HI ihr Lieben!!
Leider fällt mir in diesem Forum immer wieder auf, wie verunsichert die Mütter sind, wenns ums Stillen geht. Immer wieder höre ich, dass die Milch vllt nicht reichen könnte und man nicht lange stillen will oder glaubt es nicht zu können.
Ich möchte hier jetzt "kein Fass" aufmachen, sondern nur mal etwas aufklären.... leider wird dies kaum von Hebammen gemacht und unerfahrene, leichtgläubige Mütter stillen früh ab. Schade... Muttermilch ist dabei so gut für das Baby.
Hier mal ein Link und ein Bericht, die ihr euch durchlesen solltet:
http://www.kinder-nuernberg.de/index.html?kat=%2Fstillen.html
"Stellungnahme zum Thema „Optimaler Zeitpunkt der Beikosteinführung“
Die offizielle Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation lautet: sechs Monate ausschließliches Stillen, und daran anschließend, mit geeigneter Beikost, bis zum Alter von zwei Jahren und darüber hinaus, weiter zu stillen (15).
Diese Empfehlung wird in Deutschland nur sehr halbherzig umgesetzt. Weniger als 20 % der Säuglinge werden mit sechs Monaten noch ausschließlich gestillt (Berlin: 16,7, Bayern 21,4.). Fast die Hälfte der Säuglinge sind in diesem Alter schon komplett abgestillt (Berlin: 43%, Bayern 48,6%) (4).
In letzter Zeit wird von einigen Seiten zunehmend darauf gedrängt, die Altersangabe in der Empfehlung zur Beikosteinführung von sechs Monaten auf vier bis sechs Monate abzuändern. Als Begründung für diese Änderung wird ein möglicherweise verringertes Risiko für die Entstehung von Allergien und Zöliakie bei frühzeitigerer Beikosteinführung angegeben (3,11)." Quelle: AFS-Stillen
"während Ihrer Schwangerschaft werden Sie bestimmt oft gefragt, ob Sie Ihr Baby stillen möchten. Sie und viele andere werdende Mütter bejahen die Frage. Oftmals schränken Sie aber gleich ihre Antwort mit einem "wenn es denn klappt" oder "wenn ich genug Milch habe" ein. Sie zweifeln dann an sich selbst und Ihrer naturgegebenen Fähigkeit, ihr Baby zu stillen. Dabei sind fast alle Frauen körperlich in der Lage ihr Baby zu stillen. Nur ganz, ganz wenige haben gesundheitliche Handicaps, die das Stillen negativ beeinflussen. Laut Statistik sind es nur 2 % der werdenden Mütter, die nicht stillen sollen." Quelle:babywelt
Also ihr seht, so ziemlich jede Frau kann stillen! Verlasst euch nur auf euer Gefühl und es klappt. Viele Frauen lassen sich aber schlaue Tipps von Bekannten und Famileinmitgliedern geben, die vieles noch stillen machen. Auch Zufüttern, ist meistens der erste Weg zum abstillen. Lasst die Finger von der Flasche und stillt was das Zeug hält!
LG! Miriam die immer noch viiiiel stillen lässt...
Abstillalter??? Wann der richtige Zeitpunkt???
Was soll das, wenn manche keinen Bock haben zu stillen, lass sie doch.
Was hast du jetzt davon?
Bist du jetzt besser?
Dein Beitrag ist voll fürn Ar....
LG Tanja die Abpumpt.
Was mache Mütter machen ist mir egal.. Ich möchte nur aufklären und der Beitrag sollte nur informativ sein. Nix weiter...
ich hab den Beitrag eher so verstanden, dass sie Frauen, die sich unsicher sind Mut machen will.
Es ging ihr sicher nicht darum jemanden schlecht zu machen
ja, mich wundert diese unsicherheit auch immer wieder.
überhaupt die ganze allgemeine unsicherheit, auch bzgl. schlafen, bzgl. der entwicklung, dem umgang mit baby und kleinkind.
einerseits wird dauernd gesagt, man würde ja auch nach mutterinstinkt handeln,
aber die wenigsten tun es anscheinend, sondern unterdrücken alles und lesen kast-zahn
das habe ich noch nie begriffen.
Ich leider auch nicht...
An alle: Damit es hier nicht wider in RIESIGEN Diskussionen endet: Ich wollte mit meinem Beitrag nur verunsicherten Müttern helfen und infomativ sein. Sonst NIX!!
LG! MIriam
Ich finde deinen Beitrag gut.
Ich glaube, dass das recht frühe Abstillen auch daran liegt, dass viele Frauen glaube, stillen sei ein Zuckerschlecken. Es ist ihnen gar nicht klar, dass man sich da auch mal durchbeissen muss und so richtig wird es ihnen auch nicht klar gemacht. Stillbefürworter müssten sehr viel mehr auch die negativen Seiten aufzeigen, damit frau weiß, worauf sie sich da einlässt. Mit Begriffen wie "Clusterfeeding" können Schwangere nichts anfangen. Ihnen ist nicht klar, dass das bedeutet dauerszustillen und in dieser Zeit nicht mal essen oder duschen zu können. Es gibt auch kaum konstruktive Tipps wie man das bewältigen kann, insbesondere nicht mit mehreren Kindern.
