Hallo!
Nun ist es soweit, mein Körper macht sämtliche Strapazen nicht mehr mit. Es geht mir zunehmenst schlechter. Muß auch dringend operiert werden an der Schilddrüse. Nicht, daß ich ne Überfunktion habe oder Knoten (laut UD meiner Internistin Mischgewebe), aber ich habe Schmerzen am Hals und ein Halskratzen, was wohl auf eine Schilddrüsenentzündung hindeutet. Sämtliche Werte sind in Ordnung, aber der Entzündungswert ist erhöht. Naja und Stress macht das ganze nicht gerade besser. Mit drei Kindern ist alle kein Zuckerschlecken. Laut Ärztin kann sich durchaus durch schnelles Gewebewachstum eine SDÜ entwickeln, was sie gern verhindern möchte.
Eigentlich hatte ich schon vor nem Monat einen Termin zur Szintigrafie, leider versuchen wir vergebens, unserem Söhnchen, die Flasche zu geben. Nichts funktioniert. Weiß mir keinen Rat mehr. Klar liebe ich es, ihn zu stillen, aber nicht, wenn meine Gesundheit immer mehr unter allem leidet und ich nicht mehr für meine 3 Kids dasein kann. Er ist ja nun fast 8 Monate und wenn ich dran denke, daß ich in der Stillzeit schon ne ganze Menge mitgemacht habe, bin ich stolz auf mich, solange durchgehalten zu haben, auch wenn ich länger gewollt hätte.
Wie kann ich denn abstillen, ohne ihm weh zu tun? Er ist jetzt 72/73 cm und wiegt bestimmt 9,5 kg. Ob er mal nen Tag ohne was aushält? Naja 2 Breimahlzeiten nimmt er ja und dann dazu auch den Nuby Trinkbecher, aber eben nur mit Wasser. Sobald ich ihm ergänzend Milch mache, weil er nicht genug gegessen hat, fängt er an zu brüllen. Er nimmt sie mir absolut nicht ab. Meine Hebi meint, ich soll die Kiä fragen, ob er mal einen Tag ohne etwas aushält. Ich kann nun nicht mehr wochenlang warten. Habe ihn schon mit Papa allein gelassen, sogar Mumi abgepumpt, aber nix-er haßt die Flasche. Lieber hungert er. Mir wurde sogar empfohlen Senf auf die Brustwarze zu machen, nur die Frage ist, akzeptiert er dann was anderes? So einfach ist das nämlich garnicht. Außerdem finde ich das voll gemein!
Für ein paar rettende Tipps wäre ich dankbar! Bin die Woche so gut wie allein, da mein Mann immer in Schichten arbeitet.
LG Steffi mit Samira (7), Marian (5) und Emilian (7 Monate)
Schwerer Entschluß! Abstillen, Gesundheit! Sorry länger!
Hallo!
Geht es nur um die Szintigraphie?
Dann musts du doch nicht abstillen...ist doch nur ein tag..
Zum Einen kannst du doch dann Milch für den einen tag sammeln und diese per Becher geben...
zum Anderen wird er den einen tag schon schaffen...
wobei meines wissens die Belastung jetzt auch keine katasstrophe ist, die belastung bei einem langstreckenflug wäre höher...
ich persönlich würde, gerade auch weil es kein neugeborenes mehr ist, so vorgehen:
Milch abpumpen und bereithalten
betreuung fürs Kind suchen
kind direkt vorher stillen, so dass die nächste mahlzeit eh brei ist
Arzt informieren nur die notwendige dosis zu nehmen.
viel trinken, wird nämlich auch über die Blase ausgeschieden.
es so lange rauszögern als möglich, per becher versuchen, brei...
die hlbwertzeit beträgt 6 stunden, dass wäre mein minimal-Abstand.
und dann würde ich stillen und widerrum so lange als möglich rauszögern..
Ansonsten nochmal an die emryotox wenden...
lg
melanie mit 4 stillkindern
hallo!
