....die noch so gut wie gar keinen Brei essen?
Heute war mal wieder so ein Tag, da war nach einem Löffel Gemüsebrei Schluss...an besseren Tagen isst er vielleicht 4 Löffel.
Fingerfood findet er toll zum drauf Herumkauen, aber wirklich essen mag er es auch nicht.
Dafür laufen die Milchflaschen gut bei uns - er trinkt immer noch 5 in 24 Stunden.
Was mache ich mit so einem konsequenten Breiverweigerer? Erfahrungen? Tipps?
LG
Kathrin & Vincent (*16.01.2005) & Valentin (*1.12.2008)
gibt es hier noch mehr Babys mit fast 8 Monaten....
Huhu Kathrin!
Immer mal wieder versuchen und ansonsten nicht stressen lassen. Das kommt von allein.
Bei meiner Tochter war es lange Zeit auch nicht anders. So lange Dein Kleiner gut zunimmt und es ihm gut geht, sollte das kein Problem sein.
Meine Motte (inzwischen schon fast 2) trinkt noch immer drei Flaschen pro Tag. Ich mach mir da eher weniger Sorgen.
LG Babysun mit Fabienne (*07.08.07)
Hallo,
Jannik, ist fast ein Jahr (2.8.) und ist noch keinen Brei.
Er wird noch voll gestillt.
Wenn ich ihn mit dem Löffel füttern will schreit er und dreht sein Kopf weg, wenn doch mal was im Mund landet Spuckt er es einfach wieder aus.
Fingerfood findet er auch toll, um seine Zähne zu testen, so beist er ab und Spuckt die ganzen Stücke wieder aus.
Alena ist jetzt 3 1/2 und war genauso, ich habe sie 16 Monate voll gestillt.
Bei ihr war es so das ich alles ausprobiert habe und ihr die ganze Zeit neue Breis gekauft und gemacht habe, aber ihr essensstreik wurde so immer schlimmer, als ich mich damit abgefunden habe hat sie auf einmal nach meinem Essen gegriffen und ab diesem Zeitpunkt hat sie alles und viel gegessen.
Ich denke da kann man nicht viel machen, denn du kannst ihn ja nicht zwingen den Brei zu essen, und im ersten Jahr soll die Hauptnmahrung sowiso Milch sein.
Hab Gedult, wenn er so weit ist wird auch er essen.
Liebe Grüße
Melli
Liebe Kathrin!
Die WHO empfiehlt (WHA-Resolution 54.2. vom 18. Mai 2001):
6 Monate ausschließlich stillen, das heißt, keine andere Nahrung oder Flüssigkeit außer Muttermilch, und
danach neben geeigneter Beikost weiter stillen bis zum Alter von 2 Jahren und darüber hinaus
Du solltest also mit dem Zufüttern beginnen. Nicht, weil das Kind nicht satt würde, sondern da dies eines der wesentlichen Gesundheitsziele der im Jahr 2002 verabschiedeten Globalen Strategie zur Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern ist.
http://www.afs-stillen.de/cms/cms/upload/faltblaet...ost.PDF
http://www.afs-stillen.de/cms/cms/upload/faltblaet...len.PDF
Ich selbst stille und biete meiner Tochter *7.11.08 immer von dem an, was ich auch esse. Keine Extrawürste und kein Ersetzen von Stillmahlzeiten.
Es heißt ja auch Beikost und nicht Ersatzkost.
Die WHO empfehlung ist, nachdem Du 6 monate voll gestillt hast, darf Dein Kind ALLES essen, was Du auch ißt.
Empfohlen wird:
*Frisches, reifes, gewaschenes Obst der Saison
*Einheimisches Gemüse der Saison
*Nahrungsmittel, die die Mutter auch schon in Schwangerschaft und Stillzeit gegessen hat
*Möglichst schonend garen und Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau verwenden
*Salzarm kochen
*Auf „rohe“ Nahrungsmittel im 1. Lebensjahr verzichten (Honig, Rohmilch, Schinken, Hackfleisch)
Zudem kannst Du Sellerie auch "nach hinten" schieben, da sie ein recht hohes Allergiepotenzial haben.
Ich koche "normal" frisch, nicht zu stark gewürzt. Nachwürzen kann dann jeder selbst am Tisch...
Zu unseren gemeinsamen Mahlzeiten habe ich unsere Maus auf meinem Schoß (sie kann noch nicht allein frei sitzen), zerdrücke etwas auf meinem Teller und gebe es ihr mit meiner Gabel. (Natürlich nur die Gabelspitze)
Was sie nicht bekommt ist Kuchen& Co, Naschis, Chips& Co, Fertiggerichte, Cola& Co.
Aber das kommt bei uns nur zu Ausnahmen auf den Tisch.
Ansonsten alles. Sie trinkt aus dem Glas Selter und Schorle.
Wenn sie nicht bei mir oder meinem Mann sitzt bekommt sie Fingerfood.
Nach dem Essen stillen wir meist. Und zwischen den 3 Hauptmahlzeiten und nachts auch.
Ich gebe ihr dann das Essen einfach so in die Hand. Nudeln natürlich ohne Sauce und Kartoffel im Stück.
Umziehen hinterher ist dann natürlich mit inbegriffen, oder ich nehme ein Lätzchen mit Ärmeln.
Womit Du anfängst ist egal!
Laut WHO empfehlung und die gilt weltweit mit dem, was regional bedingt oft auf den Tisch kommt und Du in Schwangerschaft und Stillzeit gegessen hast.
Bei uns Kartoffel, Nudeln, Möhren und Erbsen.
-Bei den Inuit (Eskimos) ab 6 Monate roher Fisch!
Eben die normale Ernährung.
Die Gläschen sind nämlich nur eine Erfindung der Babynahrungsindustrie, die man nicht wirklich braucht!
Man vermutet, dass der Kuß dadurch entstanden ist, dass Mütter ihren Kindern die Nahrung vorgekaut haben und dies ein tiefer Liebesbeweis ist.
Viel Spaß nun beim Experimentieren
LG Silke
Stillberaterin AFS (Ausbildung abgeschlossen, Prüfung geschrieben, warte nun auf das Zertifikat.)
Ps: Ein Hoch auf die AFS, die eine solch tolle Ausbildung macht!
Ansonsten wäre ich wohl Gläschenmama geworden, da ich mich nie getraut hätte meinen Kindern alles anzubieten!
So machen wir es auch!
Mona