Welche Anzeichen bei Beikostreife???



Die Frage steh ja schon oben.

Hab zwar noch ein bissel Zeit, aber mich interessiert es, welches die Anzeichen sind.

Freue mich auf Eure Antworten!


LG,
kugelfisch80

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Hallo!

Ich habe es bei meiner Maus als sie 5 Monate war einfach mal probiert.
Habe ihr Karottenbrei gegeben. Ihr Ausdruck war erst etwas verwirrt, was aber normal ist. Sie hat es auch natürlich nicht gleich richtig hinbekommen, den Brei mit der Zunge nach hinten zu schieben.
Aber irgendwie hat sie es geschafft, ihn zu schlucken.
Habe nach 5 Löffeln aufgehört, weil ich den Darm nicht gleich überlasten wollte.
Sie hat dabei auch gelächelt.
Ab da hab ich ihr gegeben.
(War mir am Anfang etwas unklar, ob sie wirklich geschluckt hat. Aber nach ein paar Tagen sieht man in der Windel den Unterschied. :-p)

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-es sollte mit unterstützung sitzen können
- es sollte sich selbst essen in den mund stecken können (banane o ähnliches)
- es sollte KEINEN zungenstreckreflex mehr haben
- im prinzip ist es so zwischen den 5 und 7 volendeden monat so weit manche kinder später fast gar keins früher
alles andere ist zu früh und nicht notwendig aber die meisten mütter können es nicht abwarten brei ins kind zu schaufeln obwohl es noch nicht notwendig ist aber es sieht ja so süüüß aus naja jedem das seine

wen sie dir beim essen zusieht und das wird sie bald ist das kein zeichen es ist das ergebniss von spiegelneuronen http://www.suite101.de/content/babys-und-kleinkinder-lernen-durch-beobachten-a53186

die sorgen im erwachsenen alter noch dafür das du gähnst wen ein andere gähnt und du lächelst wen dich jemand anlächelt

dein baby wird schließlich auch fasziniert sein wen du rauchen und saufen würdest (tust du natürlich nicht) und versuchen es nachzumachen

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ich unterschreibe was angeldragon #pro schreibt.

dann möchte ich dir noch den link zeigen:

http://www.urbia.de/club/Baby+Led+Weaning/forum/thread/101386

denn ich finde es äußerst fraglich dem kind brei in den mund zu schaufeln....egal ob breikostreif oder nicht.

lg anna


4

Hi,

echte Beikostreife ist nicht zu übersehen.;-)

Ein beikostreifes Baby ist fähig eigenständig zu essen. Es nimmt Essen in die Hand, führt die Hand zum Mund, kaut und schluckt!

Erkennen kann man es daran das das Kind unbedingt vom Teller mitessen möchte. Dann würde ich ihm einfach ein Stück Banane, Kartoffel oder Brot hinlegen und schauen was passiert. Wenns gegessen wird, dann ist das Kind beikostreif und wenn nur gemanscht wird, dann noch nicht.;-)

LG

Judith

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Das allersichereste Zeichen für Beikostreife ist, dass es selbstständig sitzen kann. Ohne Unterstützung.
Der Körper muss sich senkrecht zur Tischkante befinden. So perfektioniert das Kind das Kauverhalten vorwiegend von fester Nahrung. Und das begünstigt ebenfalls die Sprachbildung und die Kieferentwicklung.
Natürlich ist das recht spät (kommt aber auch darauf an wie man bisher sein Kind ernährt hat) und die meisten Kinder sind frühestens ab dem 8./9. LM dazu in der Lage (unsere sogar erst mit knapp 11 Monaten).

Wenn man früher anfangen muss zuzufüttern, weil man vorher z.B. Flaschenmilch gegeben hat und der Eisensspeicher des Kindes langsam erschöpft, so sollte man darauf achten dass das Kind die Nahrung (Brei oder Fingerfood) gut organisieren kann im Mund, das Essen nicht mehr mit der Zunge rausdrückt und keine Abneigung sondern Interesse zeigt. Nicht zwingen, dann lieber ein paar Wochen noch warten.

Fütterte man bislang die normale Milchnahrung, die es käuflich zu erwerben gibt:
Sie ist so ausgelegt dass sie nicht so viel bioverfügbares Eisen liefern kann, auch wenn es Eisen enthält, was vom Kind wiederum unabhänigig der Eisenmenge nur zu 5% aufgenommen werden kann - besser daher dann der Wechsel zu anknüpfenden Nahrungen. Darum sollte man ab dem 7./8. Monat darauf achten dass diese Stoffe dem Kind zugeführt werden. Hier kann man entweder Brei anbieten oder feste Kost (Fingerfood) was das Kind schon halten kann und in den Mund stecken kann.

Und hier ist der Unterschied zum Stillen zu beachten. Wer sein Kind stillt kann sich bedenkenlos die Zeit nehmen bis das Kind in der Lage ist dieses natürliche Essverhalten umzusetzen. In Muttermilch ist zwar weniger Eisen als in Fertigmilch, aber die Bioverfügbarkeit (50%) um so viel höher, dass es ohne Probleme sehr viele Monate ohne Extra-Eisengabe auskommt ohne dass es dem Kind mangelt. Viele Stillkinder überspringen daher auch die Breiphase und essen dann direkt vom Familientisch mit.

lg