Hallo!!!
Unser Sohn wird jetzt in ein paar Tagen 2 Jahre alt und dann brauchen wir ihm ja keine Zymaflour mehr geben.
Nun habe ich eine Frage: Wir nehmen im Moment die Weleda Zahnpasta für Kinder ohne Flourid, kann ich diese bei meinem Sohn weiterverwenden? Oder muß ich dann auf eine Zahnpasta mit Flourid umsteigen???
Viele Grüße!!
Zymaflour- Ende, welche Zahnpasta???
Hallo,
eine Zahnpasta ohne Flour zu verwenden ist sinnfrei, weil man Zahnpasta nur aus diesem Zweck nimmt (mit der Reinigung hat die Paste nämlich nichts zu tun), daher auf jeden Fall wechseln.
Mein ZA hat die von Elmex empfohlen, und Lara mag die auch sehr gern.
LG Simone
Hallo
Zahnpasta ohne Fluor ist auf jeden Fall sinnvoll!
http://www.natur-instinkt.de/shop_content.php?coID=88
Beim nächsten Kind dann bitte gar keine Tabletten geben!
LG
wie gesagt, dann braucht man garkeine Zahnpasta!
Denn gegen den Schmutz hilft einzig und alleine schrubben
nur wer will schon zähne putzen ohne frischen Geschmack im Mund?
Ach ja, Elmex-Zahnpasta verursacht oft weiße Flecken auf den Zähnen. Habe ich schon oft gehört und hier im Forum gelesen. Steckt ja auch Fluor drin, jammi.
Hallo!
Das ist nicht richtig! Die Flecken auf den Zähnen kommen zwar durch Fluoride, aber nur bei Überdosierung. Wenn man fluoridhaltige Paste nimmt (und das gilt nicht nur für Elmex), sollte man auf keinen Fall zusätzlich Fluortabletten geben. Darüberhinaus sollte man natürlich eine Zahncreme niedrigerem Fluoridgehalt im Vergleich zur Erwachsenen-Zahncreme verwenden. Und die Menge muss stimmen. Elmex empfiehlt selbst eine erbsengroße Portion, die man mit Hilfe der Elmex Zahnbürste sogar ganz gut bestimmen kann. Wenn man das beachtet, gibt es auch keine Flecken.
Und zu deinem ersten Beitrag: Fluoride in der Zahncreme sind absolut nicht sinnfrei. Und das Fluoride krebsauslösend sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen, Fluor ist auch ein Spurenelement, das der Körper braucht und das sogar in Trinkwasser vorkommt. Und eine Einlagerung von Fluorid in den Zahnschmelz härtet diesen nachweislich. Es gibt eine ganze Reihe von Studien, die das belegen. In den neuen Bundesländern hat man zum Beispiel vor der Wende systematisch das Trinkwasser fluoridiert und in Folge dessen einen signifikanten Rückgang der Kariesrate bei Kindern verzeichnet. Aus der Schweiz gibt es ähnliche Studien, auch da wurden systematisch Fluoridierungsmaßnahmen bei allen Kindern durchgeführt.
Lediglich die Empfehlung der Kinderärzte, Fluoridtabletten zu geben, ist - zumindest aus zahnmedizinischer Sicht - unsinn. Eine lokale Fluoridierung der Zähne ist deutlich wirkungsvoller als die systemische Fluoridierung über Tabletten, auch wenn vor dem Zahndurchbruch durchaus Fluor in den Schmelz eingelagert wird. Darum soll man flouridhaltige Pasten vom ersten Zahn an verwenden, die Einlagerung vor Zahndurchbruch geschieht über das, was die Kinder verschlucken.
Liebe Grüße!
Hallo,
laut den dt. Zahnärzten sollte man es so machen:
"Schon den ersten Milchzahn ihres Kindes sollten Eltern mit fluoridhaltiger Kinderzahnpasta putzen. Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) in ihren Empfehlungen zur Kariesvorbeugung. Fluoridtabletten für Säuglinge und Kleinkinder werden danach nicht mehr generell empfohlen."
http://www.urbia.de/magazin/baby/pflege/fluorid-zahnpasta-wirksamer-als-tabletten
LG Sabrina
Vielen Dank für Eure Antworten!!!
Bei diesem Thema scheinen sich ja -wie so oft- die Geister scheiden.
Ja, das stimmt.
Das Problem ist, dass sich Zahn- und Kinderärzte in dieser Frage nicht einig sind. Hier sind recht übersichtlich die verschiedenen Standpunkte erläutert:
http://www.kindergesundheit-info.de/fuer-eltern/gesundheitsrisikenvb/gesunde-zaehne/pro-kontra-fluoridtabletten-oder-fruehes-zaehneputzen-mit-fluoridierter-kinderzahnpasta/
Da muss man dann einfach selbst entscheiden, welchen Argumenten man folgen möchte.
LG Sabrina