Hallo !
Ich hab am Montag angefangen auf Vorrat abzupumpen und hatte dann keine Milch mehr zum Stillen. So hab ich meiner Kleinen (6 Wochen alt) PRE Nahrung gegeben, die sie auch trinkt und verträgt. Im Laufe der letzten Tage hab ich dann aber immer weniger Milch in der Brust gehabt.
Links gehts noch, rechts sind nichtmal 10 ml beim abpumpen drin gewesen . Allgemein trank die Maus 75 -150 ml aus der Flasche. 150 ml nach dem langen Vormittagsschlaf. Letzte Woche war sie auch "dauerhungrig", wollte alle 2 Stunden (oder weniger) trinken. Ich hab das Gefühl, ich genüge ihr nicht , habe zu wenig Milch in der Brust.
Was soll ich denn nun machen? Mein Mann ist schon regelrecht "sauer", dass ich überhaupt gegeben habe - naja, ging nicht anders. Werde in Zukunft nicht mehr abpumpen, sie nimmt ja die Flasche, auch wenn Mumi immernoch besser ist.
Kann mir jemand helfen???? Bitte...
Keine Milch mehr seit dem Abpumpen?HILFE!
Achso: ich trinke 3-4 Tassen Caro-Kaffe, 2 Tassen Fencheltee und auch ein bißchen (!) Malzbier (igitt).
Huhu!
Leg dein Kind doch einfach an die Brust!!!
Die meiste Milch wird BEIM Stillen produziert. Aber dafür muss das Kind eben an die Brust.
LG
Jumarie
Abpumpen solltest Du immer, NACHDEM Du per Brust gefüttert hast, nie davor oder währenddessen.
Und Dein Mann hat Dir nicht vorzuschreiben, ob Du per Brust oder Fläschchen fütterst.
"Und Dein Mann hat Dir nicht vorzuschreiben, ob Du per Brust oder Fläschchen fütterst."
Du bist doch sonst immer so für Gleichberechtigung. Der Vater hat als gleichberechtigter Elternteil genauso Mitspracherecht, predigst du doch sonst immer so gern! Ach ich vergaß, der Vater ist in diesem Fall ja fürs Stillen und nicht fürs Fläschchen. Da ist das natürlich was anderes
Hm, sieht so aus, als wärst du noch nicht mit ein paar Grundregeln des Stillens vertraut.
1.) Was du abpumpen kannst, sagt absolut nichts über die tatsächlich vorhandene Milchmenge aus. Ich habe mit der Pumpe nie wirklich große Mengen abpumpen können. Dabei hat mein Sohn damals in 6 Wochen über 2 Kilo zugenommen, und als meine Tochter kam, habe ich sogar Tandem gestillt und meine Tochter immer noch fast in Milch ertränkt.
2.) Trinken aus dem Fläschchen ist leichter als das Trinken aus der Brust. Deshalb kann das Füttern mit dem Fläschchen bei Stillkindern zu einer Saugverwirrung und letztendlich zum Abstillen führen. Wenn du das vermeiden willst - und es gibt für das Stillen mehr als nur den Grund, dass Muttermilch immer noch besser ist - lass die Flasche konsequent weg.
3.) Ein "dauerhungriges" Baby ist nichts Besonderes und kein Zeichen dafür, dass du nicht genug Milch hast. Viele Babys haben phasenweise einen solchen Dauerhunger. Das ist eigentlich immer ein Zeichen, dass sie sich wieder in einem Wachstumsschub befinden. Durch das häufigere Trinken regen sie die Milchbildung an und veranlassen deinen Körper dazu, die Zusammensetzung der Muttermilch an ihre steigenden Bedürfnisse anzupassen.
Also, wenn du wirklich weiter stillen möchtest und dir die ganze Arbeit mit Waschen und Sterilisieren von Fläschchen und Saugern, Vorhalten von abgekochtem Wasser in den richtigen Temperaturen, nächtlichem Aufstehen zum Zubereiten und Füttern von Fläschchen etc. ersparen möchtest, dann schieb Pumpe und Fläschchen zur Seite, mach es dir irgendwo mit deiner Tochter bequem und lass die Kleine stillen, so oft und so lange sie will.
1. Setze Dich nicht unter Druck, lass Dich auch von niemand anderem unter Druck setzen.
2. Anlegen, anlegen, anlegen!! Es ist mitunter normal das ein Stillkind alle 1,5-2 h Hunger hat und es ist auch normal das ein Stillkind eine Mahlzeit auf 60 Minuten ausdehnt (Etappentrinker - ich spreche aus Erfahrung meiner war in den ersten 8 Wochen einer)
3. Ausreichend Trinken und vernünftig essen, das was Du nicht isst, isst dein Kind auch nicht.