Milchfluss und Saugschwäche beim Stillen?

Hallo ihr Lieben.

Meine süße Silja ist jetzt gute 3 Wochen alt und ich möchte eigentlich gerne zumindest teilweise stillen. Schon bei meinem 1. Kind hatte ich das Problem, dass ich einfach nicht genügend Muttermilch hatte und somit immer dann abgepumpt habe, wenn er eine Flasche bekommen hat, damit ein gleicher Rythmus da ist. Am Ende des Tages hatte ich dann gerade mal eine halbe Flasche von den Medela Pumpen zusammen bekommen, was er dann als Zugabe bekommen, sofern er es dann nicht wieder ausgespuckt hat... Nach 4 Wochen habe ich dann aufgehört zu pumpen, weil es mich doch etwas gefrustet hat. Wir nehmen an, dass das alles mit meiner bestehenden Schilddrüsenunterfunktion zusammen hängt.

Bei Silja ist es vermutlich auch wieder so, dass zu wenig Milch da ist.
Wenn sie Hunger hat, lege ich sie immer erst an und gebe dann erst eine Flasche um quasi den Rest zu geben, den sie benötigt.
Überhaupt schläft sie jedesmal halb beim Anlegen an und ich habe das Gefühl, dass sie etwas schwach an der Brust trinkt.
Bis vor ein paar Tagen hatte ich auch das Gefühl, dass sie beim Anlegen zumindest etwas an Milch bekommt, aber nun fühlen sich meine Brüste wieder total weich an, fast so wie vor der Schwangerschaft. Ist das normal?
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich mir diesmal auch wieder eine Pumpe holen sollte, allein schon zum Kontrollieren, wieviel Milch ich überhaupt habe.
Hab ihr ähnliche Erfahrungen? Vielleicht Tipps für mich?

Lg
molly

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So steigerst du die Milchmenge aber nicht.

Dein Brüste sind weich weil sie glauben: Milchmenge passt...

Du musst häufiger anlegen, sonst wird das nichts. Warum legst du nicht einfach an wenn sie was will und lässt das Zufüttern weg?

Schwach trinken ist relativ. Kinder saugen anders als bei einer Pumpe.

Lg

2

Das die Brüste weich werden ist eigentlich ganz normal, sobald der "Angebot-Nachfrage-Rythmus" erreicht ist.
Warum fütterst du eigentlich zu bzw wieviel fütterst du zu?
Man darf eigentlich nie von der abgepumpten Menge ausgehen, da man beim Pumpen immer nur die Milch abpumpt, die oberflächlich ist und die Kinder holen sich die "sattmachende Milch" aus der Tiefe. D.h. es kann sogar sehr gut sein, das du genug Milch hast um dein Kind satt zu bekommen. Und das Babies an der Brust einschlafen ist ganz normal.
Mitlerweie weis dein Kind auch, das es nach der Brust (die ja nicht nur zum Füttern ist, sondern auch zum Nuckeln und Kuscheln) durch die Flasche dann satt wird, was ein Grund sein kann, das sie nicht so energisch an der Brust saugt. Mit der Flasche müssen sie nicht so stark saugen und werden ganz schnell satt.

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Hallo

wir haben in den beiden ersten Wochen zu Hause damals auch zugefüttert, weil Matheo fast die 10 % an Gewicht verloren hatte und nicht so schnell zugenommen hat. (ER wog 5.090 g bei der Geburt, bei 58 cm). Dann kam das Cluster feeding. Ich dachte auch, ich hätte zuwenig Milch. Aber es stimmte nicht. Habe nach 10 TAgen einfach die blöde Flasche weggelassen und ihn drei-vier Tage Abends fast immer zwei Stunden dauer gestillt. Und siehe da, danach ging es. Er hat kapiert, das genügend Milch da ist und wird auch von der Brust satt (wiegt jetzt fast 7,5 kg bei 12 Wochen).
Abpumpen habe ich auch versucht, damit mein Mann was hat, wenn ich zur Rückbildung gehe. Aber da kommt nix mehr. Matheo tirnkt fast alles weg aus der Brust (das geht nicht, aber es kommt mir so vor). Komme mit der Pumpe auch nicht so klar.

WEnn du weiter stillen willst, dann suche dir ne Stillberaterin oder Stillgruppe mit Hebamme. Die können dir bestimmt gute Tipps geben, wie du das Vollstillen hinbekommst.

Nicht aufgeben, es lohnt sich!!!

Achja, ne Freundicn von mir, hatte beim 3. Kind auch arge Probleme am Anfang. Sie hat fast 5 Wochen gekämpft damit die Kleine die Brust nimmt. Die Hebamme wollte schon aufgeben, aber die Mutter nicht. Und siehe da: es hat funktioniert. Die Kleine hat dann richtig gut an der Brust getrunken und es war Milch genug da.

LG Elke mit Matheo *03.05.10 u. #stern (Aug. 2006) #stern Felicitas (11.07.2008 19.SSW)

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Ich lege meine Maus auch immer bei jedem Hungeranzeichen an und dann natürlich auch länger, auch bis zu einer Stunde, sie hat dann halt immer noch Hunger. Bei Entlassung aus dem KH hatte sie auch schon mehr als 10% abgenommen und nimmt auch immer noch nicht so richtig zu, sondern hält eher ihr Gewicht, was sie bei Entlassung hatte, nur deshalb füttern wir zu.

Abends, wenn der Große im Bett ist und wir mehr Ruhe haben, "Kuscheln" wir natürlich auch länger.