Hallo!
Meine kleine Maus ist nun eine Woche alt und kam in der 36. SSW mit einer Größe von 44cm und 2.535g zur Welt. In der Klinik war sie auf der Neo und bekam dort Frühchennahrung. Teilweise habe ich auch gestillt, es waren aber max. 20g, die die Kleine getrunken hat.
Der Kinderarzt (auch Stillberater) meinte, dass ich zu Hause nicht abpumpen soll und auch nicht zufüttern soll. Klingt ja alles schön, aber sie schafft nunmal nicht mehr bis jetzt. Gestern Mittag saß ich 2 Stunden, die ich versucht habe zu Stillen. Irgendwann kann sie nicht mehr und schläft immer ein. Habe dann doch immer nach einer Weile mit der Flasche zugefüttert, damit sie satt wird.
Abpumpen muss ich auch, da ich sonst platze! Hab gestern schon das ganze Bett vollgesaut.
Meint ihr, dass wird noch was mit voll stillen? Bin ja auch erst den 2. Tag mit ihr zu Hause. Hab aber echt Angst, dass es nix mehr wird! Hat jemand einen Tipp?
LG
Hasi+Annalena
Schwierigkeiten beim Stillen! Frühchen!
Hallo,
also ich denke wenn du es immer wieder versuchst das du das schaffst und die kleine Maus auch!!! Hast du eine Nachsorgehbamme??? wenn nicht würde ich vielleicht in betracht ziehen mir eine zu besorgen oder eben eine stillberaterin!!!
Ich wünsche dir alles gute und viel spass mit dem wurm!!!
Gruß Tinchen
Hallo!
Ich würde dir auf jeden Fall raten, dir eine Nachsorge Hebamme bzw. Stillberaterin zu suchen die dir zu Hause!! zur Seite steht und dir Mut und Zuversicht gibt.
Ihr Zwei seit noch nicht ganz auf einander abgestimmt und braucht noch Rückenstärkung. So wie alle in der Anfangszeit.
Unsere Anfangs-Stillzeit war schon schwierig und ich kann mir durchaus vorstellen, das es mit einem Frühchen noch schwieriger ist.
Zufüttern würde ich nur abgepumpte MuMi (genug Mumi hast du ja wie ich lese ) - keine Prenahrung. Und ich würde dir eine besondere Flaschen/Saugerform empfehlen (weiß grad nicht mehr wie die heißen - Stillberaterinnen wissen das aber) die der BW sehr ähnlich sind und vorallem müssen die kleinen dort kräftiger saugen.
und immer erst stillen - dann abgepumpte Milch geben - mehr Tips fallen mir grad nicht ein
Auch gibt es hier einen Club der stillenden Mamis und dort ist bestimmt die ein oder andere Mama mit Frühchen Erfahrung. Frag doch mal dort um Tips und Hilfe.
http://www.urbia.de/club/Klub+der+Stillenden+Mamis
Nur Mut! Es ist erst der zweite Tag zu Hause und alles brauch seine Zeit. Mit viel Geduld werdet ihr es auch schaffen, zu stillen - da bin ich mir sicher
lg
Gnocchy
So nun hab ich den link doch nochmal gefunden wegen dem extra Sauger:
http://www.medela.com/DE/de/breastfeeding/products/breastmilk-feeding/special-feeding-devices.html
lg
Hallo Hasi,
ich glaube, ihr habt sehr gute Chancen.
Hat sie die Zufütterung im Krankenhaus auch aus der Flasche bekommen? Wieviel Zufütterung bekommt sie jetzt in 24 Stunden? Wieviel Nahrung und wieviel abgepumpte Mumi? Kannst Du die Nahrung mit abgepumpter Mumi ersetzen?
Spürst Du beim Stillen den Milchspendereflex? Hörst Du, dass sie schluckt? Wie lange trinkt sie an der Brust aktiv?
Das wäre sehr wichtig, dass Du sie mind. 10-12x in 24 Stunden beidenseitig anlegst.
Zufütterung bitte immer erst danach geben, wenn die Kleine schon mind. 1x aus beiden Brüsten getrunken hat und noch immer Hunger hat.
Die Flasche solltest Du aber unbedingt weglassen.
Aus der Flasche muss man mit einer ganz unterschiedlichen Methode/Technik trinken als aus der Brust. Da der Sauger ein viel markanteres Gefühl im Mund ist als die weiche BW, lernt die Kleine die falsche Technik ganz schnell. Mit der falschen Technik kann sie dann aus der Brust nicht effektiv trinken.
Die Zufütterung kannst Du mit Spritze (natürlich ohne Nadel), Fingerfeeder oder aus dem Becher geben.
Hier auf der 2. Seite findest Du Tipps, wie das klappt:
http://www.afs-stillen.de/upload/faltblaetter/FB_R...len.PDF
Wenn das mit dem Becher nicht klappen würde, versuche ich gerne zu erklären, wie das mit der Spritze geht.
Wenn die Brüste zu prall sind und sie nicht richtig fassen kann, kannst Du vor dem Anlegen soviel Milch ausstreichen bis BW-Hof genug weich wird.
Vor dem Anlegen kannst Du den Milchspendereflex mit heissem Wasser (so heiss, was deine Haut noch ertragen kann) duschen oder mit heissen Waschlappen stimulieren.
Wenn sie beim Stillen zu schnell einschläft, kannst Du C-Griff versuchen: drück (Daumen oben, andere Finger unten) deine Brust hinten dem Bruswarzenhof zusammen und halte ein bisschen so. Stark, aber weh tun darf es nicht. Das stimuliert den Milchfluss und Milchspendereflex.
