Hallo ihr lieben!
ich mach mir grad so meine gedanken über die stilleinlagen...
bei meinem sohn hatte ich von anfang an mit sehr wunden brustwarzen zu kämpfen (eitrig, blutig) - ich musste nach 5 wochen stillen aufgeben, da es einfach nicht besser geworden ist und mein sohn immer die blutige milch erbrochen hat...
ich möchte dieses mal auf jeden fall auch wieder stillen, nur was kann ich tun um das zu vermeiden?
ich habe damals einwegstilleinlagen verwendet - zum ende hin nur mehr die teuren lansinoh-einlagen, weil das die eizigen waren, die nicht an meinen wunden brustwarzen festgeklebt sind...
kann ich mit den wolle/seide stilleinlagen vielleicht die wunden brustwarzen vermeiden?
habt ihr sonst noch tipps für mich, was ich im vorhinein schon mache kann?
glg, ibiza mit boy 2 jahre und krümel 25. SSW
stilleinlagen wolle/seide
Mein Tipp:
Such dir eine gute Stillberaterin. Wunde Brustwarzen haben meist nur was mit falschem Anlegen und Stilltechnik zu tun.
lg
In der Regel sind wunde Warzen das Ergebnis falschen Anlegens. Daher würde ich dir von Anfang an eine Stillberaterin empfehlen. Hast du eine stillkompetente Hebamme? Meine konnte mir wunderbar helfen und wir hatten auch die ersten sechs Wochen mit blutigen Warzen zu kämpfen.
Sie hat mir damals Brustwarzebformer von Medela gegeben, die ich tagsüber im Haus statt Stilleinlagen hatte. Dadurch kam immer viel Luft an die Warzen. Nachts habe ich Heilwolle benutzt.
Aber am wichtigsten ist das richtige Anlegen.
Mit Wolle/Seide Stilleinlagen kannst du wunde Brustwarzen nicht vermeiden, aber sie sind trotzdem eine Wohltat, wenn es mal weh tut.
Ich trage sie des öfteren, weil es einfach gut tut - auch wenn draußen mal Wind ist, schützen sie prima.
Wie schon gesagt Technik ueberpruefen lassen.
Und dann: Besorg dir Milchauffangschalen (googel mal), die traegt man statt Stilleinlagen unterm BH. Verhindern dass BH/Kleidung an de Brustwarzen reibt, die Warzen sind dauernd an der Luft und trocken und werden darum nicht wund. Als "Nebeneffekt" kannst du die beim Stillen aus der anderen Brust auslaufende Milch auffangen und einfrieren, das waren bei mir zeitweise bis 20ml/Mahlzeit, die ich ohne jede Muehe gewonnen habe. Sehr praktisch... und wunde Brustwarzen habe ich nie gehabt.
LG
Ina
Hallo,
Wie die anderen schon geschrieben haben, hat es viel mit der Technik zu tun. Aber, ganz ehrlich, am Anfang sind die Brustwarzen doch immer sehr strapaziert. Ich hatte erst auch einmal Stilleinlagen. Die sind festgeklebt und haben nicht genug Luft dran gelassen. Ich hatte auch Lanisoh-Einlagen-Pröbchen. Die waren schon ein bisschen besser wie die anderen, aber auch nicht optimal. Ich habe mir dann einige Wolle/Seiden-Einlagen geholt. Die waren viiiel besser. Ich habe sie dann nur noch benutzt. Sie sind zwar hässlich, durchlüften aber optimal und kleben nicht an. Bei wunden Brustwarzen macht man die Seidenseite auf die Haut und bei gesunden, dann die Wollseite. Sie wirken auch vorbeugend ganz gut. Ansonsten ist es wichtig, dass dein Kind immer soviel wie möglich in den Mund nimmt, auch Brustwarzenvorhof. Nach dem Stillen immer die Milch mit Babyspucke trocknen lassen und erst dann wieder einpacken. Später gewöhnen sich deine Brustwarzen daran, dann kannst du einfach Stillen und einpacken. Ich brauche inzwischen gar keine Einlagen mehr. Der Milchfluss hat sich reguliert.
Beim DM gibt es ziemlich günstige Seiden/Wolle-Stilleinlagen.
LG Marlene