wieviel Wasser trinkt ein Still-Baby bei der Hitze???

Hallo zusammen!

bis heute hab ich meine Kleine (heute 15 Wochen) ausschließlich gestillt, bei der Hitze jedoch häufiger. Das hatte mir meine Hebamme auch so gesagt. Im Bekanntenkreis bekommen alle Babies noch zusätzlich Wasser. Ich hab heute vormittag mal ausprobiert, ob sie überhaupt die Flasche mit Wasser nehmen würde, außerdem ist ihr Stuhlgang grad relativ fest und hab mir gedacht, noch etwas mehr Flüssigkeit im Körper kann sich darauf vielleicht positiv auswirken. Gesagt, getan. Sie hat 2 Stunden nach dem Stillen und einem 1-stündigen Schläfchen 60 ml Wasser weggezischt! #schock Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie sie getrunken hat. Ist das nicht zu viel auf einmal? nimmt man ihr dann die Flasche weg? und gibt sie ihr etwas später nochmal? Hunger hatte sie jetzt wie immer so ca. nach 3 1/2-4 Stunden...ich will ja auch nicht dass sie vom Wasser "satt" wird...

Freu mich auf Eure Tips und Erfahrungen! Vielen Dank im voraus!

LG, Yuka



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hallo,

ich geb ihr zusätzlich (an so heißen tagen) höchstens 30ml aufeinmal zwischen den "hauptmahlzeiten" die wir im 3 stunden rythmus haben.

hab allerdings keine ahnung ob das ok ist, aber ich habs so für uns entschieden. eigentlich brauchen stillkinder ja kein wasser,lieber mal zwischendurch anlegen (in meinem fall shlecht weil ih voll abpumpe)

LG Metterlein mit Alina-Marie *16.03.2009

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Hallo liebe Yuka,

also bei diesem Wetter ist es total normal das dein Baby so viel trinkt...ist doch nur gut. Wegnehmen würd ich es ihr nicht, wenn sie keinen Durst mehr hat, dann trinkt sie auch nicht mehr.
Mein Sohn ist 7 1/2 Monate und trinkt zusätzlich zu 3 Flächen Milch noch circa 200 ml Babysaft mit Wasser gemischt...bei diesem Wetter.
Also biete es ihr ruhig an, es ist gut wenn sie viel trinken...es könnte höchstens sein das du die Windel öffterst wechseln mußt ;-).
lg Bia

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Hallo,

bitte mal die Artikel lesen, die ich unten rein gestellt habe!

LG

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http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/archive/2008/august/01/wasservergiftung_bei_babys_vermeiden.html



"Auch wenn die Hitze im Sommer groß ist: Babys, die noch keine feste Nahrung bekommen, sollten nicht extra Wasser erhalten. Sie können ihren zusätzlichen Flüssigkeitsbedarf über die Muttermilch oder über die Fläschchennahrung stillen. "Eine extra Zugabe von Wasser.....

kann den empfindlichen Natriumhaushalt des kleinen Körpers stören", erklärt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ) in München. Mögliche Folgen seien eine sogenannte Wasservergiftung und sogar Krampfanfälle.

Zu viel Natrium schadet Gehirnzellen
Zu viel Wasser kann dem Kinderarzt zufolge Natrium aus dem Blut spülen und so die Gehirnzellen schädigen. Bei Natriummangel im Blut tritt Wasser ins Gewebe über. "Wenn ein Baby benommen wirkt, eine geringe Körpertemperatur um 36,1 Grad oder weniger hat und das Gesicht geschwollen oder aufgedunsen wirkt, können dies Anzeichen für eine Wasservergiftung sein", warnt Fegeler."

Große Last für die Nieren
Jedes Kind, das zu viel Wasser trinkt, kann von einer solchen Wasserintoxikation betroffen sein. Insbesondere Babys, die noch kaum Natrium über die Nahrung erhalten und deren Nieren noch nicht so schnell Wasser ausscheiden können, leiden unter einer Wasseransammlung im Körper."


http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/ueberhydrierung-wenn-wasser-babys-vergiftet_aid_303147.html


Mit einer Wasserwarnung haben sich Kinderärzte der Johns Hopkins Kinderklinik in Baltimore, Maryland, zu Beginn der heißen Jahreszeit an die Öffentlichkeit gewandt. Denn jeden Sommer müssen Babys mit den erschreckenden Symptomen einer Wasservergiftung in die Notaufnahme.

„Wenn sie zu uns gebracht werden, haben die Babys oft schon krampfartige Anfälle oder sie sind bewusstlos“, berichtet die Kinderärztin Jennifer Anders. Zwar brauchen Babys an heißen Tagen mehr Flüssigkeit. Aber zumindest in den ersten sechs Monaten sollten sie kein reines Wasser trinken. Häufigeres Stillen oder mehr Flaschenkost reichen aus, um den erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu decken.

