Hi Mädels!
Ich habe vor ein paar tagen schon mein Problem beschrieben, habe aber leider keinen wirklichen Rat bekommen
Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher das meine Kleine an einer Saugverwirrung leidet und daher oft so jähzornig beim trinken ist.Das würde auch erklären warum sie schon nach ein paar Minuten (wenn der erste Schuss Milch vorbei ist) den Kopf wegdreht und sich nach hinten wegstößt!!!Ich denke das trinken an der Bust ist ihr zu schwierig (wenn man es ja bekanntlich leichter haben kann).
Wenn ich ihr ein Fläschchen gebe (mache immer nur eine kleine Portion) nachdem sie mit dem Theater anfängt, trinkt sie das aus und danach trinkt sie dann nochmal bei mir.Dann hat sie mehr Ruhe.
Vorweg:
An meiner Milchmenge scheint es doch nicht zu liegen, laufe im Moment eher häufig aus und wenn ich drücke (weil sie rumzickt)kommt auch Milch.
Wer kennt das und konnte danach irgendwann wieder voll Stillen???
Möchte eigentlich nicht umsteigen, aber da sie die Brust nach den ersten Minuten mit lautem Gebrüll verweigert, bleibt mir im Moment nur die oben geschriebene Möglichkeit-
oder habt Ihr eine Alternative für mich?????
Schreibt mir Eure Erfahrungen und Ideen...
LG
leseratte
Wessen Kind hatte Saugverwirrung????
Hi,
meine beiden kamen nach der Geburt in die Kinderklinik und dann vollkommen saugverwirrt nach Hause.
Was wir auch hatten - besonders stark beim Großen - war das, was dir schon gesagt wurde: eine Brustschimpfphase, genau in dem Alter deines Kindes.
WAS es nun ist kann dir per Ferndiagnose niemand sagen. Aber wenn ich das richtig verstanden habe hat das ganze doch angefangen, bevor du eine Flasche zu hilfe genommen hast, oder? Und die Flasche kam erst nachdem es beim Stillen Probleme gab?
Dann - wie gesagt, Ferndiagnosen sind schwer - würde ich mich mal der Meinung Brustschimpfphase anschließen. Vielleicht aber mit der Folge, dass du ihr dann noch gezeigt hast, dass Flaschetrinken leichter ist.
Zunächst mal hast du noch Anspruch auf Stillbetreuung durch eine Hebamme. Hilfe vor Ort, mit jemandem, der sich das anguckt wäre besser als irgendwelche Tipps aus dem Forum.
In der Brustschimpfphase hat uns geholfen:
- totale Ruhe beim Stillen, selbst mein damaliger Freund (jetziger Ehemann) musste teilweise den Raum verlassen. Keine Musik, kein Fernsehen - die Kleinen lassen sich in dem Alter leicht ablenken, wollen alles mitbekommen, alles gleichzeitig machen, die "vollkommene Konzentration" auf das Stillen ist plötzlich futsch -und dann klappt es nicht mehr. Auch bei Flaschenbabys gibts diese Phase, aber da das halt viel einfacher ist für die Kleinen müssen sie sich nicht so darauf konzentrieren
- eine andere Stillhaltung...am einfachsten wäre, wenn du dazu deine Hebamme fragst. Wir hatten nach der Phase an der rechten Seite eine komplett andere Haltung als an der linken - es war eine Herumexperimentieren, bis wir pro Seite die optimale Haltung hatten. Unterwegs ging es nach einiger Zeit auch wieder in der Standard-Haltung (Wiegegriff). Aber zu hause, mit Stillkissen, gabs für meinen Kleinen bessere Haltungen.
- Geduld....Dein Kind wird nicht verhungern, diese Aussage ist Schmarrn. Die Phase ist total normal und natürlich, hat nichts mit dem Wunsch nach anderem Essen zu tun (dafür gibts eine Menge Anzeichen, nicht alleine das Herumschimpfen beim Stillen). Es wird aber wohl oft missverstanden und ist wohl einer der ganz großen Gründe, warum so viele Babys ab dem Alter mehr oder weniger langsam abgestillt werden.
Bei Saugverwirrung: lass die Flasche weg. Dein Kind trinkt ja aus der Brust, und du hast Milch - also voll stillen. Und wenn das Kind Hunger hat wird angelegt, und wenn es (anfangs) alle paar Minuten ist. Babys lernen schnell, es lernt schnell, dass die Flasche leichter geht, es kann aber auch schnell lernen, dass es keine Flasche gibt und es natürlich trotzdem nicht hungern muss.