Ungefähr so: http://www.babanet.hu/album/foto.php?album=523&page=2&image=6990
Du kannst folgende Stillpositionen auch versuchen, die sind bei Frühchen oft erfolgreich:
http://www.babanet.hu/album/foto.php?album=523&page=1&image=6976
http://www.babanet.hu/album/foto.php?album=523&page=1&image=6977
Hier findest Du 1-2 Infos über Frühchen Stillen, aber leider nicht viel:
http://www.still-lexikon.de (man muss ein bisschen nach unten rolllen)
Eine persöhnliche Beratung durch eine Stillberaterin wäre aber wirklich super.
Ich habe fast sicher etwas vergessen...
LG
Steffi
Das versuche ich nochmal, mit dem Link ist etwas passiert....
Die Zufütterung kannst Du mit Spritze (natürlich ohne Nadel), Fingerfeeder oder aus dem Becher geben.
Hier auf der 2. Seite findest Du Tipps, wie das klappt:
http://www.afs-stillen.de/upload/faltblaetter/FB_Richtig_stillen.PDF
LG
Steffi
Hi,
ich wollte nur eben von meinen Erfahrungen berichten.
Meine Kleine kam bei 33+0.
Sie war einen Monat im Krankenhaus. Dort hatte sie jeden Tag einen Stillversuch. Den 1. allerdings erst im Alter von zwei Wochen.
Zuhause habe ich meiner Hebamme berichtet, dass ich versuchen möchte, voll zu stillen. Das habe ich dann, als die Kleine 2 Monate war auch getan. Von einem Tag auf den anderen habe ich die Flasche weggelassen und nur noch gestillt.
Das war die ersten Tage hart, hat sich aber gelohnt.
Probiers doch einfach, und hab Vertrauen, dass es funktioniert.
LG
Supertante
Hallo Hasi,
meine erste Tochter war auch eine Frühgeburt und kam ebenfalls in der 36. Woche. Sie war zu schwach, um an der Brust zu trinken und mit der Flasche dauerte es immer fast 1 Stunde (60 ml).
Ich habe schon abgepumpt, sonst wäre sie ja verhungert!! Die Kleinen müssen ja zunehmen. Da verstehe ich Deinen Arzt nicht, dass er Dir rät, nicht abzupumpen. Wie sollst Du's denn sonst machen??!! Die Leute, die nicht betroffen sind, reden sich immer leicht. Also pump die Milch ruhig ab und gib sie ihr in der Flasche. Du kannst ja immer wieder mal versuchen, sie anzulegen. Bei meiner Tochter hat das Monate gedauert. Sie hat erst mit 3 oder 4 Monaten von der Brust getrunken.
Bei mir kam aber leider nicht viel Milch und ich musste noch zufüttern. Nach 5 Monaten hatte ich gar keine Milch mehr.
Dieses Mal ist es ganz anders. Meine zweite Tochter hat genug Kraft, um an der Brust zu saugen. Ich pumpe aber trotzdem des öfteren ab, vor allem in den ersten Wochen habe ich das getan wegen schmerzender Brustwarzen. Jetzt pumpe ich auch noch manchmal ab, z. B. heute Morgen, weil meine Tochter noch geschlafen hat und ich schon ausgelaufen bin.
Lass Dir also nicht so viel dreinreden und mach es so, wie Du's für richtig findest. Sonst wirst Du noch ganz verrückt. (Ging mir diesmal im Krankenhaus so, weil einer so sagt und der andere so und ein Dritter wieder anders. Wie soll man da noch wissen, was nun richtig ist?)
Ich wünsche Dir alles Gute!!
LG Sandra
Hallo Hasi,
ich habe ja fast ein déjà vue, als ich deinen Text gelesen habe. Bei mir hat auch jede Schwester was anderes gesagt.
Meine Süße kam am 01.11. mit 45cm und 2120g mit 35+5SSW per KS zur Welt.
Ich habe schon vor dem KS Terror gemacht, dass ich unbedingt stillen möchte und sie wurde mir auch gleich am ersten Tag immer zum Anlegen ans Bett gebracht. Leider hat sie auch nicht genug Kraft gehabt und in den ersten 5 Tagen nicht wieder zugenommen. Mir wurde dann auch ans Herz gelegt, dass ich abpumpen und sie dann die Mumi mit der Flasche füttern soll. Es war zwar nervig, aber sie hat dann in den nächsten 5 Tagen gut 40g pro Tag zugenommen und sie durfte dann mit 2230g nach hause.
Ich habe mir dann eine Waage und eine Milchpumpe geliehen und die Avent Fläschchen (Tummietippie) mit Saugern, die wie Brustwarzen aussehen, in der Apotheke gekauft. Die ersten 2 Tage hat sie gebraucht um sich an die Fläschchen zu gewöhnen. Aber am dritten Tag hab ich dann angefangen jede 2. Mahlzeit die Brust zu geben und nur abends und nachts Fläschchen gegeben. Vor und nach jeder Brustmahlzeit habe ich sie gewogen um einen Überblick zu haben, wieviel sie geschafft hat. Ich habe auch täglich zusammen gerechnet, wieviel sie getrunken hat.
Jedenfalls sind wir nach weiteren 5 Tagen nun soweit, dass sie gut 60ml an der Brust schafft und ich auch nachts die Brust gebe.
Meine kleine Mina ist nun 3 Wochen alt, wird voll gestillt und hat schon 2450g. :o)
Du siehst, es geht nicht über Nacht, aber man darf nicht aufgeben.
Ich drück euch die Daumen.
Liebe Grüße
Susanne
Das Kind darf keinen Hunger leiden und muss mit allen wichtigen Nähr- und Aufbaustoffen versorgt werden und es sei es halt durchs Zufüttern.