Hallo beisammen,
ich bin seit sieben Wochen stolze Mama meines kleinen Sohnes. Für mich war immer klar dass ich gerne stillen möchte, da es für ein Baby nichts besseres geben kann. Bisher klappt es auch ganz gut, der Kleine trinkt eifrig und nimmt ständig zu, bekommt also alles was er braucht.
Leider kann ich immernoch keine Regelmässigkeit was sein Trinkverhalten betrifft erkennen. An manchen Tagen kommt er alle halbe Srunde, nuckelt etwa 20 Minuten und macht dann wieder Pause. Dieses Verhalten führt leider dazu dass ich so gut wie nie raus gehen kann, weil ich quasi ständig und überall meine Brüste auspacken müsste und ich das unglublich stressig finde in so kurzen Abständen. Zuhause hab ich ein Hemd an und kann den Zwerg problemlos und entspannt anlegen, was die kuren Abstände weniger stressig wirken lässt.
Ich bin über diese Art der Isolation so langsam aber ein wenig frustriert und weiß nicht ob sein Verhalten - und meines - normal ist. Reguliert sich das noch? Andere Frauen haben jüngere Kinder und können ganz entspannt überall hingehen. Hilfe!
Isoliert durch ständiges Stillen
Hi,
ja, das gibt sich bzw. draußen gibt es so viel zu sehen, dass man sie eher mal ziehen kann. Besonders im Tragedings geht das ja meist ganz gut, weil sie ja dann doch mal ein längeres Schläfchen machen. (Manche Kinder machen so was wohl auch im Kinderwagen.)
Alles Gute!
vlg tina + justus 17.06.07 + joris 27.10.10
Hallo!
Und wenn du deinen Kleinen ins Tragetuch packst?
Meist ist es so, dass Babies im Tuch weniger Stillen möchten.
Denn das Stillen in solch Kurzen Abständen ist ja nicht immer nur Nahrungsaufnahme. Es ist auch Kuscheln, Sicherheit, Geborgenheit, einfach "Mama tanken". Das bekommt dein Kleiner ja auch im Tragetuch und dann möchte er vielleicht weniger Stillen.
Liebe Grüße!
Hab ich schon versucht, Tragetuch ist er meist hysterisch bis ichs gebunden hab. Haben jetzt ein Bondolino gekauft, das beruhigt ihn manchmal. Aber oft animiert es ihn, direkt wieder nach meiner Brust zu suchen und dann muss ich wieder abbauen und anlegen. Ein Teufelskreis!
Warst du seit 7 Wochen nicht draußen? Nicht einkaufen, Arzt, spazieren???
Doch, natürlich, war aber immer mit Stress verbunden, weil ich nie wusste wie lange er aushalten wird. Was soll ich denn machen wenn er im Supermarkt anfängt zu brüllen wie am Spieß weil er wieder Hunger hat? Und dann lässt er sich nicht einfach beruhigen sobdern fordert immer lauter werdend sein Recht auf was zum Futtern ein...
Wenn er im Supermarkt anfängt zu brüllen, dann bezahlst Du Deine Sachen, suchst Dir eine Bank und stillst Dein Kind! Das ist ja das tolle an der Natur, die hat das so eingerichtet, dass man das Essen für die Kleinen immer richtige temperiert, hygienisch verpackt dabei hat.
Ich kenne Deine Bedenken und hatte sie beim ersten Kind zu Anfang auch. Aber irgendwann hat sich das gelegt und jetzt beim zweiten Kind hatte ich gar nicht groß die Möglichkeit, mir darüber Gedanken zu machen, weil Kind Nummer Eins ja auch weiterhin auf den Spielplatz oder spazieren oder Freunde besuchen will und das Baby dann ja zwangsläufig mit raus muss.
ich kann dich verstehen!
ich war voll nervös, als wir aufs standesamt mussten mit der kleinen maus. es hat mich total gestresst nicht zu wissen, ob sie schlafen wird, oder schreien, oder hunger kriegt...
aber ganz ehrlich? das würde mich auf dauer nicht abhalten raus zu gehen.
dann packst du deine brust eben ständig aus! zieh dir ein hemd an, oder kauf dir ein still-oberteil und nimm ein moltontuch mit zum drüber hängen. keiner von den fremden menschen wird dir genug beachtung schenken um die stillhäufigkeit mitzukriegen. deine freunde werden sicher verständnis haben, wenn du ihnen erklärst, dass dein kind eben öfter stillen will.
Hallo,
ich denk mit 7 Wochen ist eine gewisse Unregelmäßigkeit normal. Ich habe am Anfang aufgeschrieben, wann, welche Seite und wie lange ich gestillt habe um mal ein Muster zu erkennen. Konnte mir dank Stilldemenz nix merken zu der Zeit
Wir haben auch festgestellt, dass unsere Maus beim Spaziergang längere Abstände hatte. Geh doch mal raus, wenn er beim Stillen gut getrunken hat. Kannst ja in der Nähe bleiben, so dass du schnell zu Hause bist und dann schaust du, wie lange er aushält.
Wenn wir dann nach dem Spaziergang wieder zu Hause waren und wir waren schon etwas über ihrer Zeit, hat sie dann immer getrunken wie ein Loch. Als wäre sie so richtig verhungert. Der nächste Abstand war dann i.d.R. auch wieder länger, weil sie sich ja dann richtig voll getrunken hatte.
Das pendelt sich schon alles ein!
Ich hoffe dass es sich bald einpendelt, denn manchmal bin ich wirklich sehr verzweifelt und ich würde ungern schon abstillen. Aber wenn jetzt so viele sagen, dass es ganz normal ist, dann bin ich schon wieder beruhigt und motivierter... Dankeschön!
Klar, das wird schon.
Der Tipp mit dem Tragetuch ist übrigens auch nicht zu verachten. Meine Maus ist im TT meist innerhalb weniger Minuten eingepennt und hat ewig geschlummert.
Ich habe das meist im Herbst genutzt, wenn es geregnet hatte (ging besser mit dem Schirm) und ich nur ein paar Kleinigkeiten einkaufen wollte und ein Korb gereicht hat. Teilweise auch im Winter, da die Atemluft direkt an meinem Körper ja nicht so eisig war und bei uns teilweise echt schlecht geräumt war und ich mit dem KiWa nicht mehr durchkam. TT ging echt super!
Ich hatte dieses Problem ca. 3 Monate...