Hallo!
Ich muss nochmal nerven und mir euren Rat einholen.
Noah ist ein Vielstillkind gewesen, geht auch heut noch sehr gern ran. Da er aber aus dem Becher trinken kann und offenbar auch seinen Spaß daran hat, möchte ich abstillen; hauptsächlich deshalb, weil er sehr extrem auf mich fixiert ist. Er sieht in der Brust die Beruhigung, das Trinken scheint mir eher weniger wichtig zu sein. Sobald er sich wehgetan hat, geärgert wurde, Kummer hat, nicht einschlafen kann, usw. will er an die Brust und nuckelt wie ein Weltmeister. An einen Schnuller oder ähnliches konnte ich ihn bis heute nicht gewöhnen. Alle Versuche endeten in panischem Gebrüll und blau anlaufen 
Und jetzt ist es dafür eh zu spät. Er ist ja schon 13 Monate.
Ich kann ihn bei keinem lassen, noch nicht mal allein bei Papa (allenfalls 10-15 Minuten) und wehe es passiert was in der Zeit. Dann schreit er sich so ein, dass er danach selbst durch mich kaum zu beruhigen ist.
Nun versuche ich schon seit einigen Abenden, ihn nach Abendbrot und Stillen (dann wirklich trinken) ohne Einschlafstillen zur Ruhe zu bekommen. Gestern funktionierte es eigentlich recht gut, allerdings musste ich mich fast auf ihn drauf legen 
und ihm Ewigkeiten ins Ohr flüstern wie toll er das macht, während die Spieluhr duselte. Er hat sich beruhigt und ist eingeschlafen. Beim ersten Aufwachen klappte das auch noch recht gut und nach 5 Minuten etwa schlief er wieder. Dann allerdings wurde er im 10-Minuten-Takt wach, so dass ich annahm, dass er doch Hunger oder Durst hat. Flasche nimmt er nicht und den Becher hat er weggestoßen. Es endete darin, dass ich ihn doch stillte.
Ich kann einfach die Nacht nicht überbrücken. Würde ich jedes Mal, wenn er aufwacht, auf ihn einreden und ihn nahezu unter mir begraben, käme ich gar nicht mehr zum Schlafen. Andererseits kann er es sich so nicht abgewöhnen. Versuch es schon mit Kuscheltüchern und Co., aber es scheint nicht zu klappen. Das Problem scheint mir darin zu liegen, dass er irgendwann ja doch wieder an die Brust darf, sei es zum Nuckeln oder Stillen (zeigt sich ja oft erst, wenn er dran ist 
). Ich möchte behaupten, dass ihn das total verwirrt. Kann aber doch auch nicht einfach die Brust verweigern, oder???
Außerdem, was ist dann mit meinen Brüsten? Habs während der Schweinegrippe gemerkt, als er so viel schlief, da musste ich nach 4-6 Stunden ausstreichen. Hab keine Milchpumpe und will mir auch keine mehr zulegen.
Ich weiß einfach nicht. Bin mir so unsicher und weiß auch nicht, ob ich das so durchhalte. Irgendwie bricht es mir ja fast das Herz, wenn er weint. Ich versuche standhaft zu bleiben, aber hab Angst, dass ich ihn irgendwann aus Mitleid ran lasse 
Von der Abstillpille hab ich bisschen Angst. Hab zwei Freundinnen, die sie nahmen und beide berichteten, dass sie ohnmächtig wurden 
Das will ich nicht. Klappt das mit Salbeitee gut? Dann würd ich das mal probieren?
Bitte helft mir mal. Ich mag nicht mehr stillen, aber ich will mein Kind auch nicht überfordern ...
LG Mandy mit Joel (3) und Noah (13 Monate)
Abrupt abstillen? Sanft klappt irgendwie net
frag mal in der Apotheke nach ob sie dir nicht einen Tee zusammenstelln können zum Abstillen.... nur Salbei ist glaub ich zu wenig....
ich hatte auch einen Tee bekommen, und es hat funktioniert....
Und meinst du, ich kann das abrupt machen?
Wie gesagt, denk, er ist zu verwirrt, wenn er mal ran darf und dann mal wieder nicht 
ich würde reduzieren, der Tee wirkt ja auch nicht gleich....er wird dann nach und nach merken das es zu neige geht... hoffe ich... mein Kind war 6 Monate alt und es war ihr egal wo das "Essen" her kam....
hallo,
hast du mal versucht,
ihm nicht die stilleinheit zu verbieten,
sondern sie zeitlich sehr zu kürzen?
also die anzahl lassen, aber jedesmal nur kurz oder eben immer kürzer?
so habe ich meine tochter damals nachts abgestillt,
nein sagen ging nicht.
es dauert natürlich wochen, aber es ist sanft.
und du willst die milchproduktion verringern?
du müßtest mal googeln,
salbei ist ja bekannt, petersilie auch.
es gibt auch anderes, aber ich weiß es jetzt nicht.
Also quasi IMMER, wenn er an der Brust ist, egal, ob er nuckelt oder trinkt? Hm, habs nachts mehrmals versucht, aber er brüllt dann natürlich, wenn ich ihn abnehme ... andererseits brüllt er ja auch, wenn ich ihn gar nicht erst ran lasse 
Hach Mensch, naja, versuchen kann ich es nochmal ... so hab ich es ja versucht und dann soll man ja nach 3 Tagen die Brust nicht mehr anbieten, sondern nur noch kuscheln und dann weitere 3 Tage nur noch reden oder streicheln usw. Naja, ich probier es nochmal ... will ja auch nicht, dass er irgendwie darunter zu sehr leidet ...
