wirklich geheult ... sie war eher sauer und hat mich angemotzt, einschließlich gezielter Schläge in den ersten zwei Nächten
Hätte sie wirklich geschrien, hätte ich es sicher abgebrochen ... und zu einem späteren Zeitpunkt noch mal versucht, wie es auch empfohlen wird.
Emma trinkt ihre Milch aus der Flasche, weil sie offensichtlich immer noch dieses starke Saugbedürfnis hat, was man auch daran sieht, dass sie jetzt, nach dem kompletten Abstillen, den Schnuller vermehrt nimmt.
Gruß,
Julia
hi,
vielleicht hilft es, wenn Deine Milch weniger wird und du dann alternativ Milch in der Flasche gibst (kuschelnderweise). Deine Milchmenge kannst du reduzieren, indem Du mal ne halbe Tasse Salbeitee trinkst (ist bäh, wirkt aber - und nicht zuviel davon .... - frag doch mal ne Hebamme).
Grüße
:) danke für den tipp, daran hab ich auch gedacht aber ich habe angst das er dann trotzdem weiter nuckeln würde. ich hab das gefühl ihm liegt mehr an das nuckeln als an das MM. ich muss ihm ja auch das nuckeln abgewöhnen nicht nur das er keine milch bekommt.
aber neben dem abgewöhnprogramm kann ich ja evtl. einige schlücke salbeitee trinken und es mit dem abgewöhnprogramm kombinieren.
danke und lg
hallo,
du bist eine sehr sensible und mitfühlende mama und das ist auch gut so.
ich studiere selber, nur musste mein kind schon mit bissl mehr als einem jahr fremdbetreut werden.
deshalb nimm es mir nicht überl, wenn ich sage: 3-4mal die woche für 2h in die krippe, das ist nicht schlimm! das ist mehr als gut.
hast du schon mal in betracht gezogen, dass dein kind sich dort wophlfühlen könnte? ich meine, es ist ja wirklich nicht viel zeit.
und generell würde ich es glaube besser finden, wenn er was weiss ich, 4mal täglich z.b. von 9-12 gehen würde. so hat er einen prima rhythmus und du hast genug zeit alles zu tun, was du vorhast. er ist dann ja schon 2,5 jahre und wenn die erzieherinnen gut sind, dann wird er sich sicher wohl fühlen. so, das dazu:)
zum stillen. ich bin der meinung, es ist für kinder schwieriger ohne stillen in so eine neue lebensphase überzugehen, als mit dem stillen. so weiss er. zu hause bei mama bleibt mir alles erhalten, auch wenn ich was neues erlebe. und du solltest nicht vergessen. dein kidn wird im oktober wieder 4 monate älter werden, noch mehr verstehen...
ausnahmslos alle lgzstillenden mama, die ich kenne, deren kinder frmedbetreut werden, haben das so gemacht. also das stillen beibehalten. und es hat alles gut geklappt.
und einen tipp würde ich dir gerne noch geben: dein kind wird merken, wenn du dir unsicher bist mit der fremdbetreuung. natürlich fällt es einem nicht leicht das liebste auch nur für kurze zeit abzugeben und moemntan ist es fast unvprstellbar für dich. aber ihm wird es gut gehen und er wird bei der kurzen zeit sicher nicht denken, dass du ihn abschiebst.
lg,
schullek
Hallo schulle,
das mit der kinderkrippe wird ihm glaube ich eigentlich schon gut tun, da er kinder sehr liebt und mit allen kindern spielen will. er ist ein schüchterne junge aber ganz lieb. er nimmt niemals etwas von anderen kindern weg oder schlägt sie etc. meistens kassiert er von wilden kindern ein paar auf den kopf. das negative an so einem lieben jungen ist das er sicht niemals wehrt und auch nicht seine spielzeuge zurückverlangt bzw. zurücknimmt. mit kindern spiel er gerne und auch mit fremden kindern. er geht zu ihnen hin lacht sie an bzw. qauasselt irgendwas und wartet auf ihre reaktion um mitizuspielen. meistens leider kriegt er entweger einen auf den kopf oder sie schupsen ihn einfach oder sie ignorieren ihn und dann spiel er einfach alleine. ist zwar nicht immer so aber halt meistens. (wir wissen ja alle wie gemein manchmal kinder sein können )
wie gesagt er ist sehr schüchter und will mich immer sehen wenn er im park ist oder mit oma bzw. tante spielt muss ich immer dabei sein. sonst weint er bis mehr als halbe stunde durchgehend und dann halte ich es auch nicht mehr aus und breche das babysitten mit tante oder oma ab.
ich weiß zB auch nicht wie ich ihm das angewöhnen soll, das er auch mal spielt ohne das mama und papa (den er eindeutig mehr liebt und bevorzugt ) anwesend sind.
ich denke mir wenn ich jetzt mit dem abstillen beginne, habe ich juni, juli, august, september zeit bis er sich daran gewöhnt.
danke für den tipp, ich weiß es das er es merken wird und spürt aber das kann ich schwer ändern. und nochmals danke für deinen beitrag hat mir ein klein wenig geholfen. vielen dank
Liebe Melissa,
ich glaube euer Problem ist nicht das stillen oder abstillen, sondern, das dein Sohn nicht alleine einschlafen kann. Er hat noch nicht gelernt wie er alleine einschläft. Für ihn ist die einzige Möglichkeit in den schlaf zu kommen deine Brust. Ihr müsst ein Schlafritual finden und dieses konsequent durchziehen.
Bei uns war es genau die selbe Situation. Mein Sohn war zwar viel kleiner aber genau die selbe Symptomatik, er konnte nur einschlafen wenn er bei mir getrunken hat. Wir haben das stillen aufs aufwachen verschoben und nach einiger Zeit wollte er dann nicht mehr.
Ich hoffe das das abstillen bald klappt und wünsche Dir alles gute für dein Studium.
Viele liebe Grüße Juni
hallo juni,
danke für deinen beitrag und ja du hast recht auf einer weiße, denn das stillen ist mitlerweiße ein schlafritual geworden auf den er auch nicht so leicht verzichten will, schließlich kennt er diesen ritual seit er auf der welt ist. ja wir müssen mit dem abstillena eine veränderung seines schlafritual machen indem es statt brust vorlesen statt nuckeln kuscheln gibt oder so. naja ich muss mir den Gordon-methode genauer durchlesen und es versuchen ganz strikt und konsequent mit bessten wissen und gewissen einzuhalten.
vielen lieben dank nochmals