Baby bekommt Ausschlag vom Milchbrei...

Wenn dein Baby schon so stark auf Milchbrei bzw Grieß o.ä. viá Sofortreaktion (!) allergisch reagiert hat, würde ich bei jedem neuen Lebensmittel (auch bei jedem Shampoo usw) einen Reibetest machen damit es nicht gefährlich werden kann. Hier die Anleitung:

http://www.allergie.medhost.de/reibetest.html

Mit diesem könntest du zb einmal die FOlgemilch und dann den Grieß getrennt voneinander testen. Bitte beachte aber, dass genauso Spritzmittel, Materialien (wie der Plastiklöffel, Nickel, Edelstahl, Silber usw) , Aromen und Zusatzstoffe Auslöser einer allergischen Reaktion sein können. Allerdings kann der Reibetest nur starke Kontaktallergien des Soforttyps anzeigen.

Weiterhin empfehle ich dir, dich über allgemeine Allergie/Unverträglichkeitssyptome zu informieren und zu schauen wie man am besten darauf reagiert (erste-hilfe-maßnahmen usw)

Das du die angeschwollene Stelle direkt abgewaschen hast, war schonmal sehr gut aber du solltest diesen Grieß / oder neuen Milchbrei wie gesagt niemals mehr direkt zum Verzehr reichen. Die allergie/unverträglichkeit kann sich verschlimmern und sie ist von der entwicklung her unberechenbar. Bedeutet auch: wenn dein kind heute eine möhre verträgt, muss es diese nicht morgen auch noch vertragen. bedeutet weiterhin: wenn dein kind einmal mit dem ausschlag um den mund herum reagiert hat, könnte es das nächste mal passieren, dass die schleimhäute im hals zb mit anschwillen und es lebensgefährlich werden könnte.

Damit ist also nicht zu spaßen, also meide schon bekannte allergieauslöser. Bei Lebensmitteln ist es so, dass man diese nicht sensibilisieren kann..sprich..den körper nicht an das allergen gewöhnen kann so dass es nicht mehr zu einer allergischen reaktion kommt. diese möglichkeit besteht nur zb bei pollen oder tierhaaren und sollte auch niemals alleine versucht werden sondern nur unter ärztlicher beobachtung/sensibilisierungsmaßname/provokation in der klinik.

Bitte suche einen Kinderarzt auf, der gleichzeitig Allergologe ist. Das ist für euch nun ganz wichtig. Er kann zahlreiche Allergietests machen (die alleine angewandt nicht zuverlässig sind sondern nur in verbindung mit der eigenen anamnese bzw präventionsdiät) und der euch eben auch einschulen kann, wie ihr euch am besten verhaltet bzw und zb eine Präventionsdiät anwenden könnt. Einem normalen Kinderarzt fehlt einfach oftmals das Fachwissen diesbzgl... und diagnostiziert dann daraufhin auch falsch.

Hallo,

habe auch ein Kind, das ein wenig zögerlich war mit Beikost. Bis ich dann Milchbrei gab, da stillen allein nicht mehr ausreichte. Ging gut, er nahm auch zu......nach einer Woche dann die allergische Reaktion, Ausschlag erst nur im Gesicht, da wo Kontakt war, beim nächsten Mal am ganzen Körper.

Diagnose: Kuhmilchallergie.

War es bei dir der erste Kontakt mit Kuhmilch/Flaschenmilch und du hast ansonsten gestillt? Bloss keinen anderen Milchbrei versuchen, wenn es das wirklich ist, baut sich die allergische Reaktion immer weiter auf.

LG,
Lieke

Hallo,

also ich würde auch auf eine Kuhmilchallergie tippen. Am besten du suchst dir einen Kinderallergologen/Pullmologe. Mein Sohn hat auch ein Kuhmilchallergie. Wir haben es auch mit Abendbrei einführung festgestellt. Habe sogar extra vorher noch gefragt (KiÄ u. Hebamme) ob ich Folgemilch für den Milchbrei nehmen kann. Dies wurde bejaht. Er bekam seinen ersten Abendbrei und wir sind dann zum Notdienst in die Klinik gefahren. Ausschlag, Niesen und verstopfte Nase. Als es dann untersucht wurde war er 10 Monate alt. Da wurde ein Bluttest und ein Hautkontakttest (priktest) durchgeführt. Er wird seit der Diagnose Kuhmilchfrei ernährt. Mit ca. 22 Monaten waren wir dann in der Klinik zur Provokation nach ca. 70 ml Kuhmilch als Brei hat er reagiert. Im nächsten Jahr wenn er dann fast 3 ist müssen wir wieder zur Provokation.
Wenn du noch fragen hast wegen welche Nahrungsmittel unbedenklich sind, wie die Untersuchung abläuft usw. kannst du dich gern per VK melden.

LG Felli