Muttermilch

Hallo liebe Mamas,

meine kleine maus jetzt 3 Monate und 2 Wochen braucht mehr Muttermilch ich versuche schon seit 3 Wochen mehr Milch zubekommen ich trinke und esse ausreichent und versuche es mit Stilltee aber nicht klappt jetzt habe ich das gefühl das ich immer weniger Milch habe.
Ich bin so kaputt, ich lege sie öfters an aber sie weigert sich überhaupt daran zu saugen.

Was kann ich nur noch tun jetzt füttere ich schon mit Flasche zu weil sie sonst nur am weinen wäre.
Bitte helft mir
vielen dank für alle Antworten

liebe grüße

Blackcat

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auf die gefahr hin gesteinigt zu werden würde ich denn einfachen weg wählen und abstillen. flaschenkinder werden auch gross.

mein kleiner wurde auch zu beginn gestillt und bekommt nun die flasche und es geht ihn sehr gut!

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Danke für deine liebe und ehrliche Antwort aber für das abstillen bin ich noch nicht bereit obwohl ich zugeben muss das ich ziehmlich verzweifelt war und auch den Gedanken schon hatte doch ich habe einen anderen weg gefunden dank pumpe habe ich rausgefunden das ich mahlzeit zuwischen 13 und 14 uhr nich mehr ausreicht und meine kleine denkt sich wahrscheinlich warum soll ich saugen wenn nichts mehr drin ist.

vielen dank für die antwort jetzt ist zum glück wieder ein wenig ruhe eingekehrt.

#winke

xxblackcatxx

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Hallo,

ich habe das Problem auch. Hab es auch schon bei meinen beiden "Großen" gehabt. Wie ich es mache? Ich stille alle Mahlzeiten. Morgens und Mittags ist auch noch genug Milch da. Nachmittags bekommt sie eine halbe Flasche nach dem Stillen und Abends eine ganze Flasche nach dem Stillen, aber da ist auch kaum noch Muttermilch da.

Das klappt ganz prima und abstillen musst du deswegen wirklich nicht! Denk immer dran, wie wichtig die Muttermilch ist und wie gesund! Und selbst wenn du in den Abend oder Nachmittag hinein beifütterst. So what! Was ist das Problem?

Kann mich meiner Vorrednerin gar nicht anschließen!

LG Yvonne

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ich glaube nicht, dass es an der Menge liegt.Woran machst du das fest? Zufüttern ist der erste Weg zhum Abstillen und bewirkt ganz das Gegenteil:weniger Milch. Wende dich mal an ne Stillberaterin. Oder vielleicht steckt deine Maus gerade in nem Schub.

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Hallo Blackcat,

meinst Du, dass deine Kleine die Brust komplett verweigert? Dh. einen Stillstreik macht?
Hast Du früher auch Flasche gegeben? Hast Du nicht angefangen Pille zu nehmen? Hast Du deine Tage schon wieder bekommen? Kann nicht sein dass Du schwanger bist? Trinkst Du nicht zu viel (4-5 Liter)?
Ist sonst deine Kleine fit? Hat mind. 5-6 nasse Windel am Tag? Spürst Du beim Stillen den Milchspendereflex?
Warum meinst Du, dass Du weniger Milch hast?
Die Babys haben eine ganz grosse Änderung mit ca. 3-4 Monaten. Dann ändert sich der Trinkverhalten auch. Trinken viel kürzer (haben keine Zeit mehr lange zu trinken, alles ist doch soooo interessant...;-)) aber öfters (mind. 10-12x in 24 Stunden). Und noch dazu haben einen sehr markanten Schub und die Zähne können auch langsam aktiv werden...#schwitz

LG
Steffi

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liebe steffi0413,

erst einmal vielen dank für die lebe Antwort,
meine kleine hat nicht die Brust komplett verweigert sie hat einwenig getrunken und dann geschrien wie am spiess. jetzt weiß ich dank einer elekrischen pumpe das die milch um die mittagsstunde einfach nicht mehr gereicht hat und meine kleine aber auch nicht mehr weiter saugen wollte vielleicht hat sie sich gedacht nöö da kommt ehe nix mehr.
kp. aber jetzt wo ich weiß wo das problem liegt kann ich auch was dagegen tun.

vielen lieben dank für deine vielen fragen die mir ein bisschen geholfen haben das problem zu finden.

