Ab wann schlucken sie nicht mehr alles einfach runter?

Guten morgen,

Mein Kleiner ist jetzt 7 Monate. Er will immer mehr das "normale" Essen. Er darf auch alles probieren, was ohne Gewürze ist.

Gestern hatte ich Wassermelone. Da er Gerde unten seine Zähne bekommt, hab ich ihn daran nagen lassen. Ein kleines Stück von nicht mal 5 mm hat er abbekommen. Kurz im Mund und weiter ging es.
Kurz darauf wieder ein kleines Stück abgebrochen.
Ich habe abgewartet was passiert. Er schluckt es einfach runter.
Plötzlich fing er dabei zu würgen an. Habe mich total erschrocken und ihm auf den Rücken geklopft. Da sind die zwei Brocken wieder rausgekommen.

Ich habe immer wieder gehört, dass die Kinder das im Mund zermalmen. Aber das scheint bei ihm noch nicht so zu sein. Wann fängt das normal an?

Bitte nicht falsch verstehen, er soll mit 7 Monaten noch keine feste Kost und groß Brocken essen. Er schluckt auch große Brocken von seinen Keksen oder Zwieback runter.

Danke.

PS: bitte keine Diskussionen darüber ob er mit 7 Monaten nur Milch bekommen soll.

1

huhu

kenn mich im thema beikost nun wirklich nicht aus. aber hast du es schon mit brei probiert?
oder kartoffeln klein gemamscht? das hab ich kind immer bekommen:)

lg
Corinna
mit Leon (5 Wochen #herzlich)

2

Guten morgen,

Danke für deine Antwort. Der Kleine bekommt schon Brei, den er super gut und gerne isst. Jetzt geht es langsam in das nächste "Stadium" über :-))

Wünsche dir alles Gute für deinen Wurm. Und natürlich auch für dich

Lg

6

Ok :)

ich sag ja von beikost hab ich noch nicht sonen plan :)

Danke dir ...

3

Hallo!

Der Unterschied ist, ob du ihm ein kleines Stück runterbrichst und in den Mund schiebst, oder ob du ihm ein Pommes-förmiges Stück in die Hand gibst, und er selbst abbeißen darf ;-)

Meine Kleine wollte nie Brei und hat alles in die Hand bekommen. Ab 6 Monate angeboten, ab knapp 7 Monate hat sie gegessen. Die ersten Zähne kamen übrigens mit 10,5 Monaten ;-)

Lg

4

Hi,

also ich habe darüber 2 Theorien.

Entweder dein Kind ist noch nicht beikostreif und kann mit Essen einfach noch nichts anfangen oder die Stücke waren so klein und weich das er es einfach "riskiert" hat.
Mein Sohn war etwa 13 Monate alt als er entdeckt hat, das man Kartoffelknödel nicht unbedingt kauen muss, sondern sie einfach runterschlucken kann. Sie sind ja schließlich glitschig und weich..;-) Dabei hat er sich dann 2x richtig doll "verschluckt" und dann war es vorbei und er hat wieder gekaut.

Ich kann dir sonst nur sagen das Babies im Grunde keinen Brei bräuchten. Ein beikostreifes Kind kann ganz allein essen wenn es etwas angeboten bekommt... heisst: es nimmt sich etwas, stopft es selbst in den Mund, kaut und schluckt.

Meine Kleine war etwa 5,5 Monate als sie unbedingt von meinem Brot probieren wollte. Ich gab ihr ein Stück trockenes Brot und sie hat es probiert... gematscht, gekaut und Teile davon gegessen.
Wirklich essen wollte sie aber erst mit knapp 7 Monaten. Erst dann haben wir auch das Fingerfood mit etwas Brei ergänzt.

LG

Judith

5

Ach entschuldige... Ich sollte auch am frühen morgen erstmal das Hirn einschalten...;-)

Mit Beikostreife hat das bei euch nicht viel zu tun, denn wer schluckt und annimmt, wird wohl beikostreif sein.
Versuch es einfach mit richtig großen (handgerechten) Stücken und lass deinen Sohn selbst machen. Entweder matscht er es so klein das er nicht mehr kauen muss oder er beisst ganz normal ab und kaut.
In dem Alter ist es nicht unbedingt das richtige ein Kind mit Stücken zu "füttern"

7

Warum soll dein Kind denn keine großen Brocken essen? Da ist absolut nichts schlimmes dran. Auch wenn sie mal würgen ist das nicht tragisch. Für dich beim zugucken ist das schlimmer als für dein Kind. Und verschlucken kann man sich auch an einem Schluck wasser ganz übel.
Das richtige kauen zu brei kommt mit der Zeit.

8

Hallo,

Er soll ja keine großen Brocken essen.
Ich habe unglaublich große Angst, dass er sich mal so verschluckt, dass es nicht rauskommt. Was mach ich denn dann?

Lg

9

Hallo

bei babys funktioniert schlucken noch anders als bei uns erwachsenen. Bei uns muß schon etwas richtig tief im hals stecken bis wir anfangen zu würgen oder zu huisten. das ist bei Babys anders. Die Naturhat da einen tollen schutzmechanismus eingerichtet. Babys fangen nämlich viel früher an zu würgen noch bevor etwas so weit im Hals steckt das es wirklich gefährlich würde, so etwa auf halben weg zu Hals.
Wenn dein Baby mal würgen muß, denn es muß erst lernen wie man Nahrung im Mund bewegt, das muß es aber entweder jetzt oder in ein paar Monaten, das "Risiko" ist das geliche, dann ist die erste regel, ruhig bleiben. In so gut wie allen Fällen würgen sie und spucken einfach das was im Mund ist wieder aus ud nicht selten wandert das gleiche Stück direkt wieder rein. Nur so können sie das lernen. Wenn dein Baby tatsächlich mal Hilfe brauchen sollte (ist bei uns bei zwei Kindern, die beide komplett ohne Brei aufwachsen, genau einmal vorgekommen) dann auf keinen Fall versuchen etwas mit den Fingern raus zu holen, dabei schiebst du es nämlich nur noch weiter rein. Hochnehmen, vorn über beugen, einmal kräftig ! zwischen die Schultern klopfen und die Schwerkraft den Rest machen lassen.
Und als goldene regel, Nahrung nur im sitzen geben (im (halb) liegen verschluckt es sich leichter), nur wenn du dabei bist und die Stücke sollten so groß sein dass dein baby sie gut greifen udn selbst in den Mund stecken kann. Auf keinen Fall dabei helfen und kleine Stücke reinschieben, denn dann hat es gar keine Kontrolle was wie weit in den Mund gelangen darf. Die meisten Kinder haben das nach 1-2 Wochen alles super drauf und wissen dann wie es geht.

LG
qrupa

weitere Kommentare laden