werde ich jemals drüber hinweg kommen (stillen)

ist zwar schon lange her aber mich beschäftigt es immer noch

zu meiner geschichte

ich hatte eine super ss!#verliebt dann hatte ich 1 tag vor et einen not ks.
meine mutter hat ihn mir im kreissaal sofort angelegt#verliebt
4stunden später ist er in ein anderes kh gekommen da er einen leistenbruch hatte!
nächsten tag wurde ich auch in das kh verlegt
es hat mir das herz zerissen ihn in den kasten zu sehen(neo)
habe ihn dann auch angelegt danach kamen die schwestern sofort mit der wage und sagten;; oh er hat aber wenig getrunken;; sofort wurde die pulle gegeben

waren dann ca 10 tage da habe dann aber nur abgepumpt
(ich wusste es nicht besser,dachte es kommt die gleiche menge #klatsch)

zuhause habe ich dann aufgegeben(hatte keine hebi)

habe immer noch schultgefühle
ich hoffe wenn ich nochmal ein 2 bekomme werde ich es besser machen

danke fürs zuhören


ps habe noch ne frage er bekommt immer noch aptamil Pre ist das ok
er wird auf jeden fall satt!

1

du solltest dich nicht schuldig fühlen dass du nicht gestillt hast... oder nicht lange. es ist schwer alleine ohne hebamme ohne die richtige unterstützung...

mach dir keinen vorwurf... freu dich über dein kind... pre ist immer ok :)

2

Hallo,

mach dir bitte keine Vorwürfe.
Bei meiner Großen wollte ich auch stillen. Die Voraussetzungen waren eigentlich gut. Dennoch wollte es nicht klappen.
Irgendwann war ich so fertig, weil sie viel geweint hat, dass ich ihr die Flasche gegeben habe. Doch viel besser wurde es anfangs nicht.
Bis wir dann rausgefunden haben, dass sie nicht genug Kraft zum Saugen hatte. Wir mussten ALLE Sauger aufschneiden und trotzdem hat sie für etwa 100ml noch 45min gebraucht #schock.
Es hätte also nicht klappen können mit dem Stillen.
Ich hab mir auch Vorwürfe gemacht, aber das ist gar nicht nötig.
Meinen Sohn habe ich gestillt und er war bis zu seiner OP mit 2 Jahren ganz, ganz oft krank. Immer mit 40 Fieber und das einmal im Monat, etwas über ein Jahr lang.
Und die Große?? Nicht gestillt und kerngesund.

Also Kopf hoch. Und keine Schuldgefühle bitte nur wegen dem Stillen.
Du liebst dein Kind und das ist wichtig!!

Lg
samiraminou

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Hallo!

Bitte fühl dich nicht schuldig!!!

Ich weiß, wie du dich fühlst. Mir ging es genauso!
Meine Große kam per Not-KS. Allerdings ganze 13 Wochen zu früh. Ich habe abgepumpt. 4 Wochen lang. Dann war die Milch weg :-( Ich habe viel getan, um die Milch wieder zum Fließen zu bringen. Akupunktur, Malzbier... Es half nichts. Sie war weg. Meine Tochter war zu dem Zeitpunkt noch viel zu schwach, um zu saugen. Sie konnte die Milchproduktion nicht anregen.
Heute weiß ich, ich hätte sie dennoch anlegen können. Nur das Herumnuckeln hätte vielleicht schon was bewirken können. Aber das wusste ich damals nicht. Wie auch? Ich war 17, lebte noch bei meiner Mutter, hatte kein Internet, von Stillberaterin hab ich nie was gehört, das KH-Personal hatte andere Sorgen als meine Milchproduktion...

Ich fühlte mich damals weniger schuldig. Denn meine Gedanken waren immer bei meiner Tochter. Dabei, dass sie überlebt! Ich hatte Unmengen Milch abgepumpt zu Beginn (alle 3 Stunden ca. 200-250ml in den ersten zwei Wochen). Sie bekam über die Sonde nur 4ml pro Mahlzeit. Es war also genug Vorrat da. Daher dachte ich weniger daran.

Erst, als ich dann mit der Kleinen schwanger war, hab ich angefangen, die Stillgeschichte meiner Großen auf zu arbeiten. Und da kamen dann die Gedanken. Weniger Schuldgefühle, aber Trauer, weil ich meiner Großen das Stillen nicht schenken durfte/konnte.

Meine Kleine stille ich jetzt seit 15 Monaten :-) Wir hatten kaum Probleme! Ich dachte ein einziges Mal daran, Milchpulver zu holen. Da war sie 8 Tage alt und hatte eine Clusterfeeding-Phase (ich dachte, ich hätte zu wenig Milch). Zum Glück war es ein Samstag Abend und ich musste "durchhalten". Sonntag Abend dasselbe Spiel. Hatte dann in ein Forum geschrieben. Zum Glück sagte man mir, dass es normal wäre. Das war so ziemlich das einzige "Stillproblem", das wir hatten.

Also Kopf hoch! Dein Kind ist gesund! Du hast dein Bestes getan! Und beim nächsten Kind wird alles besser :-)

Alles Liebe!

4

Du musst Dich nicht schlecht fühlen. Aber es ist schön das Du jetzt weis - beim nächsten Kind wird gestillt :-)

Mir hat man das Stillen auch vermasselt- gleich beim ersten Kind. Man hat mir sogar gesagt ich könnte niemals Stillen...und gab mir Abstilltabletten.
Es gäbe halt Frauen die nicht Stillen könnten - weil keine Milch kommt. Ich hatte damals gerade den Milcheinschuss...riesen pralle Brüste die so sehr weh taten...und da versuchte man die auszustreichen bzw. abzupumpen...Nur kam da nix :-( kein Tropfen.
Ich weis nicht ob die dachten das da vielleicht Luft drinnen ist? Aber man vertraut ja - so blöd wie man ist.