#winke

xxblackcatxx

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Liebe Blackcat,

Vielleicht spielen hier ein Wachstumsschub und/oder Clusterfeeding eine Rolle?

Bzgl. Wachstumsschüben kannst Du Dich hier belesen:
http://www.hallo-eltern.de/M_Baby/wachstumsschub1.htm

Und hier steht etwas zum sogenannten Clusterfeeding (betrifft auch Babys, welche Säuglingsmilchnahrung erhalten):
http://babyblog.moonjumper.de/archives/110-Cluster...et.html

Beides könnte auf Euer Kleines zutreffen.

Mache Dich nicht verrückt. Dein Kleines holt sich nur das, was es braucht.


Versuche, das Kind öfter (nicht länger) anzulegen. Dies kann in einigen Fällen die Milchbildung anregen bzw. vermehren (eine Garantie gibt es hierfür leider nicht).

Zudem kannst Du versuchen, die Milchbildung durchs Abpumpen anzuregen bzw. zu vermehren (mit elektrischer Milchpumpe, die Du Dir vom KiA oder Gynäkologen verschreiben lassen kannst, beidseitig zur gleichen Zeit abpumpen, und zwar tagsüber alle 2 bis 3 Stunden und nachts alle 6 bis 8 Stunden).

Wische alle schlechten Gedanken / Sorgen weg, lasse Dich zugleich jedoch auch nicht unter Druck setzen und setze Dich auch nicht unter Druck.

Versuche es ruhig noch mal mit dem ausschließlichen Ernähren per Brust, wenn Du Dich dann wohler fühlen solltest (am besten mit Hilfe einer sehr gut ausgebildeten Hebamme oder auch mit einer Stillberaterin) (vielleicht hat Deine Hebamme ein paar gute Verbindungen zu sozial wie fachlich kompetenten Stillberaterinnen, die zudem keine Märchen über Flaschenmilch erzählen und Mütter nicht unter Druck setzen sollten).
Diese Damen können Dich vielleicht auch in Sachen Brusternährungsset beraten. Hierbei würde Dein Kind an Deiner Brust saugen und würde gleichzeitig, um wirklich satt zu werden, per Schlauch Abgepumptes oder Säuglingsmilchnahrung zugefüttert bekommen. Dieses Set sollte man jedoch wirklich nur nach fachkundiger Beratung verwenden.

Schaue doch mal hier:
http://www.medela.com/DE/de/breastfeeding/products...es.html

Vielleicht helfen Dir auch Brusthütchen (weil Dein Kleines, so wie ich es herauslese, das "Aus-dem-Fläschchen-Trinken" kennt).

Weitere Tipps:

Milchanregend können Fenchel-, Kümmel-, Anistee (wird oft als "Stilltee" verkauft), Bockshornkleesamen (bitte mal in der Apotheke beraten lassen), Malzbier, Malzkaffee etc. sein.

"Stilltee" ist übrigens in Maßen zu genießen (maximal 4 bis 6 Tassen am Tag), sonst kann er kontraproduktiv wirken.
Zudem bietet er keine Garantie für Milchmengensteigerung, ebenso wenig wie Abpumpen (versuchen kannst Du es natürlich dennoch).

Versuche, Dich besser/regelmäßiger/ausgewogener/reichhaltiger zu ernähren, damit Deine Milch noch nahrhafter wird.
Denke auch daran, ausreichend zu trinken (allerdings nur wenig Kaffee, Schwarztee, Kohlensäurehaltiges).

