Hallöchen,
ich arbeite als Reitlehrer und -therapeut und würde gerne (auch aus finanziellen Gründen) ab Mitte August, oder spätestens September wieder mit der arbeit beginnen. Ich würde versuchen einen großen Teil an einem Tag "abzuarbeiten".
Nun ist meine Frage, da ich stille ob es möglich ist das die Kleine dann an diesem Tag(morgens bis mittags) von Papa mit der Flasche gefüttert wird. Ich würde dann abpumpen, und die Avent Flaschen mit dem kleinem Loch nehmen.
Geht das, oder wie groß ist die wahrscheinlichkeit das es zu Saugverwirrungen kommt?
Die Kleine wäre dann 8-10 Wochen alt.
LG Lin
1x die Woche die Flasche? geht das?
Hallo!
Meine Kleine ist nur ein paar Tage älter als deine, und ich werde auch am 01.09. wieder anfangen zu arbeiten (3 Tage die Woche). Dann ist Stina 3 Monate alt und ich denke nicht, dass es noch Probleme mit einer Saugverwirrung kommt. Die Kleine hat ja den Dreh raus, wie sie an der Brust trinken muss. Ich hab auch letzte Woche schon einmal abgepumpt, und mein Mann hat ihr die Milch dann mit der Flasche gegeben, das hat prima geklappt. Und Stina ist ohnehin ein Baby, was sehr stark saugt, da muss ich sogar mit dem kleinsten Sauger noch aufpassen, dass sie sich nicht verschluckt.
Allerdings solltest du vorher probieren, ob deine Kleine die Flasche auch nimmt. Es gibt Stillkinder, die die Flasche komplett verweigern, dann müßt ihr vorher üben. Sonst bekommt dein Mann die Krise, weil er mit einem schreienden, hungrigen Baby kämpft.
Liebe Grüße!
Hallo
das läßt sich so pauschal leider nicht sagen. Es gibt Bbays, denen macht das überhaupt nichts und die kommen mit dem wechsel bestens zurecht. un dandere bekommen einmal ein Fläschchen und haben sofort Probleme wieder an der Brust zu trinken.
Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst gibt es aber noch andere Möglichkeiten außer der Flasche. Man kann z.B. mit einem Becher, Löffel oder fingerfeeder Milch füttern
LG
qrupa
Hallo Lin,
zunächst:
Eine Saugverwirrung tritt (wenn überhaupt) überwiegend in den ersten 6 bis 8 Lebenswochen auf und wird zudem oft mit anderen Ereignissen verwechselt (z. B. mit Wachstumsschüben, Infekten, Wechsel der Pflegeprodukte der Mutter etc.).
Wichtig ist beim Fläschchengeben darauf zu achten, dass man brustähnlich geformte Sauger der kleinsten Größe verwendet, denn daraus ist die Milch (fast) ebenso schwer rauszusaugen wie aus den Brüsten der Mutter (die von Dir anvisierten Produkte sind diesbezüglich absolut empfehlenswert).
Teste rechtzeitig, ob Dein Kind das Fläschchen überhaupt nimmt.
Einige reine Brustkinder tun sich damit sehr schwer (leider auch später bei Trinklernbecher, Tasse und dgl).
Teste auch rechtzeitig aus, ob und wie viel Milch Du abpumpen kannst.
Manche Frauen bekommen "nichts raus" oder nur sehr wenig.
Dann musst Du halt eine Pre-Nahrung besorgen (über Ökotest findest Du heraus, welche die besten sind).
Alternativ kannst Du die Milch auch mit einem kleinen Löffel (hast Du daheim) oder per Spritze/Fingerfeeder (kannst Du u. a. über die Apotheke beziehen, Anwendung musst Du Dir von einer guten Hebamme oder Brusternährungs- bzw. Stillberaterin zeigen lassen) oder per kleinem Becher (bekommst Du ebenfalls in der Apotheke) füttern bzw. füttern lassen.
Freundliche Grüße von Astrid