Stillen und Beikost schon ab (nach) dem 4. Monat

Kinderarzt ist -Arzt- und kein Ernährungsberater.

Wenn Du willst mach doch

Uiuiui, jetzt haste bestimmt ne Lawine losgetreten...

Und ich oute mich jetzt: Ich habe sogar eine Woche vor Beenden des 4.Monats mit Karotten angefangen und man lese und staune: Mein Kind lebt noch!!! :-P

Mittlerweile ist er 8 Monate alt und isst fast alles. Auch von unserem "normalen" Essen.

Viel Spaß bei Essen lernen!

LG,
Verena

Ich würde es vom Kind abhängig machen... Wenn das Kind beikostreif ist, kann man auch schon recht früh (aber nach dem 4. Monat) mit Beikost beginnen...

Bei meiner Großen hab ich mit 4,5 Monaten mit Beikost angefangen. Wie es geklappt hat? Gut. Sie hat den Mund aufgemacht und gegessen - Thema durch. Und wenn ich ganz ehrlich bin, ist das für mich das eigentliche Zeichen von BEikostreife. Entweder das Kind isst oder nicht...

Bei meinem Sohn war es ganz anders. Bis vor 2 Wochen hat er sämtliche Beikost verschmäht. Ich habs immer mal wieder probiert - aber vergebens... Seit 2 Wochen hat er nun festgestellt, dass Beikost doch nicht sooo blöd ist - aber das heisst auch, dass ich den Kerl 7,5 Monate voll gestillt habe. Stress hab ich mir dabei auch nicht gemacht. Warum auch? Er wollte noch nicht essen - also war er wohl noch nicht so weit - wir haben gewartet...

Grad beim Thema Beikost bin ich absolut gegen pauschalisierte Ratschläge - jedes Kind is(s)t anders...

LG
Frauke mit Judith (*24.04.07) und Felix (*13.10.08)

Wie schon gesagt, grundsätzlich würde ich auf die Meinung eines Arztes keinen Wert legen, solange das Kind gesund ist. Die werden sehr gut gesponsert von Babynahrungs-Herstellern...

Emilia ist ja auch 4 Monate alt. Ein bisschen mehr, 4,5 ca.

Wir wollten immer 6 Monate voll stillen. Joaa... seit ein paar Tagen löffelt sie jeden Tag ein halbes Glas Birne. Mit Genuß und ohne auch nur das geringste Bisschen wieder auszuspucken.

Warum? Weil sie mir fast über den Tisch springt, wenn wir essen. Nur noch am Schreien ist, wenn wir essen und mir ab und zu auch schon was vom Teller geklaut hat und in den Mund gestopft hat, wenn sie auf meinem Schoß saß.

Nun bekommt sie nebenbei ein paar Löffelchen Obst und ist völlig zufrieden damit. Und solange sie damit zufrieden ist, wird es auch nicht mehr werden. Von den Nährstoffen und dem Sattwerden her reicht das Stillen aus, deswegen gibt es "ernsthafte" Beikost wirklich erst mit 6 Monaten.

LG
Lilli

Ich wüßte nicht, warum ein Kind so früh Beikost bekommen muss.

lg

Dass die Ärzte von Säuglingsnahrungsherstellern gesponsert werden halte ich für völligen Blödsinn. Dass sich hier junge Mütter immer einbilden, es besser zu wissen als ein Kinderarzt
Tom kriegt seit er 11 Wochen ist bisschen Möhre oder Pastinake vor seiner Mittagsflasche. Mittlerweile ist er extrem auf die Beikost fixiert, motzt immer, wenn er mich essen sieht.
Muss aber sagen, dass Tom alles andere als zart ist und nicht jedes Baby frühe Beikost gut wegsteckt.

Hallo,

ich schätze, dein Kinderarzt bezieht sich da auf eine ganz bestimmte relativ neue Studie, laut der der Beikoststart mit 4 Monaten Allergien sogar eher vorbeugen soll. Diese Studie wird oft auf Seiten von Babynahrungsherstellern relativ detailliert erwähnt. Leider weiß ich auch nichts über die genauen Studienmethoden, um mir dazu eine Meinung zu bilden. Tatsache ist aber, dass es zum Thema Beikoststart und Allergieprävention schon zahlreiche Studien gibt, die immer wieder (wegen der unterschiedlichen Studiendesigns) zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, so dass mich bei der Frage, wann ich mit der Beikost anfange, das Thema Allergien ohnehin nicht interessiert (in unseren Familien gibt es allerdings auch keine Allergiker).

