Wieviele Flaschenmahlzeiten mit 5 Monaten

Hallo,

die Frage steht letztlich ja schon oben. Bin mir derzeit etwas unsicher, ich war heute beim Kinderarzt und nun weiß ich nicht so wirklich weiter.

Tammo wird am Montag 5 Monate alt und derzeit sind wir bei 5 Flaschen Pre-Nahrung in 24 Stunden. Wir hatten auch schon eine Zeit, da waren es nur 4, jetzt sind es eben wieder 5. Er bekommt folgende Mengen:

Gegen 5:00 Uhr: 230 ml
Zwischen 8:00-9:00 Uhr: 200ml
Gegen 12:00: 200ml
Gegen 16:00 Uhr: 200ml
Gegen 19:00 Uhr: 230ml

Wenn es nach meinem Zauberknödel ginge, dann würde er auch 5 x 230ml nehmen, ich reduziere das schon, bzw. gebe 10-20 ml mehr Wasser dazu ( Rat meiner Hebamme). 1er-Nahrung bringt nix, habe ich probiert, da nimmt er die gleichen Mengen. Nun wollte ich eigentlich am Wochenende mit Beikost beginnen, weil ich dachte, bei den Trinkmengen wird es langsam Zeit, nun meinte der Arzt, ich soll ruhig die ersten 6 Monate nur Milch geben....hmm, aber es ist doch so viel...und Tammo ist auch ein ganz schön großer Bursche ( 72 cm und 9 Kilo)...was meint Ihr?

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Hi,

ich wunder mich gerade über deinen Kinderarzt. Den solltest du behalten wenn er im medizinischen Bereich auch so gut ist..;-)

Tatsächlich hat er Recht. Es wird allgemein empfohlen die ersten 6 Monate voll zu stillen oder eben Säuglingsmilch zu geben. Es gibt keine Nachteile bei später Beikost! Dein Baby ist zwar sehr groß für sein Alter aber das hat nichts mit der Nahrung zu tun, sondern mit seiner Veranlagung. Warscheinlich seid ihr auch nicht gerade klein oder er hat gerade einen kleinen Wachstumsvorsprung der sich später wieder relativiert. Das Gewicht ist völlig in Ordnung. Mein Sohn hat damals bei der U5 auf 68 cm 8,9 kg gewogen. Also sogar noch mehr im Verhältnis wie dein Sohn. Er war mit 10 Monaten ein richtig schlimmer Speckklops mit 12 kg auf 75 cm. Mit 2 Jahren wog er 13kg auf 90 cm und mittlerweile 15 kg auf 100 cm.

Ich würde sagen, du machst dir einfach mal keine Gedanken und fütterst deinen Kleinen weiter nach Bedarf. Mach dir keine Gedanken über die Mengen die er trinkt. Klar das er viel braucht bei der Größe und das kann er sich am allerbesten über seine PRE holen. Würdest du stillen, wären dir die Mengen gar nicht bewusst. Beikost kannst du ab Beikostreife oder eben mit 6 Monaten anbieten aber verwerten kann er am besten die PRE.


LG

Judith

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es gibt nachteile, wenn man später mit beikost beginnt --> das allergierisiko steigt...

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So ein Schwachsinn!!!! Wo steht denn das?

Es heisst nach neuesten Studien das das Allergierisiko nicht sinkt wenn man spät anfängt aber es steigt defintiv nicht! Diese Studien gehen allerdings auch nicht auf Darmreife und andere Faktoren ein.

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Finn trinkt 5x 230ml, er ist 6 Monate.

Gibt ihm was er mag und Beikost kannst Du immer noch anfangen zu geben wenn er 6 Monate ist. Bis dahin reicht die Milch vollkommen aus. Strecken würde ich die Milch nicht sondern einfach nach Bedarf füttern. Die Menge ist für 5 Fläschchen am Tag völlig ok und keinesfalls zuviel. #kratz

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Also Julian hatte mit 4 Monaten 4x260 ml.
Die Ärztin meinte, es sei vollkommen in Ordnung und ich könnte (weil er auch groß und schwer ist) mit Beikost beginnen, wenn er es mag.

Von ihr aus spricht nichts dagegen, ich könne aber genausogut weiterhin Flasche geben.

Also hab ich es ausprobiert und er hat gemeckert, als ich nach ein paar Löffeln Schluss gemacht habe.

Mittlerweile hat er 2x Brei und 2x 260 ml Milch.

Ich denke nicht, dass es zuviel ist.

Ich hatte übrigens auch verdünnt.
Milchpulver für 240 ml Wasser, hab aber 20 ml mehr genommen.

LG

Cathy und Julian