Also ich bin total schwach, schlafe nicht, da mein ganzer Körper so stark vibriert. Außerdem kriege ich immer wieder ein Gefühl wie im Freien Fall so kurz vorm einschlafen, also wie als wenn man etwas sehr schnell entlang fährt und wenn man dann oben ankommt fliegt man mit dem Auto ein Stück, das kribbelt so im Bauch. Weiter habe ich innere Unruhe, Zittern, ab und zu Hitzewallungen. Echt häßlich!
Meine HWS zeigt sich leider auch sehr stark, Schmerzen ohne Ende. Mein Therapeut nahm mir schon 10 Blockaden aus der BWS. Die anderen Blockaden verursachen Ohrenrauschen, Kopfschmerzen (Cervikalsyndrom, Gelenkfunktionsstörung auch ISG oder Kopfgelenke), Übelkeit, Magenprobleme, Herzstolpern. Bin im Juli und August durchgecheckt worden. Magenspieglung, Bauchsono, großes Blutbild, EKG, Langzeit EKG, kleines Blutbild ergaben nur, daß alles in Ordnung ist. Bin total geplättet. Inzwischen glaube ich schon, daß die Panikattacken wieder hochkommen, da ich nicht weiß woher alles kommen soll. Nur Schilddrüse?
Es steht noch nicht fest, ob ich einen Bandscheibenvorfall habe, der ja auch so allerhand bewirken kann, gerade was das Nervensystem betrifft.
Deshalb wollte ich abstillen, weil ich einfach nicht mehr kann und ich habe das Gefühl, mich nimmt keiner ernst. Therapie fängt bei meiner Psychologin auch wieder an, da ich dort meine einzige Chance sehe, verstanden zu werden.
LG Steffi
Hui, das ist heftig.
Wenn du sicher bist, dass das Abstillen dir weiterhilft, dann mach es.
Aber hilft es dir weiter?
Was ist ohne Stillen besser?
Das ist ganz ernstgemeint...ich fände es ok, wenn du abstillst, weil es dir dann besser geht, ich sehe nur den zusammenhang zum Stillen gerade nicht...
glg
melanie
Liebe Steffi,
ganz klar sollte sein, dass die Gesundheit/das Wohlbefinden einer Mutter IMMER vorgehen, gerade dann, wenn sie noch andere Kinder zu versorgen hat.
Was Du schilderst, ist wirklich hammerhart, und das hast Du wahrlich nicht verdient.
Nun ist es in der Tat Zeit, an Dich und Dein Wohlbefinden zu denken, was auch Deiner Familie zu Gute kommen wird.
Wie lange Dein Sohn es ggf. mit nur wenig Nahrung "aushält", sollte in der Tat mit dem KiA abgklärt werden. Meist hat der KiA auch noch wertvolle Tipps, um es gar nicht so weit kommen zu lassen, dass ein Kind freiwillig hungert, nur, weil es "bockig" ist.
Dein Baby hat über ein halbes Jahr lang Deine Milch bekommen. Das ist schön und wird, wenn es Mutter und Kind wollen, können und dürfen, ja auch empfohlen (bzw. 4 bis 6 Monate).
Wenn Du nun Dein Baby aus nachweislich gesundheitlichen Gründen komplett von der Brust entwöhnst, brauchst Du absolut kein schlechtes Gewissen zu haben.
Du bist eine sehr gute Mutter, weil Du Deine Grenzen erkennst und zum Wohle aller handelst.
Kläre doch mal mit dem KiA, inwiefern Du die verbliebenen Brustmahlzeiten auch durch Brei ersetzen kannst, wenn Dein Baby keinerlei Milch trinken mag.
Den Milchbedarf könnte es schließlich auch über Brei decken, denn es gibt viele Kinder im Alter Deines Jüngsten, die plötzlich keine Milch mehr trinken möchten, weil sie das "Essen" für sich entdeckt haben.
