Hilfe! Leere Milchbrüste!

Hallo,

das gleiche Problem hatte ich nach 7 Wochen auch. Ich habe alles ausprobiert (Stilltee, Malzbier, alle 2 h pumpen etc.) und mich total verrückt gemacht.
Aber es ging einfach nicht mehr. Ich war total übermüdet, da ich auch Nachts alle 3 h wach war pumpen und zusätzlich noch Kind füttern. Es war wohl der körperliche und psychische Druck, der Schuld war am Milchrückgang.
Nach 7 1/2 Wochen habe ich dann aufgehört zu pumpen, da wirklich nur noch ein paar Tropfen kamen und habe nur noch Flasche gegeben.
Im Nachhinein war ich damit besser dran, obwohl ich eigentlich auch noch unbedingt länger Muttermilch geben wollte und zu dem Zeitpunkt todunglücklich darüber war.
Das Baby war auch zufrieden und hat von da an 11 h Nachts durchgeschlafen.


VG, Sylvia

Hallo!

Ich denke nicht, dass deine Brüste leer sind.. Ich stille meine Kleine an der Brust und sie wird satt, aber wenn ich mal für unterwegs etwas pumpen möchte kommt nix raus. Zu Beginn war das aber anders, da habe ich 80 ml von einer Brust gepumpt.. Jetzt kommt vielleicht 10-15 ml raus?!

Versuch deiner Kleinen die Brist anzugewöhnen, das wird zwar nicht so leicht wie gesagt, aber es klappt schon!

LG
eminchen

Leider ist es wohl so, dass beim Abpumpen bei vielen Frauen der Milchspendereflex nicht so gut ausgelöst wird wie beim Saugen des Kindes und ich könnte mir vorstellen, dass deshalb auch bei dir die Milch zurück geht. Zudem wird die Milch nach einigen Wochen Stillens nicht mehr vorher, sondern zum größten Teil während des Stillens produziert. Dazu bedarf es aber entsprechender Stimulation, die ggf. durch das Pumpen nicht erreicht wird.
Ich schaffe durch Avpumpen beider Brüste auch nur 80 ml. Trotzdem wird mein fast sechs Monate alter Sohn immer noch ausschließlich gestillt und sicherlich würden ihn 80 ml niemals genügen...
An deiner Stelle würde ich daran arbeiten, dein Kind dazu zu bringen, an der Brust zu trinken. Was sagt denn überhaupt deine Hebamme zu der Geschichte? Mein Sohn hatte zu Anfang eine Trinkschwäche und so hat meine Hebamme ihn mit einer Spritze, die sie an meine Brustwarze vorbei in seinen Mundwinkel geschoben hat, gefüttert, während er an meiner Brustwarze genuckelt hat. So hat er bald gelernt, an der Brust zu saugen. Gut, er war erst wenige Tage alt und da war es vermutlich noch leichter. Aber sicher gibt es auch Wege, dein Kind zum Stillen zu bewegen.
Am besten besprichst du dich mit deiner Hebamme und suchst dir eine Stillberaterin.

Stillen ist am Anfang oft mühsam. Auch bei uns waren die ersten beiden Monate anstrengend und auch schmerzhaft. Aber es lohnt sich, am Ball zu bleiben, auch wenn es mitunter in Arbeit ausartet.

Hallo!

Durchs Pumpen wird der Milchspendereflex weniger angeregt. Daher kommt beim Pumpen weniger.

Wende dich an eine Stillberaterin und frag nach einem Brusternährungsset. Das kann dir helfen, die Milchproduktion wieder in Gang zu bringen, und vielleicht lernt dadurch auch dein Baby, an der Brust zu trinken.
Beim Ernährungsset wird Fläschchenmilch über zwei Schläuche, die an den Brustwarzen entlang gehen, geleitet. So saugt dein Kind an der Brust und bekommt aber Fläschchenmilch. Der Sinn der Sache ist, dass die Milchproduktion angeregt wird. Die wird nämlich nur durch ein saugendes Kind richtig angeregt. Und mit etwas Glück lernt auch dein Baby dadurch, die Brust zu lieben und wird irgendwann tatsächlich dran trinken können.

Aber bitte wende dich an eine Stillberaterin. Denn dieses Brusternährungsset sollte nur nach Anleitung einer Beraterin verwendet werden! Alleine kannst du da was falsch machen und bewirkst vielleicht genau das Gegenteil von dem, was du willst.

Alles Liebe!

Hallo,

versuch Deine Tochter doch noch an der Brust nuckeln zu lassen. Anscheinend bekommst Du den Milchspendereflex nicht ausgelöst. Hast Du eine gute Stillberaterin?

LG, Andrea