Hallo,
Ich bin seit einigen Wochen schon auf dem Weg zum Abstillen. Anfangs war ich verzweifelt, weil Max die Flasche nicht genommen hat und ich dachte, ich kriege den kleinen Brustjunkie nie von der Brust weg...
Nach einer Weile waren alle Hürden überwunden und ich habe nach und nach die Stillmahlzeiten durch Brei- und Flaschennahrung ersetzt. Nun stille ich nur noch 1-2x täglich und komme dem endgültigen Abstillen immer näher.
Und plötzlich habe ich ganz gemischte Gefühle!!!
Eigentlich ist doch alles prima und so wie ich es wollte, wieso mischt sich da jetzt doch ein bißchen "Wehmut" rein??? Vielleicht, weil Max mein 2. und ziemlich sicher mein letztes Kind ist, das ich stille? Diese Endgültigkeit ist nun auf einmal ganz komisch...
Ich kann es schlecht beschreiben. Ich hoffe, Ihr wißt was ich meine.
Geht / ging es Euch ähnlich? Bin gespannt auf Eure Antworten!
LG Steffi
Eure Gefühle beim Abstillen? Eindeutig oder gemischt?
hallo steffi,
wir sind zwar vom abstillen mehr als weit entfernt, aber ich kann dich verstehen, sehr sogar!! ich denke schon das es, wie du sagst, wehmut ist. aber sicher kannst du durch viel kuscheln und schmusen alles kompensieren
darf ich fragen, warum du "schon" abstillen wolltest??
lg anscher (die noch nicht 1. mahlzeit ersetzt bekommen hat , weil sie einen brustjunkie hat)
Warum ich abstille?
Das hat verschiedene Gründe:
Der Hauptgrund ist wohl, daß ich bald wieder anfange zu arbeiten und ich dann manche Tage 10 Stunden unterwegs bin und zwischendurch abpumpen ist nix für mich, denn ich habe wegen der Frühchengeschichte lange gepumpt. Da werden wohl jetzt einige meinen, daß man da ja trotzdem teilstillen kann, aber mein "Problem" ist, daß meine Brust sehr empfindlich auf jede "Anregung" reagiert und ich Milch habe ohne Ende (trotz Salbei etc.). Die letze Zeit ist schon manchmal schwierig, wenn er nachts mal öfters gestillt hat, dann bin ich tagsüber fast geplatzt.
Und ganz ehrlich: Ich möchte meinen Körper so langsam wieder für mich, so egoistisch sich das vielleicht jetzt anhört...
Außerdem merke ich, das Max von sich aus immer weniger will...er macht dauernd Faxen und zappelt rum, spielt also mehr als daß er trinkt!
Man könnte also sagen (bis auf anfängliche Schwierigkeiten: Wir stillen in Gegenseitigem Einvernehmen ab
LG Steffi
als ich damals keanu auf normale kost umgstellt habe und abgestillt habe, war das grausam. an dem tag, als ich ihn das erste mal ins bett ohne brust hab, hab ich dann im wohnzimemr geheult..
die hormone
Komisch, oder?
Hab mir manchmal gewünscht, daß es "schneller" geht mit dem Abstillen und nun gehts mir fast zu schnell...
Aber eigentlich steht der Entschluß. Vom Kopf her 100% und vom Bauch her naja...vielleicht so 85%...wenn man das so sagen kann. Es mischt sich halt manchmal ein komisches Gefühl unter...
LG
meine tochter hat 35 monate gestillt und dann von heute auf morgen aufgehört.
also für mich war es absolut okay und ich mußte mich eben nur umgewöhnen, weil man es so drin hatte.
35 Monate wären mir definitiv zu lang. Nix gegen lzs, aber ich tu mich immer schwer damit, wenn ich auf dem Spielplatz Kinder sehe, die ihrer Mutter schon selber die Bluse aufknöpfen...ich finde es komisch.
Ist absolut nicht böse gemeint, aber für mich isses nix.
LG Steffi
Hi Steffi,
bei uns ging das Abstillen damals schleichend. Jakob hat immer mehr rumgezappelt beim Stillen und so hab ich nach und nach tagsüber auf´s Fläschchen umgestellt. NAchts aber immer noch gestillt.
Dann sind wir umgezogen und wir haben Jakob aus dem Schlafzimmer in ein eigenes Kinderzimmer umgelegt und von da an war´s ganz vorbei mit dem Stillen.
Für mich war das gar kein Problem. Wenn der KLeine nicht mehr richtig will, dann...
Ach ja, voll gestillt hab ich 6-7 Monate.
LG Anna
Bei Max ist das ähnlich, er legt zwar mit Eifer los, guckt aber schon nach ein, zwei Minuten in der Gegend rum und macht Faxen......
LG
Hallo Steffi,
ich kann Dich gut verstehen,
habe vor 4 Tagen abgestillt, mein Kleiner ist 5 Monate und eigentlich wollte ich mindestens 1 Jahr stillen.
Leider hat er so ein Theater an der Brust gemacht, dass es absolut kein Vergnügen mehr für uns beide war, das ganze habe ich 8 Wochen durchgehalten, weil ich immer daran geglaubt habe es wird wieder besser.
Er nahm nicht mehr zu und ich entschied mich abzupumpen und Pre zuzufüttern, meine BW haben das pumpen nicht lange ausgehalten und jetzt ist es morgen soweit, er bekommt die letzte eingefrorene MuMi Portion und was soll ich Dir sagen, ich könnte heulen!!!!!
-Grüße
Steffi
Das ist natürlich umso verständlicher, da Du ja eigentlich länger stillen wolltest. Ich hatte mir ca. 6 Monate erhofft und nun sind es bald 10 Monate, und wenn ich wollte könnte ich schon noch weiterstillen. Und obwohl es eine bewußte Entscheidung ist, die (hauptsächlich) von mir ausgeht, habe ich nun etwas gemischte Gefühle.
Ich wünsche Dir, dass Du bald drüber wegkommst!
5 Monate sind doch prima, das muß man erstmal hinkriegen. Und wenn es nun so ist, dannist es so. Ich kenne auch genügend Mütter, die würden gerne abstillen und es klappt nicht. Das finde ich dann auch schlimm...
LG Steffi
hallo,
ich kann dich schion verstehen. vielleicht solltest du dir bewusst machen, was du genau willst. und warum du es willst oder wolltest. und wenn du jetzt deine entscheidung anzweifelst, dann kannst du alles überdenken und dich dann neu entscheiden. es steht dir doch alles offen.
ich hatte keine wehmut. allerdings hat sich mein sohn selbst abgestillt. mit bissl über 3,5 jahren nun. ganz normal und ohne irgendwelches zutun meinerseits.
lg,
schullek
ich weiß, ich könnte noch weiterstillen...
aber der Gedanke macht mich auch nicht richtig glücklich...
LG Steffi