Hallo Mädels,
meine Kleine ist vier Wochen alt und ich stille voll. Sie kriegt auch genug Milch, nimmt zu, alles soweit gut.
Leider hab ich das Gefühl, dass sie die linke Seite lieber mag, dort mehr trinkt. Dadurch ist jetzt die Brust auch viel größer als die rechte. Das fällt schon richtig auf.
Ich lege sie schon meist erst rechts an, damit sie dort mehr trinkt und sie somit auch den Milcheinschuss steigert. Aber irgendwie scheint das nicht zu funktionieren.
Habt Ihr einen Tipp?
lg Kätzchen mit Malin
unterschiedliche Brüste... :-( ?
war bei mir auch so...
du machst das schon richtig so. Anlegen, anlegen, anlegen...was anderes hilft nicht...
manche babys haben eben eine Lieblingsseite...
liebe Grüsse
Laura, mit schlafendem Liebling.... (7 Monate)
huhu
vielleicht hilft dir das ein bissi
lg
Ablehnung der Brust durch das Kind
Ablehnung der Brust beim ersten Anlegen
* Ein Neugeborenes kann trinkfaul und schwach sein, z.B. wegen Erschöpfung nach einer anstrengenden Geburt, wegen Anpassungsschwierigkeiten nach einem Kaiserschnitt oder infolge von Medikamenten, die der Mutter während der Geburt verabreicht wurden, wie z.B. Schmerzmittel, Narkotika oder Medikamente bei einer Schwangerschaftsvergiftung (Gestose). In solchen Fällen kann Ungeduld und Forcieren des Trinkens nicht nur erfolglos sein, sondern auch zur dauerhaften Brustverweigerung führen. Manche Krankenschwestern oder Mütter drehen den Kopf des Babys in Richtung Brust oder schieben die Brustwarze in den unwilligen Mund. Dies kann einen Reflex hervorrufen, bei dem das Baby die Zunge aufwärts gegen den Gaumen schiebt und so das Saugen unmöglich macht. Die sogenannte Brustscheu kann auf diese Weise beginnen. Es sollte in regelmässigen Zeitintervallen vorsichtig versucht werden, den Suchreflex auszulösen.
* Das Neugeborene könnte aber auch krank oder während der Geburt verletzt worden sein. In einem solchen Fall müssen selbstverständlich Ärzte die Behandlung des Kindes übernehmen, und professionelle Stillberaterinnen sollten zur Verfügung stehen. Es kann sein, dass die Milch bei einem kranken Kind vorübergehend oder in manchen Fällen auch während der gesamten Stillzeit abgepumpt werden muss. Obwohl Abpumpen sehr zeitaufwendig und anstrengend ist, ist es dann trotzdem die beste Lösung, um die Gesundheit des Kindes für ein ganzes Leben zu fördern. Abpumpen über 6-9 Monate ist daher sehr sinnvoll. Danach, während der Abstillphase, kann Abpumpen besonders frustrierend sein. Denn wenn man nur noch selten pumpt, bildet sich das Brustrüsengewebe zurück, und es kommt pro Pumpvorgang nur noch wenig Milch. Dann ist neben Beikost industrielle Säuglingsmilch und nach zwölf Monaten auch Kuhmilch eventuell besser als eine frustrierte, erschöpfte Mutter.
* Das Neugeborene kann aufgrund besonderer Brustwarzenformen die Brust nicht erfassen.
Ablehnung der Brust in der frühen Stillzeit
* Eine Ablehnung der Brust kann auch durch Saugverwirrung entstehen. Es kann vorkommen, dass ein Kind die Brust seiner Mutter nicht mehr akzeptiert, weil es mit der Saugflasche gefüttert wurde. Auch Schnuller oder Saughütchen können denselben Effekt haben, weil die Saugtechnik an ihnen anders ist als an der Brust. Manche Kinder verlernen das richtige Saugen an der Brust. Die Brustwarze kann durch falsches Saugen wund werden. Daher sollten Stillkinder zumindest in den ersten vier Wochen keinen Schnuller oder Flaschensauger bekommen. Wenn eine Saugverwirrung bereits besteht, sollte eine Stillexpertin konsultiert werden, um das richtige Anlegen zu zeigen. In manchen Fällen ist es nicht mehr möglich, das Kind an die mütterliche Brust zu gewöhnen. Idealerweise sollte dann die Muttermilch für die gesamte Stillzeit abgepumpt werden, wie im obigen Absatz bereits beschrieben.
