Stillen im Sommer

Hallo an alle mamis mit stillerfahrung.

mein baby kommt anfang august, wo es ja durchaus sehr heiss sein kann. in den letzten tagen war es ja auch schon sehr warm und ich würde gern wissen, wie ihr dass macht mit dem stillen. reicht es die brust alle 2-4 stunden zu geben, je nachdem wie das baby kommt. mir geht es um die frage ob man zusätzlich wenn es so warm ist tee oder wasser im fläschchen zusätzlich geben sollte.

vielen dank
usedung

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HUHU

Du stillst einfach wie das Kind möchte. Es ist wirklich absolut nicht notwendig zusätzliche Flüssigkeit dazu zu geben ;-) Und besonders nicht aus der Flasche ;-)

GLG

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Hallo,

wenn du nach Bedarf stillst, erhält dein Kind ausreichend Flüssigkeit, es ist gut möglich, dass es sogar häufiger als alle 2 Stunden stillen möchte, gerade bei Hitze.
Zusätzliche Flüssigkeit ist nicht notwendig und kann sogar schädlich sein.

http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/archive/2008/august/01/wasservergiftung_bei_babys_vermeiden.html

Auch wenn die Hitze im Sommer groß ist: Babys, die noch keine feste Nahrung bekommen, sollten nicht extra Wasser erhalten. Sie können ihren zusätzlichen Flüssigkeitsbedarf über die Muttermilch oder über die Fläschchennahrung stillen. "Eine extra Zugabe von Wasser.....

kann den empfindlichen Natriumhaushalt des kleinen Körpers stören", erklärt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ) in München. Mögliche Folgen seien eine sogenannte Wasservergiftung und sogar Krampfanfälle.

Zu viel Natrium schadet Gehirnzellen
Zu viel Wasser kann dem Kinderarzt zufolge Natrium aus dem Blut spülen und so die Gehirnzellen schädigen. Bei Natriummangel im Blut tritt Wasser ins Gewebe über. "Wenn ein Baby benommen wirkt, eine geringe Körpertemperatur um 36,1 Grad oder weniger hat und das Gesicht geschwollen oder aufgedunsen wirkt, können dies Anzeichen für eine Wasservergiftung sein", warnt Fegeler.

Große Last für die Nieren
Jedes Kind, das zu viel Wasser trinkt, kann von einer solchen Wasserintoxikation betroffen sein. Insbesondere Babys, die noch kaum Natrium über die Nahrung erhalten und deren Nieren noch nicht so schnell Wasser ausscheiden können, leiden unter einer Wasseransammlung im Körper.


LG

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Hallo!

Also erstmal reicht es, wenn du dein Baby nach Bedarf stillst!! Wenn du das Gefühl hast, es trinkt zu wenig, kannst du deine Hebi oder deinen Arzt fragen, dann müsstest du wohl zufüttern.

In den ersten Wochen würde ich auf gar keinen Fall was anderes als Milch geben!!!!

Emely bekommt jetzt an sehr heißen Tagen wenn sie wenig trinkt oder wenn sie Bauchweh hat ein bisschen Tee oder abgekochtes Wasser. Aber sie ist jetz 4,5 Monaten. Wir haben damit angefangen seid sie ungefähr 3,5 Monate ist.

Jedoch heißt es, dass es bis die kleinen 6 Monate sind, völlig rausreicht wenn man sie nur nach Bedarf stillt.
Überlassen ist es jedoch dir.

Wir sind auch momentan am überlegen, ob wir Emely etwas Brei geben sollen, weil sie den Eindruck macht "mehr" zu wollen, weil sie im allgemeinen sehr aufgeweckt und schon verdammt aktiv ist. Wir werden unseren Arzt nochmal zu Rate ziehen.

LG
schatzis-liebling #klee

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Hallo

wenn du nach bedarf stillst, was gerade in den ersten tagen udn Wochen sehr häufig und auch öfter als alle 2 Stunden sein kann (manhmal liegen zwischen den einzelnen mahlzeiten nur ein paar Minuten) dann brauchst du kein wasser oder tee geben. Die kleinen bekommen über die MIlch alles was sie brauchen

LG
qrupa

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ich würde das risiko einer saugverwirrung nicht eingehen.




Ist zusätzliche Flüssigkeit für gesunde, voll gestillte Babys notwendig?

Von Denise Both, IBCLC

Immer wieder wird stillenden Müttern gesagt, dass Muttermilch alleine für ihr Kind nicht ausreichend sei und sie unbedingt Tee oder Wasser zugeben müssten. Die für diese Empfehlung angeführten Gründe sind vielfältig, stehen jedoch im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Empfehlungen zur Stillförderung, die UNICEF und WHO im Rahmen ihrer Initiative "Stillfreundliches Krankenhaus" veröffentlicht haben.

Zusätzliche Gaben von Tee, Glukoselösung oder Wasser sind bei einem voll ausgetragenen, gesunden Baby, das ausschliesslich mit Muttermilch ernährt wird, nicht notwendig und können den Stillerfolg erheblich gefährden. Auch wenn unter unseren westlichen Verhältnissen nicht zu erwarten ist, dass das Kind durch verunreinigtes Wasser Schaden nimmt, so können sich zusätzliche Flüssigkeitsgaben bei einen Neugeborenen auf andere Weise auswirken.