Also hab ich die nächsten Kinder nicht gestillt. Wieso sollte ich es auch versuchen- man hat mir ja gesagt das ich keine Milch produzuieren könnte.

Keine Hebamme versuchte das zu hinterfragen...alle waren so toll - gleich meine Entscheidung zu aktzeptieren - heute weis ich das es gleichgültigkeit ist.

Als mein 4 Sohn dann zur Welt kam- und ich wie immer schon gleich im KH eine Abstilltablette bekam - habe mich nie gefragt warum? wo ich doch keine Milch habe.#gruebel
Ich war also mit ihm Zuhause...er war ca. 3 wochen alt...bekam Nachst Hunger - mein Mann aufgestanden- wir haben uns das immer geteilt...und ich den kleinen auf den Arm..weil er weinte...ich hielt ihn und er drehte sich plötzlich zu mir und suchte Die Brust. DAS war der Moment wo ich wusste ich hätte es versuchen müssen. Ich habe Tagelang geheult - wusst aber nicht das ich hätte noch Stillen können. Das war ganz schlimm für mich.

Mein 5 Kind habe ich dann gestillt....und bis heute kann ich nicht einfach so abpumpen und ausstreichen schon mal gar nicht.

So ist das leider.

Mach Dir nicht so viele Gedanken sondern nimm Dein Kind immer gaaaaaanz dolle in den Arm wenn Du wieder einmal traurig bist wegen dem Stillen - das hilft.

Lg Kerstin mit 90% Stillkind Charline die bald 1 Jahr alt ist :-)

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Hallo,

wie sagte meine Hebamme grad: Du hattest einen Grund, du hast es versucht, es hat nicht geklappt und du bist auf Flaschenmilch umgestiegen. DAs ist gesellschaftlich zwar nicht so anerkannt wie das Stillen, aber du bist eine gute Mutter und es ist überhaupt keine Schande, wenn man nicht stillt. Außerdem hast du es versucht und es war keine leichtfertige Entscheidung.

Bei mir war ähnliches, ich habe zu schnell aufgegeben und bin jetzt nicht glücklich damit. Ich weiß aber auch, dass es jetzt zu spät ist und mein Baby auch von der Beba gut groß werden wird.
Meine Hebi hatte mir die Empfehlung gegeben, mein Baby dennoch an der BRust nuckeln zu lassen, wenn er mag, das machen wir dann abends zum kuscheln gerne, es tut uns gut.

Ich habe übrigens bei meinem 1. Kind 3 Monate gepumpt (de rlag auch auf der Neo) und hatte den Anspruch an mich, beim 2. Kind alles besser zu machen-hat nicht geklappt. Wobei es auch kein Beinbruch ist, aber emotional ists schon schwierig und wenn dann von allen Seiten dumme Nachfragen kommen, warum ich nicht stille, ists noch schwerer.

L.G

Haruka

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Hallo

Beim 2. habe ich es dann auch "besser" gemacht und stille seit 27 Monaten. Es war wirklich so, dass durch die Stillbeziehung zu meiner Tochter auch diese Leere wesentlich weniger wurde, die ich gespürt habe weil ich meinen Sohn nicht sehr lange gestillt habe.

Du hast aber keinen Grund dich schlecht zu fühlen! Es war dein erstes Kind und du hattest die falschen Ansprechpartner (die Schwestern) in deiner Nähe, welche junge Mutter lässt sich da nicht verunsichern?

Zu deiner Frage, bleib bei der Pre bis zum Ende der Milchzeit. Kann gerne über 2 Jahre sein. Pre ist von allen Milchsorten die Beste!

LG

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Hallo,

ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen, denn bei mir war es ähnlich. Der Druck, der von außen auf einen ausgeübt wird, ist sehr groß und nur schwer zu ertragen. Ich hatte vier Tage nach KS eine Not-OP und genau in der Nacht auch den Milcheinschuss zuvor gehabt. Durch die Narkose konnte ich nicht stillen und danach lief es einfach nicht mehr. Ich sollte ihn ständig wiegen, wurde von den Schwestern angemotzt, ich würde viel zu oft anlegen... Nach ca. 3 Wochen habe ich dann leider aufgegeben, da er immer nur max. 20 ml getrunken hatte. Habe mich anfangs mit meiner Entscheidung sehr schwer getan aber mit zeitlichem Abstand verschwindet dein schlechtes Gewissen. Ich habe trotzdem eine sehr enge Bindung zu meinem Sohn, wir kuscheln viel. Außerdem ist er sehr selten krank, hat bisher keine Allergien und ich denke, dass er auch ein kluges Kerlchen ist...
Nun bin ich erneut Mama geworden und habe mir selbst von Anfang an keinen Druck gemacht. Habe mir gesagt, entweder es klappt oder nicht. Wenn nicht, ist es auch kein Weltuntergang. Und siehe da, es klappt alles super. Habe mir von niemandem reinreden lassen, nicht zugefüttert und bin ruhig geblieben. Also beim 2. Kind ist alles leichter, weil du erfahrener bist...

Und um deine letzte Frage noch zu beantworten: Bleib bei der Pre, habe ich meinem Großen auch bis zuletzt gegeben...

Liebe Grüße
Tingel