* Aufgrund einer flach ausgezogenen Brustwarze bei dem initialen Milcheinschuss oder bei einem Milchstau kann das Kind die Brust nicht erfassen. In einem solchen Fall sollte man vor dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen, bis der Warzenhof wieder weicher ist.
* Wenn die Mutter nach festen Stillzeiten stillt, kann das Kind beim Anlegen aufgebracht und hektisch sein, weil es schon zu lange nach der Brust schreit oder weil es gegen seinen Rhythmus "gewaltsam" an die Brust angelegt wird. Auch deshalb ist es sinnvoller, nach Bedarf zu stillen. Schreien ist ein bereits spätes Zeichen für Hunger. Frühe Zeichen sind z.B. Unruhe, Saugbewegungen oder Hin- und Herdrehen des Kopfes auf der Suche nach der Brust.
* Ein überschiessender Milchspendereflex kann dem Kind das Stillen erschweren. Es schießt ihm regelmäßig nach dem Anlegen die Milch in den Mund. Das Kind verschluckt sich, würgt oder spuckt. Um das Schießen der Milch zu reduzieren, sollte die Mutter auf dem Rücken liegend oder mit zurückgelehnten Oberkörper stillen. Die Milch muss dann gegen die Schwerkraft nach oben angesaugt werden und läuft daher nicht so stark. Wenn diese Maßnahme nicht ausreicht, kann die Mutter vor dem Anlegen 20-30 ml Milch ausstreichen, um den Milchfluss zu verlangsamen.
* Auch Psychische Ursachen können zur Ablehnung der Brust führen, wie z.B. Reizüberflutung des Kindes durch zu viel Hektik und zu viele Besucher. Wenn die Mutter nervös, angespannt oder unsicher ist, absorbiert das Kind möglicherweise diese Schwingungen.
Ablehnung der Brust nach einer Phase des erfolgreichen Stillens
Wenn nach einer Phase des erfolgreichen Stillens das Kind die Brust ablehnt, kann dies vorübergehend oder endgültig sein.
* Bei einem Stillstreik geht die Ablehnung der Brust nach mehreren Mahlzeiten oder Tagen vorüber. Es kann dafür verschiedene Ursachen geben, wie z.B. Schnupfen, Mittelohrentzündung, eine Magen-Darm-Grippe oder die Rückkehr der Menstruation bei der Mutter. Manche Kinder verweigern während jeder Monatsblutung die Brust für einen Tag. Stark schmeckendes Essen, wie z.B. Knoblauch oder Pfefferminz, verändert den Geschmack der Muttermilch 8-12 bis zu 24 Stunden nach der Mahlzeit, und kann dadurch auch zur Verweigerung der Brust führen. Genauso ein veränderter Körpergeruch der Mutter z.B. durch ein neues Parfum oder Salbenapplikationen bei wunden Brustwarzen. Auch psychische Ursachen können einen Stillstreik hervorrufen. Solche Fälle wurden berichtet, wenn die Mutter wieder mit dem Arbeiten angefangen hatte, sich für längere Zeit vom Kind getrennt hatte, oder wenn die Mutter das Kind ausgeschimpft hatte, z.B. wenn es zubiss. Die Ursache des Stillstreiks kann nicht immer herausgefunden werden.
