Hallo Ihr Lieben,
bin momentan total hin und her gerissen. Mein Baby ist nun 4 Wochen alt, außer wunde Brustwarzen klappt das stillen eigentlich prima und eigentlich genieße ich das auch. Aber mein Baby hängt fast nur an meiner Brust... stört mich eigentlich auch nicht, aber ich habe noch eine große Tochter.
Meine Schwangerschaft war so schlimm, dass ich nur gelegen habe und sich mein Mann ausschließlich um die große (fast 4) gekümmert hat. Sie war immer sehr traurig, das sie von mir nichts hatte und auch ich habe gelitten, weil ich mit ihr nicht so konnte wie ich wollte. Wir beide sehnten das Ende der SS herbei und nun ist es da, wir freuen uns über das Baby und ich freue mich, das ich endlich meinen Körper wieder für mich habe und mich wieder fast schmerzfrei bewegen kann. Aber viel mehr Zeit mit der Großen kann ich auch nicht verbringen, weil ich ständig stille. Klar setzt sie sich zu mir und wir lesen dann ein Buch, aber das ist ja nicht alles. Nachwievor bleibt alles an meinem Mann hängen. Nun hat er noch 4 Wochen Elternzeit und solange nutze ich das auch. Aber was ist danach?
Wie gesagt, ich liebe das Stillen, aber ich liebe auch meine große Tochter für die ich endlich wieder in (fast) vollem Umfang da sein möchte. Der Vorteil nicht mehr zu stillen ist dann natürlich auch, das auch der Papa mal eine Schmustestunde mit füttern einlegen kann und genauso die stolze große Schwester auch mal füttern kann.
Manchmal denke ich das ist egoistisch, aber es geht ja nicht um mich, sondern um meine Tochter. Wäre ich das letzte halbe Jahr für sie da gewesen, wäre die Situation sicherlich anders... aber so? Nun kommen da nochmal ein paar Monate zu. Klar wird es irgendwann besser... aber wann, das weiß man nicht. Kenne Frauen wo die Babys mit 6 Monaten noch stündlich an der Brust hängen. Ja mit einem Kind kann man das machen, aber nicht mit zwei oder mehr.
Was meint ihr, was würdet ihr tun? Fühle mich unserem Baby gegenüber so schlecht.
So ist das alles doof, mir tut die Große leid. Die sehnt sich so nach Mama und möchte endlich wieder was mit mir machen und nicht nur kuscheln und lesen (was anderes geht beim Stillen ja nicht)
Traurige Grüße
Arwen
Schlechte Mama, wenn man früh abstillt???
Hi,
ich kann dich verstehen ( auch wenn ich nie in einer solchen Situation war )
Aber schlecht musst du dich nicht fühlen!!!
Du denkst dabei ja nicht an dich, sondern an deine andere kleine Maus.
Mach das was für euch alle das Beste ist.
Du wirst schon das richtige tun!
lieben Gruß, Nana ( die nie gestillt hat! )
Hallo.
Erstmal musst du dich nicht schlecht fühlen. stillen ist gut, aber nur so lange, wie sich beide wohl fühlen und das sage ich dir, obwohl ich total für das stillen bin. ich habe 3 kinder, allerdings hat meine kleine maus nur abends viel brustbedürfnis gehabt, wo die beiden großen dann im bett waren.
ich würde dir empfehlen, dass du vielleicht noch die 4 wochen abwartest, wo dein mann noch zuhause ist. vielleicht ist es bis dahin ruhiger. desweiteren solltest du vielleicht mal deine hebi oder eine stillberaterin kontaktieren. du schreibst, dass du wunde brüste hast. eventuell sollte mal jemand deine anlegetechnik überprüfen. wunde brustwarzen kommen oft durchs falsche anlegen, was wiederum bedeuten könnte, dass dein baby nicht richtig an die sättigende hintermilch kommt. desweiteren könntest du ja auch mal abpumpen und dein mann füttert, während du mal 2h eis essen und auf den spielplatz mit deiner großen ganz allein gehst. musst du probieren, ob dein baby damit klar kommt, brust und flasche zu bekommen. mein sohn hat das super hin bekommen. setz den kopf nicht gleich in den sand. sicher kennst du muttis, aber bei euch kann es auch anders sein... und solltest du wirklich unglücklich sein, dann bist du keine schlechte mutter, wenn du doch nicht stillst...
