Hallo,
mich würde mal interessieren wieviele solche Fälle es hier gibt.
Meine Freundin (Allergikerin) hat ihr Kind fast 8 Monate gestillt. Nun ist das Kind 9 Jahre alt und hat diverse Allergien und Heuschnupfen.
Meine Nachbarin (keine Allergikerin) hat zwei Kinder, das ältere nur 2 Monate gestillt, wegen akuter Brustentzündung abgestillt. Dieses Kind (jetzt 6) ist gesund.
Das jüngere Kind (5) wurde 6 Monate gestillt bekam Baby-Neurodermitis und hat noch immer leichte Schübe.
Stillen ist sicher das Beste fürs Kind, weil es das Natürlichste ist.
Aber: ist die Stillmilch wirklich soooo allergienvorbeugend wie immer behauptet wird. Mich macht das irgendwie stutzig.
Wer hat noch gestillt und trotzdem ein Kind mit Allergiepotenzial?
Gestillte Kinder mit Allergien
Hallo!
Durch das Stillen kann man lediglich den Ausbruch einer Allergie nach hinten verschieben.
Und mit etwas Glück kann man eine Allergie auch abschwächen durch das Stillen.
Allerdings kann Stillen genauso wenig Allergien komplett verhindern, wie HA Nahrung oder sonst was.
Liebe Grüße!
Stillen ist sehr wohl allergienvorbeugend.
Problem - die Kinder werden nicht lange gestillt.
Allergieauslösende Stoffe finden sich in
Lebensmitteln
Hygieneartikel- alleine schon in den Schampoos die Aufschäumer
Kleidung- Kick Artikel
Spielzeug- gerade Plastik
Umweltverschmutzung
Putzmittel
Sagrotan
und vieles mehr....evtl. sogar auch die Impfungen? Da streiten sich ja die Geister.
Also- auch die Ernährung danach- ist super wichtig. Und alles drumherum ebenfalls.
Trotzalledem ist und bleibt Muttermilch einfach das beste- weil ganz einfach auch die besten Wissenschaftler niemals eine Milch herstellen können wie es die eigene Mutter kann. Und Fertige Milch gehört den Kühen und nicht den Babys.
Stillen kann die Dinge die dem Kind so noch zugefügt werden---siehe die Punkte oben- nicht einfach wegwischen. Das geht nicht.
lg Kerstin
Stillen verhindert keine Allergien und auch keine Neurodermitis, genauso wenig wie HA- Milch. Das ist inzwischen dann doch bekannt. Überrascht mich jetzt also nicht wirklich.
Ich habe beide Kinder gestillt, den Kleinen länger als die Große und beide haben (zumindest bisher) keine Allergien. Allerdings sind mein Mann und ich auch allergiefrei.
LG
Huhu!
Wie schon geschrieben, kann Stillen den Ausbruch von Allergien verzögern und abschwächen. Ein Garant ist das Stillen nicht, denn dafür sind noch viele weitere Faktoren wichtig.
Ich selbst wurde 6 Monate vollgestillt, danach gab es Beikost und Flasche. Ich habe Allergien, Asthma und auch Neurodermitis. Ich bin also ein "Gegenbeispiel". Aber kein wirklich gutes, denn gestillt ist nicht gleich gestillt. Neben der Vollstillzeit ist für die Allergieprävention nämlich noch was ganz anderes wichtig: das Weiterstillen nach Beikosteinführung! Die meisten Kinder bekommen aber (wie ich damals) über kurz oder lang Flaschenmilch anstelle von Muttermilch. Deine Beispiele sind also ebenso wenig aussagekräftig wie meines.
Natürlich ist auch der Verzicht auf Ersatznahrung keine Garantie niemals Allergien zu entwickeln, aber die Chance das evtl. auftretende Allergien abgeschwächt werden ist höher. Deshalb war für uns relativ schnell klar, dass unser Sohn niemals Flaschenmilch bekommen wird.
LG littlelight
Noch was, was mich viel mehr interessieren würde:
Wie viele Kinder, die NIE Säuglingsnahrung (Flaschenmilch) bekommen haben, haben Allergien, Neurodermitis oder Asthma?
ja, das wäre interessant.
irgendwie wird propagiert, dass alle kinder, die nicht gestillt werden ein riesiges allergie-risiko haben. aber umso mehr ich mich mit dem thema beschäftige umso mehr merke ich dass das gar nicht stimmt.
als beispiel:
meine mutter konnte nicht stillen, wir (4 kinder) sind alle mit der flasche gefüttert worden und damals gabs noch nicht mal pre-nahrung sondern einfache säuglingsersatznahrung.
und keiner in unserer familie hat allergien oder sonstige chronische erkrankungen.
Das kann man dann so aber auch nicht mit einander kombinieren. Denn selbst wenn eine Mutter lange lange Stillt und niemals Fläschen gibt kann das Kind Allergien bekommen weil-
allergieauslösende Stoffe fast überall enthalten sind- wenn man sich nicht auskennt.
Schampoo
Lebensmittel- wegen Spritzen etc.
Spielzeug
Kleidung
Waschmittel-bzw. Weichspüler
Umweltverschmutzung
und vieles mehr.
lg Kerstin
hallo.
ich muß sagen ich habe selber starke neurodemitis, und so lag das risiko ehe schon erhöht. ich habe aber mehr gestillt, weil ich es total schön fand für mich und die kinder genauso. wir haben es geliebt und egal ob es dadurch geirnger hätte sein können oder nicht, ich hätte es immer gemacht und würde es immer wieder solange machen. meine große habe ich 7 monate voll und bis sie 11 monate war teilweise gestillt und die hat bisher keine allergien.
den kleinen habe ich 10,5 monate voll gestillt und mit 1,5 jahren hat er sich abgestillt und der hat leider auch sehr dolle neurodemitis.
bei meinen kleinen geschwistern ist es so, das die mutter gegen sämliche gräser allergies ist, der papa hat asthma und ebenfalls allergien.
mein größter bruder konnte nur ein paar wochen gestillt werden, da er nicht zugenommen hatte, sondern immer weiter abgenommen hatte und meine mum dazu noch eine brustentzündung bekam die operativ entfernt werden mußte mit fast einer blutvergiftung. der hat alles abgekriegt. hausstauballergie, gegen sämtliche tierhaare, gräser und asthma.
mein mittlerer wurde 6 monate insgesamt gestillt und hat neurodemitis und die kleine ebenfalls 6 monate gestillt hat gar nichts.
meioni mit motte nächsten monat 4 jahre und muckel 1,5 jahre und 3 kleinen geschwistern