Während des Stillstreiks sollte die Brust ausgestrichen oder abgepumpt werden, um die Milchproduktion aufrechtzuerhalten und damit die Brust nicht zu voll wird. Die Milch sollte dem Kind mit einem Becher statt mit einer Saugflasche gegeben werden und zur Befriedigung des Saugbedürfnisses sollte nur die Brust (also auch kein Schnuller) angeboten werden. Es soll immer wieder versucht werden, dem Kind die Brust anzubieten; Wenn die Ablehnung groß ist, kann man durchaus einen Tag Pause machen. Im Halbschlaf nehmen die Babys die Brust häufig eher an, als im wachen Zustand.
Leider wird ein Stillstreik oft für ein endgültiges Desinteresse an der Brust gehalten. Wenn der Stillstreik jedoch überstanden wird, kann die Stillbeziehung noch lange beibehalten werden.
* Während ein Stillstreik plötzlich einsetzt und auch schon im ersten Lebensjahr vorkommt, verläuft das natürliche, vom Kind bestimmte Abstillen ganz langsam über Monate und Jahre. Bei Naturvölkern stillen sich Kinder durchschnittlich mit über 4 Jahren ab. (Mehr zum Abstillen: Der Abstillprozess )
Ablehnung nur einer Brust
Es kommt vor, dass ein Kind die eine Brust gegenüber der anderen bevorzugt oder eine Brust vollständig ablehnt. Manche Kinder liegen lieber auf einer ihrer eigenen Körperseite. In einem solchen Fall kann es helfen, wenn bei einem Seitenwechsel das Kind von der einen zur anderen Brust geschoben wird, ohne es dabei um die eigene Achse zu drehen. Es kann aber auch passieren, dass die eine Brust wegen physiologischer Unterschiede mehr Milch produziert als die andere, oder weil die eine Brust mehr stimuliert wird. Eine ungleichmäßige Stimulation kann vorkommen, wenn das Kind nachts immer nur aus derselben Brust trinkt, weil das Kind die Brustwarze an der einen Brust besser fassen kann als an der anderen, oder weil wegen wunden Brustwarzen die Mutter die eine Brust schont.
Nach einer Brustentzündung schmeckt die Milch salzig, was ebenfalls zur Ablehnung dieser Brust führen kann. Wenn das Kind in diesen Fällen die eine Brust partout ablehnt, kann man, um einem Milchstau vorzubeugen und die Milchproduktion aufrechtzuerhalten bzw. wieder anzukurbeln, die abgelehnte Seite öfter ausstreichen oder abpumpen und immer wieder versuchen, das Kind dort anzulegen. Nachts, wenn das Kind im Halbschlaf trinkt, ist die Wahrscheinlichkeit höher als tagsüber, dass es auch die abgelehnte Brust akzeptiert.
In einigen Fällen spielt sich die Stillbeziehung derart ein, dass die Frau nur noch an einer Seite stillt und auf der anderen Seite sich die Milchbildung vollständig einstellt.
Erfahrungsgemäß reicht eine Brust aus, um das Kind ausreichend zu ernähren.
Allerdings ist es des öfteren beobachtet worden, dass Wochen oder Monate nach der Ablehnung einer Brust in dieser ein bösartiger Tumor diagnostiziert wurde. Insofern ist es sinnvoll, sich einer Ultraschalluntersuchung und Mammographie unterziehen zu lassen, um Brustkrebs als Ursache auszuschließen.
Hi,
du solltest unbedingt drauf achten beide Seiten zu stillen.
Ich kenne eine die auch nach der Stillzeit jetzt 2 seeehr unterschiedliche Brüste hat!
Alles Gute
Nana
Halli Hallo,
Hab mit meinem kleinen Schatz (bald 3 Monate alt) genau das gleiche..
Ich lege ihn ganz normal an beiden Brüsten an, im Wechsel...aber die linke ist immer praller und auch viel voller :(
Habe auch schon versuchz öfter mit der rechten Brust anzufangen...aber seit kurzem sieht man einen leichten Unterschied...
Wie ich das wieder normalisieren kann, weiss ich leider auch nicht :(
LG Sarah und klein Kamil