Muss auch irgendwas finden, wie er sich beruhigen kann, weil wenn ich ihn dann mal abgeben will (also nciht sofort, aber irgendwann mal), muss er sich irgendwie beruhigen können, wenn was ist 
naja, dein kleiner ist noch sehr klein,
eine erklärung wird er sicher nciht verstehen können.
meine tochter war älter, sie verstand durchaus, daß ich nachts auch mal etwas ruhe brauche, um fit zu sein.
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dann soll man ja nach 3 Tagen die Brust nicht mehr anbieten, sondern nur noch kuscheln und dann weitere 3 Tage nur noch reden oder streicheln usw.
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hm, also ich finde 3 tage sind dafür sehr, sehr kurz 
ich kann mir nicht vorstellen, daß so etwas funktioniert.
warum willst du denn unbedingt abstillen?
ich meine, ich habe ja auch schon früh wieder voll gearbeitet und trotzdem sehr lange gestillt.
meine tochter hatte sich darauf eingestellt.
aber wenn ich ihr dann das stillen auch noch genommen hätte, wäre sie sicher völlig durchgedreht.
für sie war es sozusagen ein anker im festen hafen,
ihre sicherheit irgendwie.
i
Hallo Mandy,
ich hab Deinen ganzen Beitrag grad gelesen und ich denke Du hast Dir die Antwort auf die Problematik schon selbst gegeben: Neurodermitis!
Mein Mann und ich haben es beide und er so arg schlimm, dass er nun 4 Wochen teilstationär in einer Hautklinik war!
Du solltest unbedingt was für Dich tun!!!
Dieses besch****** Gefühl mit der juckenden Haut überträgt sich auch auf Dein Kind!
Amelie hat zum Beispiel abrupt durchgeschlafen, seit mein Mann in der Klinik war und sich nicht mehr kratzen musste (meine Neurodermitis wurde zeitgleich auch besser!)
Nur: warum MUSST Du abstillen wenn Du was dagegen tun willst? Wegen einer eventuellen Cortisongabe??
Wenn es so ist, dann ok!
Glückliche und entspannte Kinder brauchen glückliche und entspannte Eltern!
Du hast ja jetzt auch schon lange gestillt und Deinem Kind somit ein schönes Immunsystem aufgebaut!
MAch schnellstmöglich was für Dich und die dadurch gewonnene Ruhe überträgt sich bestimmt auch schnell auf Dein Kind und das Abstillen ist garnicht so das Problem!
Alles Liebe,
Meike
Ja, ich sollte ja schon nach 4 Monaten abstillen, weil eine hochdosierte Cortisontherapie gemacht werden sollte, aber ich wollte das damals nicht. Hab mich lange durchgequält, mal war es auch besser, aber so richtig gut, wurde es leider nicht. Eine schwache Cortisontherapie hatte ich schon vor 3 Monaten, allerdings blieben die schlimmen Stellen und infizierten sich schnell neu und so seh ich wieder mindestens so schlimm aus wie vor der Therapie. Die Ärzte meinen, man müsste die Cortisontherapie so lang fortführen, bis die Stellen ganz weg sind und erst danach langsam reduzieren, sonst ist es aussichtslos. Naja und dafür muss ich natürlich abstillen.
Danke für deine lieben Worte und euch alles Gute, dass die Haut mal besser bleibt. Ist wirklich kein Leben, wenngleich es auch schlimmere Dinge gibt ...
LG Mandy
Mich quält gerade dasselbe Problem!
Seit 4 Monaten schiebe ich eine wichtige Untersuchung vor (mit grünem Licht des Arztes) vor mir her. Ich muss meine Schildrüse untersuchen lassen und da wird radioaktives Material gespritzt. Kein Radiologe bernimmt dabei die Verantwortung für eine stillende Mutter. Die ganze Zeit habe ich gehofft, dass sich mein Kleiner sanft und von alleine abstillt! Da ich den Knoten in der Schilddrüse immer mehr spüre, habe ich jetzt am Samstag den Termin...aber immer noch nicht abgestillt heul
.
Ich weiß einfach nicht, wie ich es anstellen soll. Er isst alles, für ihn ist die Brust einfach Kuschelfaktor. Gerade in der Nacht will er darauf nicht verzichten, obwohl er auch den Schnuller nimmt. Ich habe versucht ihn max. 1 mal in der Nacht zu stillen, aber da beginnt das Problem: Woher soll mein Baby wissen: So jetzt lässt mich Mama ran, jetzt aber nicht. So brüllt er natürlich und wehrt sich im Halbschlaf gegen alle Alternativen, wie Saft oder Milchflasche (kennt er auch gar nicht). Dann stille ich ihn doch .
Ich bin langsam verzweifelt. Er ist so ein süßes und liebes Baby. Ich würde ihn auch weiter stillen, aber andererseits möchte ich meine Gesundheit nicht weiter gefährden.
Morgen muss ich also entscheiden, ob ich die Untersuchung noch einmal um 3 Wochen verschiebe, das wäre dann aber wirklich das Äußerste. Dann käme wirklich die harte Tour: Abstillen von heute auf morgen!
Liebe Grüße
Luka
...ach so: Baby wird morgen 1 Jahr alt 
!