Ab wann Brötchen etc. in die Hand? Ab wann Beikost sinnvoll?

Hallo,

erstmal entschuldigung- meine feststelltaste ist kaputt- kann also nur klein schreiben- hab mir eben wasser drüber gegossen #hicks

ich würde gerne mal wissen ab wann man den babies mal ein stück brötchen in die hand geben kann. mein kleiner ist 4 monate alt und ist deutlich an unserem essen interessiert. er guvkt immer ganz neugierig. #verliebt

außerdem überlege ich in der nächsten zeit mit beikost anzufangen. habe mir schon ein paar gläser mit pastinake zugelegt.
er kommt im moment noch gut mit der muttermilch zurecht. obwohl ich merke, dass er nachts jetzt zusätzlich 2mal trinken will- was die letzten 1,5 monate nicht so war... also hunger hat er schon mehr als sonst.

er ist am 17.04. geboren. meint ihr ich kann jetzt langsam mit dem gläschen am mittag anfangen, oder ist das noch zu früh?

muttermilch bekommt er doch normal weiter oder?
hab gehört sobald er ein gläschen komplett isst, kann ich eine brustmahlzeoit weglassen. stimmt das? #kratz

fragen über fragen....

danke für die antworten schonmal #winke

gruß
bine

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Hallo,
ich habe bei beiden Kindern mit 5 Monate mit Beikost angefangen. Johanna machte das gut, Jonathan nicht. Also stillte ich voll weiter und lies es erst mal sein.
Beide Kinder haben am Anfang NIE ein ganzes Gläschen gegessen, waren aber trotzdem satt, so dass ich sie anschl. nicht mehr stillte. Ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Ich habe etwa 1 Woche Brei u. Brustgegeben, dann nur noch Brei.
Versuchen kannst du es. Nehm einfach mal ein wenig Brei aus dem Gläschen, mach es warm und versuch dein Glück. Jonathan spuckte alles erst mal wieder raus ...wollte lieber Milch.
Brot gab ich beiden Kindern erst mit 6 Monaten und nur Stückchen in den Mund, mit 8 Monaten in die Hand, wobei da auch oftmals ein zu großes Stück in den Mund gelangt ist .....heute mit fast 1 Jahr ist Jonathan sein Frühstücks- und Abendbrot alleine.
LG
Judith

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Früher hat man den Kindern ab der 9. Lebenswoche Milchbreie gegeben. Also denke ich, dass es nicht soooo zentral ist, dass man unbedingt genau bis zum 17. wartet. Anfangs schlucken sie sicher eh kaum was runter vom Löffel.

Warum wird denn überhaupt in Deutschland zum Beginn mit Gemüse geraten? In anderen Ländern ist es Obst, wiederwoanders Milchbrei. Ich muss sagen, mir erscheint der Milchbrei (also die fertigen, die man mit Wasser anrührt, die sehr viel Folgemilch und nur wenig Getreide enthalten) als geeignetster Start, weil die Umstellung am kleinsten ist. Da mein Kleiner jetzt schon kaum satt wird und sich furchtbar quält und alle 2 Stunden einen Bärenhunger hat und gierigst reintrinkt, überleg ich auch, etwas früher zu starten. Aber das darf man hier wohl nicht laut sagen.

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Hallo Bine #winke

mein kleiner ist auch am 17.04 geboren :-) Für Beikost find ich es noch etwas zu früh. Werde nicht vor ende September damit anfangen.. aber das muss ja jeder selber entscheiden ;-)
Kleine Verbesserung..dein kleiner ist noch keine 4 Monate alt. Man rechnet vom Tag der Geburt also der 17.04 bis zb zum 17.05 = 1 Monat
also werden unsere Kids erst am 17.08 4 Monate alt! ;-)

Man gibt erst ein paar Löffel Beikost und anschließend die Flasche bzw wird gestillt. Das wird jeden Tag erhöht bis das Kind satt ist und keine anschließende Milch verlangt. Ist der Mittagsbrei eingeführt kommt der Abendbrei, dann der Nachmittagsbrei und zuletzt das Frühstück :-D So hab ich es noch von meinem großen in Erinnerung.