das kenn ich hab zwar nur ein baby aber ich hatte nach 3 monaten dauerstillens auch echt den totalen hänger
mein schreikind tat auch bei allen menschen so als würde es verhungern 
ich hab dan mal flasche gegeben und fühlte mich bei jeder flasche schlechter als es ihre schreianfälle dan noch schlimmer machte (koliken)
hatte ich mich wirklich wie eine mieserable mutter gefühlt und bei jeder flasche geweint
ich stille wieder voll ,das dauerstillen ist vorbei ,wund bin ich auch nichtmehr und es wahr für mich die einzige richtige entscheidung ich würde mir immer noch vorwürfe machen
klar flaschenkinder werden auch groß aber das hatte mir gar nicht geholfen
Hallo Arwen!!!
Nein, ist man nicht!
Ich hab auch nach 8 Wochen aufgehört mit Stillen (nicht abgestillt, denn dazu war leider nix da) halt aus anderen Gründen!
Es wird einem nur von manchen Frauen eingeredet, dass man dann eine schlechte Mutter ist!
Ist man aber nicht!
Das Dauerstillen ist anfangs ganz normal und mit einem Kind ja kein Problem! Aber mit 2 stell ichs mir auch sehr stressig vor!
Andererseits wärs schade, weil du ja genug Milch hast!
Vielleicht versuchst du beides? Stillen und Flasche? Dann bekommt es MuMi, du hast aber auch mehr Zeit für die Große!
Aber auch wenn du, trotz genug Milch aufhörst, bist du keine schlechtere Mutter als andere! Du bist, egal wie du dich entscheidest, eine gute Mutter, für beide Kinder!
Eine gute Mami macht nämlich viel mehr aus als Stillen!
Liebe Grüße
"Es wird einem nur von manchen Frauen eingeredet, dass man dann eine schlechte Mutter ist!"
Glaub ich gar nicht.
Das Gerücht hält sich hartnäckig, aber ich habe noch keine Mutter erlebt die zu einer Flaschenmami gesagt hat sie sei eine schlechte Mutter weil sie nicht stillt.
Von daher glaube ich, dass dieses Vorurteil nur in "unseren" Köpfen existiert. Sobald man im Begriff ist etwas anders zu machen als man eigentlich wollte plagt man sich mit Gewissensbissen. Man sucht die Gründe für den Gewissenkonflikt und fragt sich:
Warum habe ich ein Problem damit jetzt einfach abzustillen?
Na klar, andere Mütter würden mich dafür tadeln.
Aber tun sie das wirklich?
Es wird immer schnell etwas verwechselt und zwar wenn in einem Meinungsforum Stimmung pro Stillen gemacht wird, neigt man dazu zu denken, die selben Frauen die hier fürs Stillen plädieren würden alle anderen Frauen die die Flasche geben schlechtheißen. So ist es aber nicht. Der Eindruck mag entstehen wenn teilweise vehement die gesundheitlichen Vorteile des Stillens in den Vordergrund gestellt werden. Viele Mütter vertreten die Stillvorzüge recht radikal - zugegeben.
Aber keine Stillmutter würde einer anderen Mutter die nicht stillt oder zu früh abstillt (auch nicht durch die Blume) sagen dass sie eine schlechte Mutter ist. Dafür würde ich mich verbürgen.
Und sollte es tatsächlich doch eine Stillmutti irgendwo geben die soetwas behauptet, dann hat sie gewiss ein ganz anderes Problem.
lg
Hm, ich finde, dass Du mit Deiner Aussage vielen stillenden Müttern Unrecht tust. Ich denke, dass es weniger die anderen sind, die einem einreden, dass man eine schlechte Mutter ist nur weil man nicht stillt. Ich denke, das redet man sich eher selbst ein.
Zudem denke ich, dass die Kombi Stillen+Zufüttern nicht halbes und nichts ganzes ist. Ich musste zufüttern, weil ich anfangs keinen richtigen Milcheinschuß hatte. Das ist für Babys Darm aber eine echte Herausforderung, zwei verschiedene Nahrungen zu verdauen. Ich würde diese Variante nur wählen, wenn es eben gar nicht anders geht.
Hallo,
das ist nicht einfach. Aber wenn du dich wohlfühlst merken das deine Kinder! Also überlege gut und entscheide dann.
