Hallo ihr!
Ich frage mich, ob Stillen wirklich irgendwann schöner und praktischer wird?! Im Moment ist es purer Stress, da es alleine mit dem Anlegen nicht klappen will. Meine Maus schreit immer wie am Spieß, bis ich sie dann nach einer knappen viertel Stunde mal angelegt bekommen habe...
Daher gibt mir das Stillen im Moment noch nicht wirklich was...
Und praktisch finde ich es überhaupt nicht. Das Stillen im Liegen klappt leider nicht, ich denke es liegt an meiner großen Brust. Also muss ich nachts immer aufstehen, eine angenehme Position finden und dann noch der Kampf mit dem Anlegen. Und unterwegs bekomme ich richtig Panik, wenn sie schreit. Wenn es zu Hause mit Hilfe schon nicht wirklich klappt, wie soll ich es denn alleine und dann auch noch unterwegs schaffen???
Ich lese oft, dass sich das Kämpfen lohnt, aber stimmt das wirklich? Wer hatte anfangs auch so arge Probleme und ist nun glückliche Stillmami?
Und hat jemand einen Tip, wie das Stillen im Liegen klappen könnte?
Wie schafft ihr es die Mäuse alleine anzulegen? Meine zappelt so sehr und dann ist meine Brust auch noch so groß, ich muss sie immer festhalten, da meine Kleine sie sonst komplett im Gesicht hat ... Mir fehlen dafür einfach noch zusätzliche Hände.
Ich bin kurz davor abzustillen, da meine Maus eh noch 2-3 Flaschen Prenahrung bekommt (Sie hat erst heute ihr Geburtsgewicht wieder erreicht)...Habe aber Angst, dass ich irgendwann bereuen könnte
Liebe Grüße von Janice und Merle 18 Tage alt
Wird Stillen wirklich schöner?
ES WIRD!!!!
VERSPRoCHEN!!!
Bei uns hat es so 6 Wochen gedauert, bis zum ersten merklichen Schritt in Richtung Entspannung.
Da wurde es plötzlich einfacher und ich hab mich auch draußen getraut zu stillen (hatte die ersten *puh* 6 Monate oder so Stillhütchen, also war das Anlegen auch immer ein Gefummel) und das hat es sehr verändert.
Im Liegen stillen konnte ich auch erst so richtig mit 2 oder 3 Monaten, weil vorher irgendwie immer meine Brust seine Nase verdeckt hat, weil sie auch nicht gerade klein ist.
Plötzlich ging es dann, weil er wohl größer war.
Und richtig TOLL wurde es dann, als ich die Stillhütchen weggelassen hab.
Andocken war nun ein Klacks und beim Abdocken floss nichtmehr alle Milch aus dem Hütchen auf meine Klamotten.
Seit er etwa ein Jahr alt ist, ist es LUSTIG, weil er beim Stillen turnt und Grimassen schneidet
Halte durch!
Es lohnt!
LG
Jumarie
Ich kann auch nur bestätigen, dass es schöner wird.
Ich hatte am Anfang auch viele Probleme. Im KH war ich total verzweifelt, weil ich meinen Sohn nicht alleine anlegen konnte. Wegen meinem KS war ich nicht gerade mobil und dann das. Ich habe auch viel Oberweite und als der Milcheinschuss kam, hat es nicht mal mehr die Schwester geschafft meinen Sohn richtig anzulegen. Meine Brust war so prall und meine Brustwarzen so flach, nichts ging. (im Nachhinein denke ich, hätte es was gebracht, die Milch etwas auszustreichen, aber am Anfang hatte ich nicht so die Ahnung...)
Ich habe dann mit Stillhütchen gestillt. Es war ein Akt mein Kind dazu zu überreden, aber da es ohne auch nicht so ging, hab ich die Schmadderei in Kauf genommen. Man war ich genervt. Nach 5 Wochen ging es dann ohne. Urplötzlich. Es war erst mal anstrengend, aber ich wollte die Hütchen nicht mehr und da er andocken konnte, hab ich mir gesagt, dass ich das jetzt durchziehe. Er hat lange Zeit immer an- und abgedockt. Aber mit der Zeit wurde das immer besser und dann auch immer schöner. Manchmal dockt er immernoch viel ab, aber eher, wenn er durch irgendwas abgelenkt wird oder um mich zwischendrin anzugrinsen.