Babynieren sind den Wassermengen nicht gewachsen

Säuglinge sind besonders anfällig für Wasservergiftungen, weil die Nieren während des ersten Lebensjahrs noch unterentwickelt sind. Sie können größere Mengen Wasser nicht schnell genug verarbeiten und ausscheiden. Die Folge ist eine zu hohe Verdünnung des Salzes Natrium im Blut. Die betroffenen Babys werden zunächst lethargisch und wirken aufgedunsen. Bleibt das Ungleichgewicht zwischen Salz und Wasser bestehen, kommt es zu den schwereren Symptomen. „Zum Glück können wir Babys, die bei uns eingeliefert werden, mit einer Gabe von Elektrolyten schnell helfen“, sagt Jennifer Anders. Nur in ganz seltenen Fällen komme es zu bleibenden Schäden.

Die meisten Babys trinken von sich aus so viel Mutter- oder Flaschenmilch, wie sie brauchen. „Oft meinen Eltern jedoch, sie täten etwas für die Gesundheit ihres Kindes, wenn sie ihnen während der heißen Monate zusätzlich Wasser geben“, hat der Kinderarzt Allen Walker, Leiter der Notaufnahme der Klinik, beobachtet. Wird der Nachwuchs jedoch zu oft zum Trinken aufgefordert, kann es zu einer Überhydrierung kommen.

Eine Verstopfung kann zusätzliche Flüssigkeit erfordern

Weniger gefährdet sind Babys im Alter zwischen sechs und zwölf Monaten, die bereits feste Speisen bekommen. Sie nehmen mehr Salz mit der Nahrung auf, so dass sie das Defizit im Körper ausgleichen können. Am Ende des ersten Lebensjahrs sind auch die Nieren voll ausgebildet und fähig, den Salz- und Wassergehalt im Körper besser auszubalancieren.
Es gibt Ausnahmen vom Wasserverbot, zum Beispiel, wenn das Baby an einer Verstopfung leidet. Darüber sollte jedoch der Kinderarzt entscheiden. Selbst bei Magen- und Darmerkrankungen mit Durchfall und Erbrechen soll normalerweise Mutter- oder Flaschenmilch das Flüssigkeitsdefizit eines Säuglings decken. So lauten auch die Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation. Kommt es jedoch zu einem starken Wasserverlust, muss auf jeden Fall der Kinderarzt aufgesucht werden. Eine gefährliche Dehydrierung drohe, so die Ärzte der Johns Hopkins Klinik, wenn die Windeln weniger als dreimal in 24 Stunden nass werden.

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Danke, somit sind auch meine fragen geklärt :-)

Denn ich war auch etwas unsicher ob mein kleiner (3,5wochen) genug flüssigkeit bekommt und am überlegen, ob ich ihm etwas abgekochtes wasser geben soll! Aber nun lass ich es und biete ihm seine Pre-milch an, wenn er möchte!

Lg Steffi+Julian

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#pro

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http://www.freenet.de/freenet/fit_und_gesund/medizin/aktuell/index.html?id=2c211dedcd14e057bb9ce8ab7cd5837c&frn034id=2c211dedcd14e057bb9ce8ab7cd5837c&sf_forum_title=Zu%20viel%20Wasser:%20Baby%20kann%20Krampfanfall%20bekommen&sf_forum_date=18.06.2008&sf_feed=dpa


Und noch einen Link ;-)


Stillen- bitte nichts anderes.
Ich denke, sie hätte genauso an deiner BRust getrunken, wenn du sie angeboten hättest.


Also- zwischendurch immer mal wieder die BRust anbieten - nicht erst wenn sie schreit- bei diesem Wetter.


sparrow *lzs*

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Stillen, stillen, stillen! Nicht erst nach 3 Stunden! Am besten jede 1 bis 1 1/2 h die Brust anbieten. Wir trinken ja auch nicht erst nach 3 h etwas, wenn es so heiß ist!

Die Muttermilch passt sich auch an und wird wässriger bei der Hitze!

Liebe Grüße, deida

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Hallo,

mein Kleiner ist jetzt 16 Wochen alt und bekommt ausschließlich Brust - jetzt wo es so heiß ist, trinkt er alle zwei Stunden tagsüber, außer er schläft gerade, dann auch mal ne Stunde länger...wiso gibst du dann noch Wasser dazu? Ich finde es total o.K., wenn die Zwerge dann häufiger trinken...anfangs kommt ja sowiso die Milch zum Durst löschen und dann die sättigende Hintermilch, m.E. kriegen sie dann alles, was sie brauchen...

LG

Andrea

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ian ist 8 monate. er verweigert bei der hitze sogar den brei. fazit: nur noch stillen. kein wasser kein babysaft nix null nada nur die gute mumilch davon reichlich zur zeit ca. 1,2 -1,5 l

gruß alex

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Hallo Yuka,

weder mit Muttermilch, noch mit Säuglingsmilch ernährte Babys brauchen Wasser oder gar Tee.

Man bietet ihnen eben entsprechend häufiger die Brust oder das Fläschchen an, wenn es so heiß ist.



Alles Gute und freundliche Grüße von Astrid