Interessanter finde ich eher die unbestrittene Tatsache, dass der Magen-Darm-Trakt von jungen Säuglingen noch absolut unreif ist und die Kleinen zunächst noch gar keine Darmflora besitzen. Ich habe hier zu Hause ein Exemplar, das sich auch mit 5 Monaten immer noch recht schwer tut mit der Verdauung. Ich traue mich einfach nicht, den Darm meiner Tochter jetzt schon mit fester Nahrung herauszufordern, also warte ich bei ihr auf jeden Fall noch ein paar Wochen.

Du musst halt einfach für dich entscheiden, was für dich überzeugender und wichtiger ist: (vermeintlich) geringeres Allergierisiko bei Beikost ab 4 Monaten oder geringeres Risiko für (chronische) Magen-Darm-Probleme bei Beikost ab 6 Monaten.

Also, ich hab über das Thema lange mit meiner Mutter und meiner Oma diskutiert.
Da meine Kleine(fast 4 Monate) nur mit MuMi nicht mehr richtig satt wird - der KiA meinte auch, ich solle lieber mit Beikost starten, als jetzt noch mit Fläschchen anzufangen...
Außerdem zeigt sie alle Zeichen der Beikost-Reife. Lt. KiA ist sie ihrem Alter 2-3 Wochen vorraus mit der Entwicklung!

Also: ich war auch skeptisch, ob ich jetzt wirklich anfangen soll und fragte meine Mum und Oma...

Die waren ganz verdutzt, was ich für "ein Theater" mache...

Wir waren 4 Kinder und auch meine Oma hat 4 Kinder. Bei uns, wie auch bei den Kindern meiner Oma wurde zwischen der 6. und 8. woche mit Brei angefangen UND von uns hat keiner IRGENDEINE Allergie oder Magen-Darm-Probleme.

Meine Tante damals wollte allerdings auch alles richtig machen - konnte nicht stillen, hat Ihren Kindern ewig HA-Nahrung gegeben und erst ganz spät mit Beikost angefangen. Sie hat jetzt zwei Allergiker daheim sitzen mit Gluten-Unverträglichkeit...

Ich hab nach dem Gespräch, letzte Woche, dann mit Beikost(reine pastinake) angefangen und siehe da, meine Kleine hat gequietscht vor Vergnügen und gegessen wie ne Große...

Ich will nicht sagen, das wie früher mit Kindern umgegangen wurde insgesamt besser war - aber, ganz falsch kann es auch nicht gewesen sein. Schließlich sind wir, unsere Eltern und Großeltern auch irgendwie groß geworden und die meisten(bei uns alle*grins*) doch auch gesund.

Und ob irgendwelche späteren Erkrankungen an einem verfrühten Beikoststart liegen - kann man, glaub ich, dann auch nicht mehr ernsthaft feststellen.

LG Kathi mit Annabelle (die total gern vom Löffel isst)

Hallo,
ich wohne in den Niederlanden und hier "kann" man ab dem 4. Monat beginnen und ab dem 6. Monat "soll" man beginnen!

Mein Sohn war eine ausnahme, er hat mit 3 Monaten nur wenig getrunken, also mußte ich Brei füttern. Es hat super geklappt.
Bei meinen Mädels habe ich dann angefangen, als sie 4 Monate alt waren und sie haben vom Löffel gegessen, als ob es ganz normal wäre. Ich habe aber nicht mit Gemüse angefangen, sondern mit Milchbrei. Mittlerweile sind sie 7,5 Monate alt und bekommen 3 Trinkmahlzeiten, 1x selbstgekochtes (alle 2 Tage ein bisschen Fleisch dazu) 1x Brei oder ein Butterbrot. Zwischendurch mal ein Joghurt, Qaurk, Pudding oder Früchte.

LG,
Tanja