Hallöchen,
mit mehr oder weniger Kopfschütteln habe ich jetzt schon einige Diskussionen verfolgt, in denen es darum ging, was für ein Baby besser sei: Gläschen oder Selbstgekochtes.
Ich finde es teils unmöglich, wie die Mütter, die Gläschen füttern, hier runtergeputzt werden. Wie oft liest man da "Oh Gott, da is soooooo viel Zucker drin!" oder "Die sind doch gar nicht gut für die Kleinen!". Also ich persönlich finde das Blödsinn. Ich selbst gebe unserer Tochter die Gläschen (Mittagsbrei, Obstbrei, Getreidebrei, Abendbrei, Keksbrei, Zwiebackbrei) mit gutem Gewissen und aus Überzeugung. Ja, sie isst tatsächlich die ach so schädlichen Zuckerbomben diverser Babynahrungshersteller, die ja alle so scharf darauf sind, die Gesundheit unserer Kinder zu ruinieren *Ironie off* Nee, jetzt mal im Ernst: wer selbst für sein Kind kocht und püriert usw darf das ja gerne tun, aber glauben diese Mütter ihre Kinder würden dadurch gesünder ernährt? Bekommen sie tatsächlich Omega 3-Säuren in vorgeschriebener Menge? Zucker bekommen diese Kinder auch reichlich....nämlich aus allem was Kohlenhydrate enthält, jedes Obst hat Fruchtzucker und nein, der ist nicht gesünder als Industriezucker, der im Übrigen laut Gesetztgebung in Babynahrung nicht verwendet werden darf.
Ich kapiere echt nicht, wieso man hier gesteinigt wird, wenn man seinem Kind z.B. Keksbrei füttert...oder Mütter die behaupten, 2er-Milch wäre ungesund.
Wenn die Gläschen wirklich sooooo bedenklich wären, würde man sie nicht mehr kaufen können (jetzt bitte nicht wieder den Vergleich bringen, das Gehfrei auch gefährlich ist und verkauft wird..das ist was grundsätzlich anderes!)
Fazit: wer selbst kocht..super, weitermachen! Aber nicht ständig die Mamas verteufeln, die eben anders denken!
LG, Heike
Gläschen vs Selbstgekochtes
seh ich auch so.
Bei uns gibts beides, je nach Lust und Laune von mir und meiner "Madame".
Aber naja, manche hier im Forum klopfen sich wohl des öfteren selbst auf die Schulter was sie alles tolles tun und machen. Das geht los bei Himmel&Nestchen, zieht sich über Einkäufe bei Kik, über Gläschenkost bis hin zum Baby im eigenen Zimmer.
Am Ende wollen wir doch alle nur das beste für unsere Kids und was gut oder schlecht ist, soll doch bitte jeder für sich entscheiden.
LG
Isabelle
ich gebe sowohl selbstgekochtes als auch gläschen... obst und getreide obst sowieso aus dem glas...
ich finde es grad am anfang supi praktisch mit den gläsern... jetzt wo felix größer ist muffelt er auch bei uns mit und dann erübrigt sich das eh irgendwann von selbst, wenn er richtig mit isst...
jeder so wie er mag... ich denke jede mutti ist selbst in der lage zu entscheiden, was sie für ihr kind gut findet und da steht es niemanden zu andere abwertend zu behandeln
Hi,
bist Du bei Hipp in der PR angestellt?
ich putze garantiert keinen runter, ist nicht mein Stil. Ab und zu hat es bei uns auch Gläschen gegeben, unterwegs z.B.
Allerdings gibts durchaus Nachteile, die man ja nicht schönreden muss, nur weil man Gläschen gibt:
1. Glaskost schmeckt anders als selbstgekocht, daher kann es später am Familientisch evtl. Probleme geben.
2. Einige Hersteller mischen kräftig Dinge zusammen, die ich meinen Kind nicht oder zumindest nicht in der Mischung geben würde (Menüs!!! - Spaghetti Bolognese ab dem 6. Monat etc. Hier sind vor allem die Billighersteller zu nennen. Alnatura z.B. ist wesentlich besser). Man muss also genau gucken, WELCHE Sorten man gibt.
3. Gläschen sind teuer, unnötig teuer. Unser Großer war ein Vielfraß, der hätte sicherlich 3 Gläser pro Mahlzeit gegessen Daher lohnte es sich selbst zu kochen.