Viele Grüße
Miau2
Vielen Dank für Deine Meinung!
Nein, sie wird schon seit der 10 Woche Samstags mit Flasche gefüttert da ich nach der Mutterschutzzeit wieder arbeiten mußte (kam 2 Wochen früher,daher war sie schon 10 Wochen alt).
Die Verwirrung fing aber erst an leicht an und wurde jetzt stärker.Vor 3 Wochen mußte ich 2Wochen hintereinanderl 3 mal die Woche arbeiten (Urlaubsvertretung), da fing es glaube ich langsam an.Seit 4-5 Tagen wird die Verweigerung aber schlimmer, sprich sie verweigert nach kurzem trinken ganz!!!!Sie nimmt dir Brust dann gar nicht mehr in den Mund oder spuckt sie direkt wieder aus!Aber sie hat definitiv Hunger und macht ein riesen Theater.Aber sie trinkt dann nicht mehr bei mir!!Wie kann ich sie dann füttern, ohne Flasche?
LG
leseratte
Es gibt diese Brusternährungssets, die Frage ist ob die aufpassende Person diese Art der Fütterung mitmachen würde.
Du hattest doch 12 Wochen Mutterschutzzeit wenn sie früher kam? Wieso also nach 10 wieder gearbeitet?
Verzichtest du aufs Elterngeld?
Generell hast du Anspruch auf Stillzeiten während der Arbeitszeit die du weder nach oder vorarbeiten musst und die dir auch nicht vom Lohn abgezogen werden dürfen. Laß dir das Kind zum Stillen bringen.
Wenn weiter die Flasche gegeben wird dann wird das wohl zum Abstillen führen da es leichter ist ans gewünschte Naß zu kommen
Hi Du,
also mir kommt das ganze sehr bekannt cvor.
Meine Tochter Lina ist jetzt 10 Wochen alt und lag anfangs in der Kinderklinik und wurde mit der Flasche gefüttert.
Sie trinkt auch immer gute 5 Minuten super an der Brust und dann geht das Gebrüll los bis sie Flasche bekommt. Ich war wirklich sehr motiviert und habe es immer wieder probiert. Habe vor zwei Wochen auch vier Tage lang nur Brust gegebeb mit viel Gebrüll, da ich auch den Tipp bekam. Jedoch hat sie vier Tage fast durch geschrien, da sie großen Hunger hatte. Dass mache ich nicht nochmal. Ich pumpe jetzt fleißig ab und sie bekommt abgepumpte Milch mit der Flasche. So gebe ich ihr auch was Gutes. Sie ist jetzt viel zufriedener und ich bin auch entspannter da ich sie vorher nicht mehr anlege. Ich war sehr traurig aber wenn es nicht klappt sollte man sich eine andere Lösung sucen, so dass alle wieder entspannter sind. Man sollte sich ja nicht den ganzen Tag nur mit dr Brust befassen. Viel mit dem Baby kuscheln, da gibt man ihm genauso viel wie die Mamas ihren vollgestillten Babys.
hm
ich würde auch an eine STreik denken...und solange sie noch die Brust nimmt...die Flasche auch weglassen. Auch wenn es stressig ist den Streik das gezicke durchzustehen.
Mein Sohn hat - obwohl er nur ganz wenig die Flasche bekam - mit 8 Monaten die Brust für komplett 2 wochen verweigert. Ich hatte es dann wieder geschafft und konnte wieder STillen und nie wieder eine Flasche angerührt.
Versuche mal im liegen - in einem anderen Raum... ich habe gemerkt bei meinem das er nur noch im liegen gestillt werden wollte...er hat theater gemacht wenn ich es im sitzen versuchte....selbst im Auto musste ich mich so halb hinlegen sonst hatte er gebrüllt. Manchmal haben sie so ihren Dickkopf
jetzt musst du nur noch herrausfinden was dein Mäuschen will und dann schauen ob es für dich ok ist...ihr das dann auch so zu geben.
Aber ist nicht schlimm....denn so wird es für die nächsten Jahre bleiben in vielen Dingen..
... das spannenste und tollste an einer Kindererziehung ist...das man niemals weis was als nächstes kommt und es auch kein patentrezept - außer liebe- für die kids gibt. Jedes Kind ist anders und für jedes muss man sich Gedanken machen und die LÖsung suchen...und genau das ist nicht einfach und vordert uns Mamis ganz schön
Ich würde die Flasche auf jedenfall weglassen und schauen woran es liegt das sie so brüllt...aufjedenfall ist das KEIN GRUND für die Flasche.
lg Kerstin