Du kannst Salbei- oder Pfefferminztee trinken, enge BHs tragen und die Frauenmilch ausstreichen (nicht abpumpen), wenn Deine Brüste spannen. Auf diese Weise würdest Du i. d. R. gut abstillen können.
Lege das Baby einfach nicht mehr an.
Alles Gute und gute Besserung von Steffi mit Luca und Bauchzwerg
Liebe Steffi
Ich wünsche dir erstmals eine grosse Portion Energie und Mutmach!
Beim lesen ging mir noch durch den Kopf....
Es könnte ja sein, dass die Schilddrüsenhormone und die Stillhormone einen besonders "explosiven" Cocktail ergeben, dass es dir überhaupt nicht gut geht.
Hast du dich diesbezüglich mal informiert?
Soviel mir ist, kann die Schilddrüse sehr viele Funktionen durcheinanderbringen....
Weiter wäre es vielleicht hilfreich, wenn du jemanden hast, der dir unterstützend unter die Arme greifen kann.... eine Nachbarin, die mit deinem Kleinen oder den beiden grossen was unternimmt, so dass du für dich mal wieder etwas Kraft schöpfen könntest und eine kleine Ruhepause machen kannst.
Wichtig finde ich, dass du dir selbst Sorge gibst! Wenn du gar nicht mehr kannst, ist niemandem geholfen.
Ich fühle mit dir und hoffe, du findest bald eine gute Lösung, welche für dich und dein Umfeld stimmig ist.
Herzlich
Suena
Meine Maus hat bis Anfang September MM bekommen.
Musste wegen einer Grippe aufhören.
Muss dazu sagen das ich nie stillen konnte.Habe nur gepumpt und das fast 6 Monate lang.
Am Anfang bis zu 6 mal pro Tag.
Gegen Ende 3 mal
Warum muss man wegen einer Grippe aufhören zu stillen?
Ich hatte jetzt auch Grippe, Bronchitis, wieder Bronchitis usw. 2 Mal AB, und ich stille normal weiter. Gut, ich muss GsD nicht mehr vollstillen, nur 5 Mal (abends, nachts, morgens). Aber ob 5 oder 6, macht auch keinen grossen Unterschied.
Ich war jetzt 1 Monat nicht draussen, weil ich keine 10 Meter laufen kann (ausser beim Arzt). Aber stillen geht.
an die TE: irgendwie sehe ich den Zusammenhang mit dem Stillen auch nicht, ich denke, das ist die SD, die dir solche Beschwerden bereitet.
Aber wenn du dahinter stehst und es unbedingt willst, dann stille ab. Ich drücke die Daumen, dass dein Kleiner es dann akzeptiert.
LG Alla
Hallo!
Ja ich weiß, daß es die SD ist und gestern waren die Schmerzen am Hals der Hammer. Wenn man nachts nicht mehr schlafen kann, am ganzen JKörper zittert, sich nicht mehr bewegen kann, aber 2 weitere Kinder hat, die auch noch versorgt werden müssen...dann gehen irgendwann die Nerven mit einem durch. Vorgestern und gestern Abend hat es mir fast die Beine weggezogen, bin fast umgefallen. Stell dir mal vor, mir passiert das, wenn ich den Kleinen auf dem Arm habe und allein bin. Es ist gefährlich, wenn die Schilddrüse entartet und wenn sich dann erst wirklich Knoten bilden, wie meine Ärztin sagt, dann kann es sein, daß ich länger im Kh bin und eine Radiojodtherapie machen lassen muß. In dieser Zeit darf mich mein Wurm dann nicht mal besuchen. Deshalb muß ich abwägen, was besser ist.
LG Steffi
du arme! hast du schon mal probiert, ihm die milch vom löffel zu geben? meiner wollte zuerst gar keinen tee bei beikoststart. vom löffel ging es dann aber und kurze zeit später dann auc flasche und becher.
viel erfolg und alles gute für dich/euch!!!