BTW: 2er Milch IST ungesund und braucht kein Baby! Da ist Zucker drin, der in Pre nicht drin ist... Pre reicht völlig aus im ersten Jahr. Es gibt keinen Grund für 2er und 3er Milch außer, man ist auf die Werbung hereingefallen.
Genauso überflüssig ist fertiger Milchbrei.
LG; Nele
Hallo,
zu 2, wir hatten mal Spinat von Hipp ab 4 Monaten geschenkt bekommen von einer Bekannten weil sie es nicht mehr brauchte. Dort war Sahne und Milch drin und sogar Kartoffelflocken. Gemüse waren nur 73%. Der Rest war Milch und Sahne
Ab 4 Monaten mit Kuhmilch? Heftig!
Bei uns gibts wenn Gläschen, dann immer Alnatura...
Oder Milder Apfel von Alete - ich kann nämlich wegen Allergie keine frischen Äpfel zubereiten.
LG, Nele
hallo,
ab und zu denke ich das hier nur ,, super mamis,, sind, die soviel zeit haben immer gesund zukochen und nie was kaufen, und die die was kaufen werden sofort hier fertig gemacht.
egal ob es um selbstgekochtes essen geht, oder um still und flaschenmamis, die flaschenmamis werden auch oft angemacht, warum sie nicht stillen.
langsam nervt mich hier alles, man kann gar nicht mehr fragen stellen ohne angemacht zu werden.
jeder soll selber entscheiden was sein kind bekommt und was nicht.
Seufz..genau das meinte ich....soso, Pre ist also ausreichend im 1. Jahr? Dann erklär das mal den Nieren, die dadurch geschädigt werden können, wenn ein Kind übermässig viel trinkt. Bei Pre war bei uns die Milchmenge irgendwann bei 1400 ml angekommen, da sind wir auf anraten des KiA auf 1er-Milch umgestiegen und als sie da bei 1300 ml war, sind wir auf die 2er umgestiegen. Und nein, unsere Tochter ist nicht fett....sie wiegt 7500 Gramm. Also braucht mir keiner kommen, das 2er Milch ungesund ist.
Seufzst Du jetzt mich an ??
Für welche Mengenangaben galt die Aussage mit den geschädigten Nieren? Wie alt war das Kind da, als es so viel trank?
Waren die 1400 ml in 24 Stunden?? Soo viel finde ich das in dem Fall gar nicht. Das wären ja z.B. 7x200 ml... Ich kenn mich mit Flaschen nicht so aus, aber da gibts sicherlich Stillkinder, die mehr trinken (meins gehört nicht dazu )
Naja, und wenn das Kind schon älter war, kann man doch mehr Beikost geben??
Also, die Hintergründe, dass Pre geschadet hätte würden mich jetzt echt mal interessieren - bin ganz Ohr!
LG, Nele
Meine Tochter ist 3 Jahre und 3 Monate alt, sie trinkt in der Regel 2 Flaschen Milch am Tag, also morgens und abends ihr Fläschchen seit sie vor einem Jahr abgestillt wurde. Es passiert schon mal, dass die 1er nicht vorhanden sind und dann kaufen wir die Pre. Die trinkt meine Tochter in den gleichen Mengen wie die 1er. Ich behaupte mal, sie merkt den unterschied nicht :-P
Die 2er hat sie mal getrunken, an schlafen war dann abends nicht zu denken. Die war total aufgepuscht von dem Zeug, da hätte sie auch Gummibärchen essen können, die haben den gleichen Effekt auf sie
Ob Gesund oder Ungesund, jedes Kind reagiert auf Zutaten anders. Wenn man selber kocht oder eben auf nicht zu stark verarbeitete Lebensmittel zurückgreift, kann man eher das Befinden des eigenen Kindes lenken.
Jedes Kind ist anders und hat eben andere Bedürfnisse. In dem Sinn, Leben und Leben lassen.
Hallo,
meiner Meinung nach ist Gläschen nicht gleich Gläschen!
Ja, ich füttere meinem Sohn auch Gläschen und hin und wieder selbst gekochtes. Man muß aber wirklich sehr auf die Inhalte achten. Er bekommt nur die Gemüsebreie und Nachmittagsbreie. Diesen ganzen Kekskram kaufe ich nicht. Ein Baby braucht keinen zusätzlichen Zucker. Wer es aber füttert, den verurteile ich nicht, muß jeder selbst wissen.
