unter tränen abstillen

Hallo ihr, da es seit 3 wochen bei uns kaum noch ruhige tage gibt nur geschrei und unruhe, meine kleine schläft kaum noch und wirklich lustig drauf ist sie selten. Habe es nun länger genau beobachtet und bin der ansicht es liegt am stillen, bzw satt werden, werde heute mal versuchen die flasche zusätzlich zu geben um zu sehen ob es wirklich an der milchmenge liegt da sie an der brust sehr unruhig ist. eigentlich wollte ich das erste jahr mindestens bis zum 6ten monat stillen da anfangs auch alles schief lief und sie die flasche bekam, nach einem harten kampf konnte ich nun voll stillen und nun nach 3 monaten stelle ich wieder auf flasche um, ich bin nervlich am ende und bin mittlerweile der ansicht hauptsache meiner kleinen und mir gehts gut wie sie dabei ernährt wird ist egal denn es bringt ihr auch nichts eine mutter zu haben die sich nicht freudig mit ihr beschäftigt oder meine kleine ständig nur an der brust hängt. anfangs stillte ich nur wegen der guten muttermilch aber ich hätte nie gedacht das das abstillen mir so schwer fallen wird. aber wir werden dennoch viel kuscheln und körperkontakt haben, erstmal möchte ich ihr die flasche nur zusätzlich geben aber falls es wirklich zum abstillen kommen sollte naja werden schon so ein paar tränen fliesen....

wollte einfach mal mein leid klagen....

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Hi,
das tut mir leid für dich. Aber wenn es euch allen damit besser geht, dann ist es wohl doch der bessere Weg.
Und wenn du gar nicht komplett abstillst? Sondern die Mahlzeiten beibehälst, die sie vernünftig trinkt (z.B. Einschlafstillen)? Ich habe lange nur zwei bzw. dann eine Mahlzeit gestillt und das ging total problemlos (wg. der Brüste).
Hast du schon mal über eine Stillberatung nachgedacht? Du hörst dich ja schon so an, als würdest du nicht wirklich aufhören wollen.
Alles Gute!

vlg tina + justus 17.06.07 + joris 27.10.10

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PS: Wenn ich richtig kombiniere, dann dürfte dein Kind so um die vier Monate alt sein. Das ist ein klassisches "die Milch reicht nicht mehr"-Alter. Da gibt`s einen ordentlichen Wachstumsschub und die kleinen werden sehr quäkig. Laut Beikostberaterin wird da oft unnötig zugefüttert und somit der Abstillprozess in Gang gebracht.

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#pro

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hallo mir gehts genau so meine maus wird jezt 4 wochen alt nur gebrüll und unruhe habe gestern mit meiner hebi gesprochen sie sagte ich soll mir keine sorgen machen und die flasche geben. ambesten aptamil kein billig scheiß. und siehe da sie ist glücklich und ich bin es auch meine süße ist wie ausgewechselt. also mach dich nicht verrückt.

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Ich würde mir erst eine Stillberaterin suchen und mit ihr nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Letztlich steckt ja hier "der Klassiker: die Milch reicht nicht mehr" dahinter. In der Regel ist das aber nicht der Fall sondern andere Ursachen.

Wenn es sich mit Hilfe der Stillberaterin nicht bessert, kann sie dich beim Abstillen begleiten.

Alles Gute! Dana

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Kann mich den Vorrednern nur anschließen- mache das so, wie´s für euch beide am besten ist.

Ich habe Zwillinge und ne zeitlang hat die Milch nicht für beide gereicht... da gab´s die Nahrung noch zusätzlich nach dem Stillen. Ich habe mich anfangs auch geärgert, dass dann aber so hingenommen... und siehe da: wenig später hatte ich Milch im Überfluss und musste haufenweise einfrosten.

Was ich sagen will: Zufüttern ist nicht das Ende des Stillens! Wichtig ist, dass du dich nicht gestresst fühlst. Ihr findet einen Weg.

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Leider hast du nicht geschrieben, wie alt dein Kind ist ;-)

Prinzipiell reicht deine Milch immer, denn die Nachfrage regelt das Angebot und die meißte Milch wird eh beim Stillen gebildet.

Was tust du denn für die Milchbildung? Trinkst du genug? Isst du genug? Wie sieht es mit milchbildenden Teen, Bockshornkleekapseln und Malzbier aus?

Anfangs hatte ich auch Zweifel ob die Milch reicht #heul er war so unzufrieden. Letztenendes lag seine Unzufriedenheit aber eher daran, dass Stillen die Verdauung anregt und ihm das Schmerzen bereitet hat.


#winke

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Eine stillberaterin gibt es hier bei uns leider nicht, nur weiter weg und ohen auto habe ich da kaum möglichkeiten.
wie ich schon geschrieben habe hatten wir ja anfangsschwierigkeiten, ich weiß das es kopfsache ist mit der milch, anfangs hatte ich angst zu wenig zu haben als ich mich damit abgefunden habe notfalls zuzufüttern floss sie wie wild. da konnte ich voll stillen, jetzt ist es so das ich wieder unsicher bin somit ist die milch denke ich mal weniger.
hauptzächlich geht es mir darum das meine kleine tagsüber zeitweise alle halbe stunde an die brust will, ich komm gerade mal bis zur straße dann schreit sie schon, ich komm nicht mehr aus der wohnung und bin total unsicher wann ich wie lange und ob überhaupt raus komme mit ihr. sie muss ja mal raus und ich auch.
mit der flasche denke ich ist dieses dauernuckeln und an der brust hängen sicherlich besser.
ja so möchte ich es ja anfangs erstmal machen zufüttern und schauen wie es funktioniert, wirklich aufhören möchte ich nicht schließlich habe ich hart fürs stillen gekämpft

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stillberatung geht auch telefonisch und ist kostenlos!
einfach anrufen, es findet sich immer ein weg!