Zusätzlich gegebene Flüssigkeit füllt den Magen des Babys und verringert so sein Interesse am Gestilltwerden. Ein Baby, dessen Magen mit Tee gefüllt ist, erhält nicht genügend Kalorien. Tee und Glukoselösungen wirken sich störend auf das Stillen aus. Babys, die derartige Flüssigkeiten erhalten, neigen dazu, mehr an Gewicht zu verlieren als Babys, die ausschliesslich gestillt werden.
Zusätzlich verabreichter Tee (oder Glukoselösung) trägt zur physiologischen Neugeborenengelbsucht bei. Untersuchungen haben ergeben, dass die Bilirubinwerte eines Babys um so höher liegen, je mehr Tee es in den ersten Lebenstagen erhalten hat. Das Mekonium (erster Stuhlgang) ist sehr bilirubinreich. Kolostrum hat eine abführende Wirkung und hilft dem Baby bei einer beschleunigten Ausscheidung des Mekoniums. Dadurch wird der Bilirubinwert niedrig gehalten. Zusätzlich gegebener Tee hingegen regt nicht zu Darmbewegungen an, verursacht eine Rückabsorption des Bilirubins in den Körper des Babys und trägt somit zur physiologischen Neugeborenengelbsucht bei. Auch während einer Phototherapie bei verstärkter Neugeborenengelbsucht sollte das Kind bevorzugt häufig Muttermilch statt Tee erhalten
Wird Flüssigkeit mit einer Flasche gegeben, kann dies zu Stillproblemen, einer Schwächung der Saugfähigkeit oder Ablehnung der Brust führen. Ein Neugeborenes kann auf den Wechsel zwischen Brust und Flasche während der ersten Lebenswochen mit Verwirrung reagieren. Eine Saugverwirrung kann zu gravierenden Stillproblemen führen.

Auch bei heissem Wetter ist es nicht notwendig zusätzliche Flüssigkeit zu geben. Muttermilch genügt auch in dieser Situation als vollwertiges Nahrungsmittel und enthält genau das richtige Verhältnis von Flüssigkeit und Nahrung, um Hunger und Durst des Babys zu befriedigen. Wichtig ist jedoch, dass die Mutter das Baby nach Bedarf stillt, was bei heissem Wetter häufiger der Fall sein kann.

Quellen:

Mohrbacher und Stock: The Breastfeeding Answer Book, 1997
Lauwers und Shinskie: Counseling the Nursing Mother, 1999
Goldberg und Adams: Studie veröffentl. im Arch. Dis. Child, 1983
Sachdev, Krishna, Puri et al.: Zusätzliche Flüssigkeit für voll gestillte Kinder im Sommer in den Tropen, Lancet 1991

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Hallo usedung,

Pre-/1er- und Muttermilch dürfen nach Babys persönlichem Bedarf gefüttert werden und löschen sowohl Durst, als auch Hunger.

Tee und Wasser enthalten keine Nährstoffe, die fürs Baby sehr wichtig sind und können Babys Nieren schädigen, wenn man zu viel davon gibt.

Lediglich etwas Fenchel(-Kümmel-Anis-)Tee ist okay, wenn ein Baby Magen-Darm-Probleme hat.

In den ersten 6 bis 8 Lebenswochen neigen einige Babys zur sogenannten Saugverwirrung, weshalb man in dieser Zeit möglichst kein Fläschchen geben sollte.

Wenn Du es trotzdem tun möchtest, achte darauf, die kleinste Saugergröße zu verwenden, zudem brustähnlich geformte Sauger.

Alternativ kannst Du Mutter-, Pre-/1er-Milch auch per Löffel (hast Du daheim), Spritze/Fingerfeeder (bekommst Du über die Apotheke, Anwendung musst Du Dir von Hebamme oder Brusternährungs- bzw. Stillberaterin zeigen lassen) oder kleinem Becher (in der Apotheke zu erwerben) füttern bzw. füttern lassen.

Dein Kind braucht in der Regel in den ersten 6 Lebensmonaten an Nahrung nichts anderes als Mutter-, Pre- oder 1er-Milch.

Wenn Du (mal) keine oder nur wenig Muttermilch geben kannst oder möchtest, füttere am besten Pre-Nahrung (statt Wasser oder Tee). Denn diese Milch ist sehr muttermilchnah.

Bei Hitze werden Babys Brust/Fläschchen eben häufiger als gewöhnlich angeboten (angeboten = nicht aufgedrängt).


Alles Gute und freundliche Grüße von Astrid :-)

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Sag mal- freundliche Astrid: kopierst du deine Texte irgendwoher oder was?

Bist du ein Automat, der ständig die selbe Leier fährt? Nicht zu aushalten...echt.

>>In den ersten 6 bis 8 Lebenswochen neigen einige Babys zur sogenannten Saugverwirrung, weshalb man in dieser Zeit möglichst kein Fläschchen geben sollte. <<

Oft genug wurde jetzt schon gesagt- vor allem DIR- dass es die ersten 6-8 LebensMONATE heißt - nicht Lebenswochen.


sparrow

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immer dieses herumgezicke..sie meint es doch nur gut und hat ihr durchaus einige wichtige informationen bereitgestellt ;-)

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Hallo

Lorena ist auch Anfang August zur Welt gekommen. Ich habe ganz normal nach Bedarf gestillt. Teilweise alle 1,5 h aber das habe ich bei meiner anderen Tochter auch am Anfang obwohl sie Ende Nov. kam.
Die Milch stellt sich darauf ein und ich würde auf keinen Fall dazu etwas geben. Es funktioniert glaub mir.

Alles Gute LG Petra

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du kannst davon ausgehen dass dein baby am anfang auch mal halbstündlich an die brust will..ist anstrengend aber machbar. und bedenke:flaschenmachen ist noch vieel anstrengender und nicht so griffbereit und nicht so gesund wie die muttermilch.

stille nach bedarf..also immer wenn es das ebaby verlangt. nur so ist die versorgung des kindes über die muttermilch sichergestellt. kannst auch eine stillberaterin zur rate ziehen für den anfang.

www.lalecheliga.de

und hier steht auch nochwas zum thema

http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Search?ns0=1&search=stillen&fulltext=Suche