LG Julia mit Aron (17.08.2008) u Lias (17.04.2010)

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Huhu#winke
Ich habe hier mal ein "Bisschen" was zum Lesen für dich;-)

Auf den Gläschen steht zwar drauf - nach dem 4.Monat und auch manche
Ahnungslose Kinderärzte empfehlen das aaaaaber das ist der ALLER FRÜHESTE Zeitpunkt an dem man mit Brei oder gar Brötchen beginnen sollte! Aber nicht der idealste. Die Industrie hätte das gerne....und früher haben das sicher auch ganz viele gemacht aber heute weiß man es etwas besser.
Das Verdauungssystem ist noch total Unreif und verträgt am besten Milch!
Genau dafür ist es gemacht! Milch zu verdauen! Interessant finden die kleinen das vielleicht schön früher und gucken interessiert der Mama beim Essen zu aber das heisst nicht gleich, dass damit das Kind auch Beikostreif ist! Nun fangen die kleinen ja an, vieles interessant zu finden:-) Dass dein Kleiner nun auch mal öfter an die Brust möchte, ist auch normal! Das Trinkverhalten ändert sich manchmal, wenn ein Schub ansteht, dann wird halt mal mehr gebraucht! Es heisst nicht, dass er nicht mehr satt wird oder so! Wenn du dann i.wann mit der Beikost anfängts, dann werden es anfangs ja nur sehr kleine Mengen sein und du stillst anschließend noch ne Weile! Dein Ziel sollte vorerst nicht sein, eine Mahlzeit zu -ersetzen-! Es ist ja nur BEIkost! Wenn ihr etwas länger Brei löffelt, ist es aber natürlich so, dass dein Baby dann i.wann von sich aus viel möchte und anschließend dann nicht mehr gestillt werden will, vielleicht nur kurz zum durstlöschen, es sei denn er trinkt i.wann aus dem Becher! Aber das merkst du wenn dein Baby so weit ist:-)

Hier noch ein wenig zum Thema Beikost!

http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/beikost.html

und

http://de.wikibooks.org/wiki/Babybuch:_Beikost

Wenn du es nicht ganz lesen möchtest, dann hier ein kleiner Auszug:

Im Allgemeinen wird empfohlen, dass Säuglinge mit Ende des 6. Lebensmonats auch Beikost zur Milch, egal ob Muttermilch oder Ersatznahrung, bekommen. Dies ist eine Empfehlung der WHO und von UNICEF und widerspricht damit der von vielen Herstellern von Babykost gemachten Angabe, dass Beikost schon ab dem 4. Monat eingeführt werden kann.


Hier noch ein toller Link
http://www.still-lexikon.de/91_beikost_who.html

Wenn du nicht alles lesen möchtest ist auch hier der beste Absatz:

Die WHO empfiehlt, voll ausgetragene, mit Normalgewicht geborene Kinder bis zum sechsten Monat (180 Tage) voll zu stillen, d.h. ohne weitere Speisen und Getränke außer Muttermilch zu ernähren. In den ersten sechs Monaten konnten nämlich keine nachteiligen Effekte des Vollstillens auf das Wachstum beobachtet werden, wenn die Mutter nicht unterernährt war. Vollstillen bietet in dieser Zeit mehrere Vorteile für Kind und Mutter. Das Kind erhält einen besseren Schutz des Magen-Darm-Traktes vor Infektionen. Außerdem wurde bei Säuglingen, die sechs Monate voll gestillt wurden, eine bessere motorische Entwicklung beobachtet. Nach sechs Monaten jedoch kann Muttermilch allein die Ernährungsbedürfnisse des Kindes immer weniger befriedigen. In diesem Alter sind die meisten Babys bereit für Beikost. Frühgeborene oder mit niedrigem Gewicht geborene Säuglinge sowie Kinder von unter- oder mangelernährten Müttern müssen unter Umständen schon vor dem sechsten Monat Eisen und andere Nährstoffe (z.B. Zink und Vitamine) zusätzlich zur Muttermilch erhalten.
Aber muss ja jeder selber wissen.
(Statt stillen und Muttermilch, kannst du natürlich auch Flasche im Text einsetzen)

Nimm dir die Zeit und lies dir mal die links durch! Ich finde sie sehr gut!
lg

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Hallo,

unsere Tochter wurde am 19.04.2010 geboren und wird auch vollgestillt.

Seit ein paar Tagen kommt sie auch zweimal pro Nacht - das ist aber kein Zeichen für Beikostreife!

Mit Bekost werde ich frühestens Ende September beginnen.

Brot gibt es erst so mit 9 Monaten. Gluten soll man ohnehin im ersten Lebenshalbjahr nicht geben - und in fast allen Broten ist Gluten (Weizenkleber) enthalten.

LG, Andrea

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Wie machst du denn die "???", wenn Deine Feststelltaste kaputt ist?

Davon abgesehen finde ich es für den Beikoststart noch reichlich früh, aber das muss jede Mutter selbst für sich entscheiden.
Probiere es aus, ob Dein Baby schon was anderes als MuMi mag und verträgt.

Ach ja, und Stillen weiterhin nach Bedarf, damit kannst Du nichts falsch machen!

Liebe Grüße!
Tina mit Maria Elisabeth *10.09.09