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Hallo

cih würde auch nicht komplett abstillen. Mein Kleiner bekommt Mittags und vor dem schlafen gehen eine Flasche und ich muss sagen mir und auch ihm geht es so besser. Es gibt kein gebrüll mehr und ich habe nicht ständig das gefühl er wird nicht satt, uns geht es so am besten.

Dann hättest du beides, die Kuscheleinheiten bei stillen und ein sattes Baby.

LG

Nina mit Rafael ( 19Wocen)

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so werde ich es warscheinlich machen, habe heute mittag erst die flasche gegeben 110ml und danach angelegt dabei ist sie eingeschlafen und nun schläft sie seit 2 stunden und wir konnten ganz gemütlich spazieren gehen, das war lange her das wir uns so weit vom haus entfernen konnten es war echt schön.
achja meine kleine ist jetzt 3,5 monate

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Hi,

wenn Dir das Stillen wichtig ist würde ich Dir dringend davon abraten.

Die Schübe sind manchmal sehr "schlimm" aber sie gehen vorbei.
Auch wenn es mit der Flasche erst einmal "einfacher" aussieht. Schließlich muss sich der Bauch jetzt umstellen...er hat viel mehr zu tun. Denn mit der Verdauung der fertig Milch ist es für ihn viel anstrengender. Du wirst es am Stuhlgang merken.

Mein Sohn hat sich wegen der Flasche mit 8 Monaten abgestillt...er hatte nur ein paar mal die Flasche bekommen...ich habe relaktiert und konnte wieder Stillen - seitdem weis ich - Flasche geht gar nicht wenn man lange und vernünftig Stillen möchte.

Du kannst Dich auch so vom Haus weit entfernen-- stille dein Kind doch einfach unterwegs...NIEMANDEN stört das. Es ist ganz einfach. Und schwupp ist das Kind wieder ruhig. :-)

lg Kerstin

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Also ich würde das nicht alles aufs Stillen schieben. Ich kenne das auch und mein Kind hatte definitiv genug Milch.

Ich hatte irgendwann den Nuckel eingeführt um meine Brust zu schonen, seitdem ist alles besser. Kann ich nur empfehlen. Wir hatten zwar erst mal 8 Sorten ausprobieren müssen, aber irgendwann hat sie einen behalten und siehe da, das Dauerstillen/Nuckeln war beendet.

Tja, musst letztlich Du wissen. Aber wunder Dich nicht wenn die Flasche keine Wunder bewirkt, außer mehr STress (sauber machen und vorbereiten) für Dich.

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Es geht mittlerweile über 4 wochen so, sie ist den ganzen tag wach und bestimmt 10 stunden dauerhaft an der brust (nicht am stück) ich komm nicht mehr raus und meine kleine ist sehr unruhig an der brust, unterwegs stillen habe ich versucht aber eine stunde die kleine auf dem arm tragen mit ihren 5,3 kg ist nicht gerade angenehm.
Ich habe jetzt den ganzen tag über 2 flaschen gegeben, wir kamen raus und meine kleine ist sehr gut drauf und hat auch geschlafen, spricht das nicht dafür?
es gibt bei stillen vorteile aber auch bei der flasche genauso wie auch nachteile....

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Du kannst doch Flasche geben. Wenn Du darin die Vorteile siehst?
Wenn Du Dir sicher bist das Du das riskieren möchtest- es ist Deine Entscheidung.
Dann schreib doch aber nicht --- unter tränen abstillen.

Wenn Dir Stillen so sehr am Herzen liegt...dann such doch erst einmal nach möglichkeiten das Du damit ruhiger wirst - anstatt aufzugeben.

Du hast keinen Grund aufzugeben- und traurig zu sein. Was auch immer es ist- aber irgendetwas steht Dir im Weg damit Du in ruhe die Stillzeit mit deinem Kind verbringst. Anstatt ruhig zu sein und Dich ganz auf das Kind einzustellen- bist Du mit deinen Gedanken warscheinlich ganz woanders.
Aber die ersten Wochen - Monate sind mit einem Kind nun mal so.
So ergeht es auch ganz ganz vielen Flaschen mamis. Glaub mal gar nicht das die anderen Kinder immer wirklich so toll und liebe und 12 stunden am Stück schlafen :-)

Jede Flasche stört die sensible Nachfrage an die Brust -wegen der Milch. Und das führt in kurzer Zeit dazu das Du dann nicht mehr genug Milch hast und dann kommt es zum abstillen. Denn jedesmal wenn Du eine Flasche gibst und das Kind nicht an die Brust geht- denkt die Brust dein Kind ist satt und braucht keine Muttermilch, also wird sie auch keine bereitstellen. So einfach ist das.

lg Kerstin

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Na dann sag mal was ich machen soll? ich bin alleine hier daheim, habe hier keine freunde oder verwandte aber einen hund der mal raus muss außerdem soll das kind ja auch mal an die frische luft.
wenn sie mir ständig an der brust hängt und ich nicht mal bis zur straße vor komme ohne das sie gleich wieder brüllt und an die brust will?
war letzte woche bei meinen eltern zu besuch und auch sie meinten es ist eine zumutung denn ich saß die ganze zeit nur auf der couch und die kleine an der brust, war abends richtig schlecht drauf da mir mein ganzer körper weh tat außerdem kommt sie nachts auch alle 3 stunden.
es soll jetzt nicht als anmache gelten aber wie würdest du diese situation einschätzen. es geht mittlerweile über 4 wochen, so lange geht doch kein schub.

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