Ich kann übrigens auch erst seit Junior 3 oder 4 Monate als ist im Liegen stillen. Und dann hat eine größere Brust auch Vorteile: Man kann die zweite Brust geben, ohne dass man das Baby auf die andere Seite packt.
Das liest sich jetzt vielleicht ganz easy, aber ich war wirklich oft wütend, gefrustet, traurig. Aber ich wollte stillen und ich wollte, dass es schöner wird. Muss aber auch sagen, dass ich viel Unterstützung von meinem Mann hatte und habe. Der hat mich oft aufgebaut. Mittlerweile genieße ich das Stillen und die Nähe einfach sehr. Praktisch ist es allemal, weil man immer das richtige dabei hat.
LG littlelight
Hallöchen!
Die Übung machts, es wird sicher besser, aber genauso wie Du es zuerst lernen musst, muss es auch Dein Kleiner zuerst lernen.
Ich hatte mich gar nicht getraut aus dem Spital nach Hause zu gehen. Konnte das Andoggen einfach nicht und wie Du auch nach ca. 15 Minuten hing dann meine Kleine irgendwie an dem Nippel. Weh tats immer aber das sagen ja alle (super, aber so weh ...?). Ich ging erst vom Spital nach Hause als ich es einen Tag lang irgendwie ohne Hilfe ( nach 6 Tagen) schaft. Bis dahin war Stillen im Liegen überhaupt kein Thema.
Mein Hebamme zeigte mir das Stillen im liegen, aber irgendwie war wurde das nie zu meinem Favorit. Eine zeitlang ging es. Dann hatte ich soviel milch dass die Brust die nicht drann war das ganze Bett und einfach alles Volltropfte, hatte mal über 30 ml tropfend aufgefangen. Brustschalen waren immer zu klein also war die Sauerrei wieder perfekt. Dann hatte die andere Brust auch so viel Milch dass sich meine Kleine nur noch verschluckte im Liegen. Wir stehen jetzt noch jede Nacht auf und setzten uns aufs Sofa und Stillen mit Stillkissen. So ist es für beide angenehm.
Da bei uns das Andoggen nie klappte, hat meine Kleine meine Brustwarzen voll verbissen. Es tat höllisch weh und ich heulte nur schon fast beim Gedanken, dass bald Stillzeit ist. Zum Glück schickte mich die Mütterberaterin zu einer speziellen Stillberaterin. Wenn sie nicht gewesen wäre hätte ich sicherlich abgestillt trotz gutem Willen mindestens 6 Monate zu stillen.
Diese Beraterin schaute sich meine Brüste an, den Mund der Kleinen und sagte mir welche Position für uns die Beste ist. Gab mir Tips wie ich den Mund (die Lippen) der Kleinen in die richtige Position bringe. Sie schaute mir zu und Griff sofort ein. Und Du glaubst es nicht es war der Himmel auf Erden, das erste mal tat mir überhaupt nichts weh beim Stillen. (und das nach 3 Wochen leiden.)
Im ersten Monat habe ich auswärts nicht gestillt. Nur mit dem Stillkissen, so dass der Kopf der Kleinen genauf auf der Höhe meiner Brustwarze lag. Dann einfach nur bei Familie und auch dort suchte ich mir ganz viele Kissen, damit ich die selbe Position hatte. Nun kann ich auch auf der Parkbank oder im Schneidersitz stillen.
Ich Stille die einte Brust so dass die Beine meiner Kleinen nach hinten Schauen, sie auf der Seite liegt. So habe ich ihr Körper gut im Griff, richtig so unter meinem Arm.
Nun wird meine Kleine 8 Monate alt und hat schon 5 Zähne und ich Stille immer noch hauptsächlich. Ich finde es richtig angenehm. Muss an nichts denken und wenn sie Hunger hat kann ich einfach die Brust auspacken. Nun habe ich auch mit Brei begonnen, aber das ist mit so viel Aufwand verbunden (Brei kochen, mitnehmen, wie wärmen auswärts etc. etc.)
Schau ob Du eine gute Stillberatung in Deiner Nähe findest und lass Dich beraten. Denn wenn es schmerzt und das Andoggen nicht klappen will ist es wirklich mühsahm und alle beide sind dann genervt.
Nimm Dir Zeit für's Stillen und lass Dich nicht von der Umgebung stören, schick auch Besucher weg, damit Du Ruhe dafür hast denn die nerven dann nur auch noch.
Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg und wenns Du im Griff hast, dann wirst Du es lieben.
Viele Grüsse
Quink
Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht das es nicht schöner wird aber einfacher. Am Anfang war es auch stress pur. Ich war aber auch total unsicher. Ich habe zwar nie diese Einheit mit meinem Sohn beim stillen gespürt (sonst ja) aber irgendwann hat es geklappt das ich mit einem Handgriff ihn angedockt hatte. Aber ganz ehrlich würde ich die Pre Nahrung weglassen und mir eine gute Hebamme suchen die das stillen unterstützt. Und immer wieder anlegen.
Für mich persönlich war stillen nicht die Erfüllung aber ich bin froh das ich es 6 Monate durchgehalten hab. Dann hab ich nur noch nachts gestillt und die anderen Zeiten bekam er Pre. Vor zwei wochen etwa hat er sich dann nachts abgestillt
lg kula100
Hallo Janice,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner kleinen Tochter.
Meine Maus ist jetzt 11 Wochen alt und ich bin sehr froh, dass ich so einen Dickkopf habe. Ich wollte schon immer stillen und hatte sehr romantische Vorstellungen. Ich wusste nicht, dass es so schwierig sein kann.
Ich muss kurz ausholen. Meine Süße wurde leider mit einem Notkaiserschnitt auf die Welt geholt, da ich eine Gestose hatte. Somit fehlte meiner Kleinen schon das "normale" Geburtserlebnis. Also wollte ich ihr auf jeden Fall das beste an Nahrung geben was es gibt.
Auf Grund des KS lag ich 8 Tage im Krankenhaus und hatte somit sehr lange Zeit mir das Stillen zeigen zu lassen und zu üben. Leona war recht zart und ich hatte große Probleme mich zum Stillen zu sortieren. Ich brauchte viel Ruhe und Gelassenheit. Dazu kam, dass Leona am 3. Lebenstag, zeitgleich mit meinem Milcheinschuss, ihre ersten Zähne bekommen hat. Die unteren beiden Schneidezähne kamen durch als ich sie angelegt habe!!! Ich war so schockiert, da das Zahnfleisch leicht blutete und meine Brust wegen des Milcheinschusses sooo weh tat. Ich hab erstmal geheult und die Nachtschwester hat mir dann Stillhütchen gegeben. Mein Mann hat meine Tochter zu sich genommen, weil ich noch nicht stillen konnte. Also alles in Allem ein nicht so schöner Stillstart.
Dann am Morgen kam die Stillberaterin der Geburtsstation zu mir. Wir gingen ins Stillzimmer und sie half mir beim Ausstreichen meiner sehr prallen Brust. Dann legte Sie meine Kleine an und nach dem Stillen haben wir die Brust einmalig abgepumpt. Ich weinte häufig, weil ich das Gefühl hatte ich schaffe das nie alleine.
Ich muss dazu sagen, dass ich eine Sehr große Brust habe. Zur Zeit 85 F.
Wenn meine Brust sehr prall ist, streiche ich heute noch aus bevor ich anlegen kann.
Nachdem ich aus dem KH entlassen wurde stillte ich ca noch 3 Wochen mit den Stillhütchen. Das war mir aber viel zu nervig und meine kleine Maus entwickelte eine so genannte Saugverwirrung. Die Technik beim Trinken an einem Nuckel (Stillhütchen, Flasche oder Schnuller) ist eine ganz andere als an der Brust. Leona hat mir also wenn ich ohne Hütchen gestillt habe meine Brustwarze zerdrückt. Dadurch habe ich ziemlich kaputte Brustwarzen bekommen und ich hatte eine Woche lang starke Schmerzen beim Stillen. Nach ein paar Tagen, war es so schlimm, dass ich noch einmal zum KH zur Stillberatung fuhr. Die zeigte mir wie ich richtig anlege. Dann habe ich meine Hebamme nochmal zu mir nach Hause gerufen um mir von ihr zeigen zu lassen wie ich zuhause richtig anlege. Mit diesen Tipps und viel Durchhaltevermögen habe ich es geschafft.
Jetzt geniesse ich das Stillen. Es gibt nichts schöneres als wenn meine Maus an der Brust liegt und beim Stillen mit der BW im Mund eingeklemmt grinst!!!