LG
Simone
Hallo!
ich habe 4 Kinder (8,7,3 und fast 2)
Ehrlich gesagt geht es für mich garnicht, dass mein Kleinstes nicht die beste Nahrung bekommt, weil ICH noch ein Kind wollte.
Für mich hat ein Baby ein Grundrecht auf optimale Nahrung und all ihre gesundheitlichen Vorteile.
ich sehe auch nicht sooo das problem...dein baby wird in kurzer zeit so absehbar stillen, dass du es , sobald dein mann da ist, mal ne Stunde abgeben kannst und diese zeit deiner Großen widmest...
ebenso wird es ja noch viel schlafen...
und was will dein kind denn machen, was mit dem baby stillend nicht geht?
Ich meine, ich habe gemalt, erzählt, gebastelt, gepuzzel, bin stillend spazierengegangen, etc...und Alles Andere eben nach oder vor dem stillen.
Stillen ist ja nicht das urteil, nur noch sitzend mit dem großen kind was machen zu können.
Und ich hatte 4 dauerstillkinder...klar kann man die Großen trotzdem genug betüddeln und bespassen!Ja, da sist anstrengender für die Mutter - aber ich woltle die kinder und will sie bestmöglich versorgen - mit Muttermilch UND Zeit und Aufmerksamkeit.
Auch mit ganz Kleinen habe ich mit den Anderen getobt und Alles gemacht..
Und sehr bald hatten sie zumindest tags mal 1,5 Stunden, in denen sie mich nicht brauchten - da bin ich dann mit den großen mal schnell ein Eis essen, ab 2 Stunden auch kurz schwimmen, etc...
ich sehe jetzt nicht den gewinn im Abstillen.
ich würde einafch mal abwarten und dann wirst du sehen, dass man nicht nur stillsitzen und kuscheln kann beim Stillen
lg
melanie mit 4 lzs-Kindern
Hallo Melanie,
habe schon viele Deiner Beiträge gelesen und bewunder es, wie toll du das alles hin bekommst. 
Aber ich schaff das nicht... habe so schon immer Probleme beim Stillen, habe so einen kleinen Wirbelwind, da klappt es im liegen am besten. Selbst sitzend stille ich max. im Auto.
Ich weiß nicht wie ich das hinbekommen sollte, stillen und mit meiner großen Malen und basteln. 
Der Kleine weint sehr viel, trinkt viel und schläft wenig. Von daher bleibt da so wenig freie Zeit zwischen in der ich mal raus kann oder malen, basteln, toben, etc. Auch mal schnell raus gehen, ein Eis essen oder schwimmen ist schwierig, da der Kleine was hunger betrifft unberechenbar ist... manchmal kommt er schon nach einer Stunde wieder.
Wie gesagt Hut ab wie toll Du das machst! Ich weiß nicht wie ich das meistern soll... bin aber für weitere Tipps offen.
lg Arwen
Hmm, meinst du denn, mit Flasche ist mehr zeit? ich mein, die muss auch zubereitet werden und die trinkdauer muss sich nicht unbedingt verkürzen. und die abstände der mahlzeiten auch nicht. würde ich persönlich, gerade nachts, nicht machen wollen... als mein sohn geboren wurde, war meine tochter auch 4. also sie war nicht in der lage, die abgepumpte milch richtig zu füttern, da so eine flasche, man denkt es kaum, ganz schön schwer für ein kleines mädchen wird und sie hat es ihm immer weiter in den mund gedrückt... ich würde die sache auch leichter angehen. deine tochter versteht wahrscheinlich mehr, als du ihr zumutest. eventuell wird sie überhaupt erst wegen deinem schlechten gewissen darauf aufmerksam. hat sie denn mal allein was geäußert? aber po einschmieren, die anziehsachen aussuchen, die windel zukleben, das badeshampoo einlassen, die haare kämmen und so weiter... alles sachen, die sie machen könnte, auf die sie stolz wäre, dass sie nun die große ist... beim stillen könntest du ihr sachen auf den rücken malen, die sie erraten muss. oder du sagst ihr, dass auch ihre puppe großen hunger hat... also wir haben alles so gemacht, wie vorher auch. nur eben mit baby an der brust - überall. das ist ja das schöne. immer da, richtige temperatur und mit baby dran und den richtigen klamotten sieht man nichtmal in der öffentlichkeit etwas... da waren auch längere spaziergänge kein problem. also ich möchte dir nur sagen, dass bessere zeiten kommen und du dir wirklich sicher sein sollst, denn die milch ist nicht wieder zurückholbar... du bist immernoch wöchnerin. deine gefühle können achterbahn fahren und auch deine kraft scheint manchmal verloren. aber bald ist die kritische phase vorbei und du lachst darüber...
