Hallo,
auch wenn ich schon eine Große habe bin ich jetzt unschlüssig. Die Große hat 6 Monate Milch bekommen und mit der ersten Beikost lief es wie mit jeglichem anderen Essen auch gut.
Unser Wurm ist nun knapp 5,5 Monate alt und wird von der Milch (bis gestern 2 Pullen Pre und 3 Pullen 1 à ca. 200 ml) scheinbar nicht mehr satt.
Habe mit Pastinake pur begeonnen. am ersten Tag hat er ein paat Löffelchen genommen, an Tag 2 alles wieder mit der Zunge rausbefördert. Umgestiegen auf Möhrchen, aber da kommt mehr mit der Zunge raus als rein geht.
Mein Mann meint, wir sollten wieter füttern, aber ich zweifle. Ihm scheint die Milch besser zu schmecken. Vllt. sollte ich mit dem Abendmilchbrei beginnen?
Was sind so eure Erfahrungen mit der Beikosteinführung? Meine Hebi ist leider noch fast 3 Wochen im Auslandsurlaub.
LG Maxi
Beikost abbrechen? - 5,5 Monate
Hallo!
Dass Deine Tochter den Brei mit der Zunge rausbefördert, ist eigentlich ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass sie noch nicht beikostreif ist. Diese Zungenbewegung ist der s.g. Zungenstreckreflex, der ein kleinens Baby davor schützt, etwas anderes als Milch zu "essen". Erst wenn dieser Reflex abgeschwächt ist, ist ein Kind beikostreif, d.h. körperlich in der Lage, nicht nur Milch sondern auch andere Nahrung richtig zu verwerten. Diesen Reflex kann man nicht abtrainieren sondern er gibt sich mit der Zeit von alleine.
Ein Wechsel der Breisorte bringt dabei auch nichts.
Setz nochmal ca. zwei Wochen ganz mit dem Brei aus und probiere es dann nochmal. Dann kann es schon ganz anders sein.
LG Silvia
Wie erklärst du dir dann, dass man selbst einem Neugeborenen die Fluor-Tablette mit dem Löffel geben kann?
Hallo!
Wasser mit der aufgelösten Tablette ist eine reine Flüssigkeit, Brei nicht. Den Reflex hab ich mir nicht ausgedacht!
http://www.rabeneltern.org/ernaehrung/ammenmaerchen/ammenmaerchen.shtml
Aber egal wie man es bezeichnen möchte, wenn das Kind den Brei ständig wieder mit der Zunge rausschiebt, bringt es aus meiner Sicht nichts, weiter Brei zu geben.
LG Silvia
Also wenn er die Beikost mit der Zunge wieder rausschiebt, hast Du zwei Möglichkeiten. Entweder a) schmeckts ihm nicht oder b) er ist noch nicht soweit.
Hallo Maxi
Sprichst du von meiner Tochter? Die hat Püriertes von Beginn weg mit der Zunge wieder rausbefördert. Und der Brei ist überall gelandet, nur nicht in ihrem Mund!
Jetzt sind wir auf BLW http://breikasper.nielsrump.net/ umgestiegen. Und was soll ich sagen - es funktioniert wunderbar! Sie isst einfach alles, von Blumenkohl über Kartoffeln und Reis usw.
Vielleicht möchtest du das auch mal versuchen?
Wenn du näheres wissen möchtest, kannst du mich gerne über PN anschreiben.
Alles Liebe
Angela
Ich musste bei Marcello die Beikosteinführung auch abbrechen und generell sagt man "wenns das Kind mit der Zunge raus befördert ist es NICHT BEIKOSTREIF" also brich ab und versuchs in zwei bis drei Wochen noch einmal.
Warum er momentan soviel trinkt kann ganz einfach ein Schub sein-solang es nicht länger als 3-4 Wochen dauert wo er MEHR als 1000ml trinkt ist es kein Problem.
lg carrie
Ich habe mit zu diesem Thema einen Vortrag angehört und folgendes erfahren: Wenn der Brei mit der Zunge herausbefördert wird, weiß das Kind nicht, das es schlucken soll, weil der Schluckreflex erst ausgelöst wird, wenn die Nahrung den Gaumen berührt. Es wurde empfohlen, einen extra soften Löffel zu besorgen (Dr. Boehm Silikonlöffel) diesen vollzuschaufeln und am Gaumen abzustreifen. Das wird wohl auch in der Altenpflege so gemacht, wenn die alten Menschen nicht mehr richtig schlucken können.
Die Voraussetzung ist aber, dass das Kind Interesse am Essen zeigt.
Hier der Link:
http://www.dr-boehm.de/produkte/de/Frame_Flexy_Loeffel_de.htm
Vielleicht hilft Dir das?
LG