Und viele stillen auch nur, weil es ja das Beste fürs Kind ist und nicht, weil sie es wirklich wollen. D.h. früher hätten diese Frauen überhaupt nicht gestillt. Nun versuchen sie es wenigstens, ist doch was....
Na klar ist es schon ein weiter Schritt in Richtung Besserung... Aber Zahlen und Statistiken zeigen eben doch noch wie wenige Frauen stillen... Ich möchte hier nur Mut machen und helfen... Wäre bei Urbai Crossposting erlaubt, dann würde ich meinen Beitreag auch gleich ins SS-Forum kopieren.
Ich finde es auch richtig traurig. Allein die Frauen die überhaupt noch mit 6 Monaten stillen. Ich glaube 16% sind es dann noch.
Ein interessantes Thema.
Mein Großer hat sich im Alter von 13 Monaten selbst abgestillt, da ich wieder schwanger war und ihm die Milch wohl nicht mehr schmeckte. Mein Kleiner ist nun 15,5 Monate alt und wird immer noch gestillt. 8 Monate lang wurde er ausschließlich gestillt, da er jegliche Beikost ablehnte. Danach konnten wir sie nach und nach einführen, und mittlerweile isst er ganz ordentlich. Allerdings genießen wir beide das Stillen sehr. Von allen Seiten werde ich doof angeschaut, immer wieder kommen Kommentare, sogar meine Mutter, die immer für das Stillen war, meint, nun langsam würde es aber reichen.
Doch wieso soll ich abstillen, wenn es uns dabei total gut geht? Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich daran denke, dass uns dieses innige Gefühl genommen werden würde ... Ja, unser Kleiner schläft schlecht, doch kann man das wirklich aufs Stillen schieben? Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich ihm Geborgenheit schenken kann, wenn er Schmerzen durch das Zahnen hat oder es ihm sonst mal nicht so gut geht. Hoffentlich bleibe ich stark und stehe darüber, was alle anderen sagen. Manchmal ist das echt nicht einfach ...
LG
Gunda
Schade, dass es Stillenden so schwer gemacht wird, was?? Ich selber habe ja das gleiche Problem. Charlotte wurde 11 1/2 Mon von mit vollgestillt. Auch sie wollte nix anderes. Ich fand es okay. Wenn Kinder sich selber abstillen ist es natürlich auch vollkommen in Ordnung. Was soll man denn auch machen?? Mehr als anbieten kannst du eh nicht tun...
Ja, leider fange auch ich immer wieder Diskussionen an mit meiner Familie zb. alle wissen sie es besser... Die Frau von meinem Papa weiß auch immer alles besser. Sie hat ihren Kleinen schreinen lassen mit 8 Wochen und stillt nie. Sie fand es albern. Und nur weil ich stille und es ernst nehme (vllt manchmal auch zu ernst ), zoffen wir uns nur noch. Sie meint, dass ich Charlotte dran hindere groß zu werden und sie nicht abnabeln lasse. WAS FÜR EIN BLODSINN! Ich lasse ihr einfach nur selber die Entscheidung, wie lange sie stillen möchte!
Aber über diese Frau könnte ich mich eh den ganzen Tag aufregen!
LG! Miriam
PS: Lass dich nicht runterkriegen! Deinem Kind zu liebe!
Meine Sarah ist 26 Monate alt und stillt auch noch.
Ich glaube, dass der gesellschaftliche Druck für viele Frauen nicht auszuhalten ist.
Wenn ich meine Tochter stille bekomme ich oft zu hören: "Wie du stillst IMMER noch."
Dann sage ich:" Ja und wie du siehst füge ich meinem Kind damit keinen Schaden zu, denn es geht ihr gut und sie ist seit zwei Jahren kerngesund."
Bei meinen ersten Kindern war ich nicht so selbstbewusst. Schade eigentlich. Milch hatte ich immer mehr als genug....aber ich wurde von manchen Frauen echt gemieden als hätte ich Lepra.
Aber heute ist mir das schnuppe. Ich habe mein Kind beobachtet und Beikost gegeben, als sie bereit dazu war. Für mich gibt es nur viele Möglichkeiten, die ich wählen kann und keine absoluten Vorgaben. Denn Kinder sind kein Auto, das regelmässig zum Ölwechsel muss
Liebe Grüße
Petra
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Ich glaube, dass der gesellschaftliche Druck für viele Frauen nicht auszuhalten ist.
Wenn ich meine Tochter stille bekomme ich oft zu hören: "Wie du stillst IMMER noch."
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das ist eben das traurige daran.
aber wenn die 3-jährigen noch ihre brustatrappen im mund haben, sagt keiner was (schnuller, flaschen).
ist schon sehr skurril.
Du sagst es. Mir warf mal jemand vor, ich sei pervers, wenn ich die kleinen nach 6 monaten noch stille. Ihr Sonn allerdings bekam mit 7 Jahren noch die Flasche.
lg gabriela.