Mein Fazit für dich: Such dir eine gute Stillberatung und lass dir so häufig das Anlegen zeigen wie nötig. Eventuell musst du dir einen gemütlichen Stuhl/Sessel zulegen in dem du Stillen kannst. Ich empfehle einen Sessel mit Armlehnen und relativ gerader Rückenlehne. Dann ein gutes Stillkissen auf dem du dir deine Tochter "zurechtlegen" kannst bevor du sie anlegst. Dann versuche die Hungeranzeichen(raustrecken der Zunge, leichtes Grunzen, nicken mit dem Köpfchen) früh genug zu erkennen. Denn wenn du anlegst bevor sie richtig hungrig ist, ist es einfacher.
Für mich das Wichtigste ist aber, dass du die Flaschennahrung weglässt und lieber mehr anlegst. Deine Brust produziert nicht genug, wenn nicht so viel gefordert wird, weil deine Tochter noch die Flaschenmilch bekommt.
Leona hat auch 3 Wochen gebraucht um ihr Geburtsgewicht wieder zu erreichen und ich habe nur gestillt ohne Fläschchen. Jetzt nimmt sie super zu, lacht viel und ist ein sehr zufriedenes kleines Baby!
Ja es lohnt sich!!!!
Ich hoffe mein Beitrag ist nicht zu lang. Ich wollte aber dir und anderen zweifelnden Mamis Mut machen. Ich habe wirklich gelitten und bin jetzt so froh, dass ich mich richtig entschieden habe.
Ganz lieben Gruß Tarja mit Leona die diese Nacht 8 Stunden am Stück geschlafen hat
Eine schöne I-Net Seite: http://www.stillkinder.de/
Hallo,
es wird besser, ganz bestimmt.
Ich hatte am Anfang auch totale Probleme. Philip hat nur gebrüllt und gezappelt, wollte einfach nicht. Dazu kam das ich tierische Schmerzen hatte. Ich bin echt die Wände hoch. Wir haben beide sooo viel geheult..Dann waren wir beom Osteopathen, danach wurde es besser. Und ab ca. der 12 Woche ging es gut. Wir hatten zwar trotzdem immer mal wieder schwierige Phasen aber es ist doch wirklich angenehmer geworden. Jetzt habe ich mit der Beikost angefangen und bin schon fast etwas traurig das es bald vorbei ist mit dem stillen.
Halte durch, es wird wirklich besser und schöner, finde ich.
Alles gute für euch.
Ach, und herzlichen Glückwunsch zur Geburt.
Oh ja, das kommt mir alles sehr bekannt vor....
Vor allem die Sache mit dem Andocken, oh Gott, das war echt total der Akt. Und an der einen Seite war ich mir sicher, dass das ohne Stillhütchen NIE funktionieren wird.
Heute ist meine Kleine 4 Monate alt und Stillen ist so mega praktisch und einfach, egal ob im sitzen, liegen oder STEHEN, egal ob mit oder ohne Stillkissen, es klappt einfach prima!
Deine Maus ist ja nicht einmal 3 Wochen alt. Sie muss es noch lernen und Deine Brust muss sich noch einstellen. Ich würde auch sagen, versuch die Flasche wegzulassen und Du wirst sehen, es geht jeden Tag ein Stückchen besser!
Ich habe mir damals eine Frist gesetzt, so nach dem Motto: "Ich mach das jetzt noch, bis sie 6 Wochen alt ist und dann still ich ab, wenn es immer noch so ein Drama ist!" und als die Zeit verstrichen war, konnte ich darüber schon lachen und abstillen stand nie mehr zur Diskussion.
Ach und ich habe derzeit 75 F, also auch keine kleine Brust und muss meiner Tochter auch die Nase manchmal frei halten
Gerade im liegen finde ich es daher am einfachsten, weil die Brust dann auch liegt und ihr nicht ins Gesicht hängt
Halt durch, in 2-3 Wochen ist der Spuk vorbei!!!!
Froschmama
JA!
es wird!!!
Bei klappte anfangs gar nichts!
NIE! NIE! NIE! Hätte ich geglaubt, dass ICH 13Monate stillen würde.
Aller Anfang ist schwer und Übung macht den Meister!
Wenn Du unsicher bist, am Besten mal ne Stillberaterin kontaktieren.
Die können super helfen!
Falls das Gezappel nicht aufhört, mal einen Osteophaten kontaktieren, der auch Babys behandelt. Könnte eine Verspannung sein.