Teilweise sind wirklich eigenartige Inhalte drin, wie zusätzlich Zucker, Salz, Zwiebeln etc. Aber wenn man genau schaut, findet man genug Gläschen, die man bedenkenlos geben kann.
Ich finde die Gläschen sehr praktisch, denn ich koche nicht jeden Tag. Mein Freund ist oft nicht da und ich esse nicht immer warm. Eingefroren habe ich auch nicht immer was. Bin eben noch keine perfekte Hausfrau, die schon morgens um acht die Kartoffeln aufsetzt... Wenn Junior alles mitessen kann, werde ich selbstverständlich für ihn kochen, aber bis jetzt klappt alles noch so ganz gut.
Übrigens finde ich 2 Gläschen pro Tag nicht unbedingt teurer, als täglich frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide oder Kartoffeln, natürlich Bio, wie alles schreien, zu kaufen.
Liebe Grüße
... Ich finde es toll, dass hier mal jemand seine Meinung sagt...
Jeder sollte selbst entscheiden was und wann er etwas seinem Kind gibt.
Natürlich sollte man auf die Zutatenliste schauen, aber mal ganz ehrlich.
Bei dem rieeeesen Angebot verliert man doch auch schnell mal den Überblick und die Lust...
Ich habe nächste Woche bei meiner Hebamme einen Beikost-Einführungskurs. Danach werde ich entscheiden was für Fabaian und auch für mich das Beste und praktischste ist...
Liebe Grüße, Christine
Hallo!
Dass in Fertigmenüs aller Art (ob für Babies, Kleinkinder oder Erwachsene), teilweise Zeug drin ist, das nicht wirklich rein gehört, ist aber klar.
Ich denke aber, jede Mutter darf bzw. muss selbst entscheiden, was sie für das Beste hält.
Jede Form des Essens hat seine Daseins-Berechtigung. Sowohl die Fertiggläschen, als auch die Pulvermilchen genauso wie selbstgekochtes.
Und was man seinem Baby nun füttert, muss man selbst wissen.
Warum sollte man also jemanden "steinigen", nur weil er seinem Kind Ungesundes gibt?
Ich meine, ich koche jeden Tag selbst. Meist sogar zwei Mal, weil wir mittags gerne warm essen, mein Mann abends aber auch was warmes möchte. Meine Kleine hat von Anfang an mit gegessen und nie Brei bekommen.
Aber bei aller Liebe zum Gesunden und Frischen, wenn wir alle paar Wochen mal zu McDoof gehen, dann darf auch die Kleine dort mitessen (gut, sie bekommt dort meist eine Fruchttüte mit Äpfeln und Trauben).
Und wenn ich einmal im Monat ne Fertigpizza in den Ofen schiebe, dann darf sie davon auch essen.
Dass das nicht das gesündeste ist, ist mir durchaus bewusst.
Ich persönlich halte es für wichtig, dass man seinen Kindern nicht beibringt, dass alles süße bzw. alles Fastfood böse ist. Nein, ich versuche, meinen Kindern beizubringen, dass alles erlaubt ist, solange es in Maßen statt in Massen ist.
Aber wie gesagt, jede Mutter entscheidet selbst. Und ich wage zu bezweifeln, dass alle Mütter, die hier wie die Wilden "mit Steinen werfen", selbst 100%ig gesund leben. Es mag sein, dass diese Mütter ihrem NAchwuchs alles Süße usw. verwehren. Selbst aber werden sie wohl doch ab und zu mal mit ner Chipstüte vorm Fernseher sitzen
Also nicht stressen lassen, selbst entscheiden und jedem seine Meinung lassen.
Lg
Sehr guter Beitrag! Genauso sehe ich es auch! 100%ig gesund lebt kein Mensch. Und wenn doch: Schade drum! Ich selbst habe auch noch zu viel Gewicht auf den Rippen, weil ich in der SS schwer gesündigt habe, aber ich gebe mein Bestes, alles schnell wieder runterzubekommen. Ich will meinem Kind in Sachen Ernährung ein gutes Vorbild sein und genau aus diesem Grund sind bei uns keine Sachen tabu (außer solche Dinge wie Honig im ersten Lebensjahr, aber das sollte ja klar sein). In Maßen und nicht in Massen. Nur so können Kinder eine gesunde Einstellung zu Genussmitteln, wie Fastfood oder Süßigkeiten, erlernen.