habe meine ganz große aufgrund einer gallen-op nach 4 monaten nicht mehr gestillt, weil mir gesagt wurde, dass die milch durch die medikamente weg geht. damals dachte ich als unerfahrene, nun ja, dann ist es halt so. heute ärger ich mich darüber, dass ich mir niemanden zu hilfe geholt habe. es wäre weiter gegangen. und meine tochter schaut neidisch auf ihre schwester, weil sie mit 19 monaten immernoch gestillt wird und sie nur so kurz.
aber trotzdem nochmal: eine gute mutter macht nicht nur das stillen aus. wenn du unglücklich bist, dann ist es eben so...
Ich denke Dein Gefühl sollte Dir zu denken geben. Du willst eigentlich gar nicht aufhören mit dem Stillen und warum auch. Lass Deine andere Tochter dabei sein. Erkläre ihr was Du da tust und sage ihr dass es am Anfang etwas öfters ist, aber Du bald wieder mehr Zeit haben wirst. Versuch ihr das immer wieder zu erklären.
Ich glaube Du würdest ein mega schlechtes Gefühl dabei haben aufzuhören. Dein Baby ist jetzt erst einmal nr 1, so Leid es mir tut. Der Haushalt und Deine Große müssen leider erstmal mit dem Papa klar kommen.
Sorry wenn sich das hart anhört. Dein Baby ist im wachstum und Du müsstest es ja noch wissen, das die ersten 3 Monate die schlimmsten sind. Beim Stillen sind die ersten 8 Wochen die härtesten weil ein Schub den anderen folgt und die Brust sich kaum erholen kann. Und ja, stündliches Stillen ist am Anfang normal.
Das wird aber schnell vorbei sein und im Übrigen bist Du im Wochenbett und genau so solltest Du es auch betrachten. Dein Baby kann nichts dafür das es nicht das Erstgeborene ist und daher versuch eine Regelung zu finden. Vielleicht ist eine Oma in der Nähe die Dir/Euch im Haushalt hilft???
Glaub mir. Die anstrengende Zeit ist bald vorbei und dann wirst Du das Stillen lieben. BEsonders nachts könnte ich mir kein Flaschengepansche vorstellen. Ich und meine Maus machen das im Liegen im Halbschlaf. Dazu muss ich nicht machen und manchmal schlafe ich selber dabei ein. Es ist das Beste was Du Deinem Baby geben kannst, Du hast Freude dran, Dein Baby will es, es ist immer verfügbar und preisgünstig. Was für Argumente brauchst Du noch???
Hallo Arwen!
Ich habe nach 3 Wochen abgestillt.
Das schlechte Gewissen fraß mich auf. Weil es mir so gut ging!!!
Wenn Du Dich mit dem Stillen nicht wohl fühlst, lass es!
Alle haben mich fertig gemacht! Mein Kind wäre ständig krank usw. Mit 8 Monaten hatte er 2 mal Schnupfen, entwickelt sich prächtig.
Du bist nur dann eine gute Mama, wenn Du Dich in Deiner Mamarolle wohl fühlst und Dich mit allem identifizieren kannst was Du tust!
Wenn Du Dein erstes Kind mit einbinden möchtest, versuch es doch indem es das Köpfchen hält, benutz ein Tragetuch damit Du die Hände für Dein 1. zum schmusen frei hast. Aber wenn Du Dich nicht wohl fühlst, lass es. Und es gibt zwischen voll- und abstillen ja noch Alternativen. Nur morgens oder/und abends. So hat es eine Freundin gemacht.
Liebe Grüße!
Nein eine schlechte Mutter bist du damit nicht!! Ich konnte noch nie stillen, nur einen Monat abpumpen und das war´s auch schon. Ich wollte immer stillen so wie andere Mütter auch. Doch die Erfahrung durfte ich nicht machen!!
Was meinst du wie ich mich bei der Rückbildungsgymnastik gefühlt habe? Rechts und links zwei stilllende Mütter und ich mit meinem Kleinen in der Mitte, mit der Flasche. So sollte es sein. Wie eine Vollversagerin habe ich mich gefühlt!!
Du brauchst dich nicht schlecht zu fühlen!!!