Bedenke bitte auch, dass die Kleinen alle paar Wochen / Monate einen Wachstumsschub erleben, während welcher sie mehr Hunger / Durst bekommen.

Weitere Tipps für Dich:

- Freunde/Bekannte/Verwandte bitten, Dir im Haushalt zu helfen und Einkäufe abzunehmen
- Freunde/Bekannte/Verwandte bitten, etwaige Geschwisterkinder/Haustiere zu betreuen
- ausreichend, ausgewogen und regelmäßig essen und trinken (wenig Kaffee und Schwarztee, lieber Wasser, 2 bis 4 Tassen Fenchel-, Kümmel-, Anistee, Malzbier)
- früh zu Bett gehen, morgens lange schlafen
- das Baby stets in der Nähe haben (es muss jedoch nicht am Körper getragen werden)
- das Baby (wenn es dies mag) im Tragetuch tragen
- den Druck von Dir nehmen
- nicht nach der Uhr zu schauen - ein gesundes und gut gedeihendes Baby sollte Brust und/oder Fläschchen so oft bzw. so lange bekommen, wie es diese(s) benötigt



LG
Steffi mit Luca, der morgen mit mir Flohmarkt macht :-)

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Hallo Blackcat,
hast Du noch Lust und Geduld ein bisschen "weiterforschen"? Ich glaube immer weniger, dass das Problem wenig Milch verursacht.
Wenn Du in den ersten 4-6 Wochen genug Milch hattest, dann kann es NICHT vorkommen, dass die Milch auf einmal nur so weniger wird. (Ausnahme: Pille, Schwangerschaft)
Die Brust ist nie leer, die meiste Milch wird erst gebildet während dein Baby trinkt. Stress, Druck kann verursachen, dass der Milchspendereflex ausbleibt, sich verspätet oder nicht genug stark ist. Da kann aber geholfen werden und bedeutet nicht dass die Milch nicht da ist, kann nur deine Brust nicht verlassen.

Stimulieren vom Milchspendereflex: vor dem Stillen die Brust mit heissem Wasser (so heiss, wass deine Haut noch verträgt) waschen; vorsichtig (nicht stark) massieren, ein wenig Milch mit der Hand ausstreichen, während des Stillens C-Griff (drück -Daumen oben, andere Finger unten - deine Brust hinten dem Bruswarzenhof - als ob ein Gumiball wäre - zusammen und halte ein bisschen so. Stark, aber weh tun darf es nicht.)

Ich würde keine weitgehenden Konsequenzen davon ziehen, wieviel Du abpumpen kannst. Viele Frauen – die sogar jahrenlang erfolgreich stillen – können überhaupt nichts abpumpen, da das Abpumpen den Milchspendereflex nicht auslösen kann….

Schreit Amely immer um die Mittagsstunde beim Stillen? Kann nicht sein dass sie müde oder sehr hungrig ist, deshalb kein Geduld hat abzuwarten bis der Milchspendereflex und damit die Milch kommt? Bist Du um diese Zeitpunkt vielleicht gestresst, müde, nervös? Spürst Du Milchspendereflex (ziehen in der Brust und/oder Milch tropft von der anderen Brust)?

Wenn ein Baby beim Trinken nach paar Minuten anfängt zu schreien hat in den meisten Fällen ein von den folgenden Gründen:
1. zu grosser Hunger, müde, hat kein Geduld die Milch abzuwarten
2. Milchspendereflex bleibt aus
3. Milchspendereflex ist zu stark, sie verschluckt, hustet an der Brust. Milch kommt zu schnell, kann nicht mittrinken.
4. Saugverwirrung (die Kleine hat durch Flaschenverwendung die richtige Saugtechnik verlernt, so kann sie nicht effektiv trinken

Es gibt aber für alle diesen Problemen ziemlich einfache und schnelle Hilfe.

Es ist ziemlich schwierig etwas rauszufinden wenn man die Details nicht kennt, aber vielleicht findest du etwas, was bei Euch der Fall sein kann.

LG
Steffi0413