Guten Abend
meine Frage steht ja eigentlich schon oben
Was meint ihr? Ist das eine Frage der Kultur?
Bin gespannt auf eure Antworten
Lg
Thalia
Ab wann spricht man vom Langzeitstillen?
Die Frage habe ich hier vor einigen Monaten auch gestellt und man war sich einig, dass man wohl bei einem 12 Monate altem Kind von Langzeitstillen sprechen kann.
LG
Echt? So früh schon?
Ich hätte ja jetzt gesagt, ab dem 2. Geburtstag.
Dann bin ich ja schon langzeitstillend, obwohl ich das jetzt gar nicht lang finde (Sohnemann ist 12,5 Monate alt)
Ich würde auch sagen, wenn´s über den 1.Geburtstag hinaus geht.
Wobei ich von meiner Umgebung hier mit meinen 11 Monaten Stillzeit schon als LZS angesehen wurde.
lg, Caro
Das geht den meisten wohl so....
Echt komisch, vor allem weil die meisten schon fast Mitleid mit mir hatten, weil mein Sohn eben mit der Flasche nichts anfangen konnte... als ob das so ne Bürde wäre zu stillen... und das mit gerade mal 11 Monaten, da war er ja immer noch ein Baby.
Hallo,
für mich beginnt Lanzeitstillen so ab dem 2. Geburtstag.
Die Empfehlung der WHO lautet ja auch Stillen in den ersten zwei Lebensjahren und wer möchte darf das gerne auch länger.
Das erste Lebensjahr ist Milch nunmal die Hauptnahrung für einen Säugling und im zweiten Lebensjahr beginnt ja erst das "richtige Essen" und das Milchtrinken wird für die Ernährung weniger wichtig. Daher finde ich 2 Jahre stillen völlig normal und selbstverständlich und hat für mich nichts mit LZS zu tun.
LG Yvonne
Ich würde auch sagen ab 12 monate zumindest in deutschland
allerdings ist meine mutter der meinug ich quäle mein kind damit jetzt immer noch ( 6 monate da gewasen) nicht gute folgemilch zu geben
meine tante hatte sogar die merkwürdige annahme das sie ja nie essen kann wen sie keine fette kindermilch vorher bekäme und hat mir glatt ein packet 3 er milch mitgebracht
alo in deutschland ist das so eine sache
allerdings muss ich sagen hier in österreich (zumindest auf dem land)
ist es noch normal wen man 2 jährige zur beruhigung an die brust nimmt mann nennt es halt nimmer wirklich stillen sondern beruhigen
Hallo,
<<meine tante hatte sogar die merkwürdige annahme das sie ja nie essen kann wen sie keine fette kindermilch vorher bekäme und hat mir glatt ein packet 3 er milch mitgebracht
alo in deutschland ist das so eine sache
<<
Aber Du wirst dich wundern, hier in Deutschland ist es auch nicht besser.
Wir haben 2011, leben eigentlich recht modern und wieviel alter Blödsinn da noch im Umlauf ist:
Beispiele:
Das Kind muß durchschlafen. Also wirklich, was fällt dem Kind denn auch nachts ein, wach zu werden?
Schmelzflocken oder ähnliches wird dann in das Abendfläschen gepackt.
Das Kind hat vielfältige Gründe warum es wach wird, aber vieleicht sollte man die Erwachsenen abends auch mal ordentlich abfüllen, dann schlafen sie wenigstens durch und müssen nachts nicht mehr aufs Klo!
Schreien lassen. Irgendwann hört das Kind auf!
Da meinen Großeltern, Tanten etc. die Kinder müßen mit einem Jahr trocken sein!
So früh wie möglich muß Beikost ins Kind geschaufelt werden, denn immer nur Milch, das geht ja garnicht, wie soll es denn satt werden?!
Und früher gabs ab der 8. Woche schon Möhrensaft in die Flasche und ich lebe auch noch...
Und und und...
Es ist einfach nur zum
Das schlimme ist, das selbst die Kinderärzte noch diesen gleichen Unsinn weitergeben.
Meine Kinderärztin ist ja auch so ein Exemplar.
Mein Sohn, 7,5 Monate alt muß aber wirklich seine 3-4 festen Mahlzeiten am Tag haben. Sonst bekommt er nicht alle Vitamine, in der Muttermilch sei ja nicht alles drin...
Und nachts stillen soll ich im abgewöhnen, er sei nun zu groß dazu.
Gut, das ich als 4fache Mutter nun Hornhaut auf den Ohren habe.
Schlimm finde ich allerdings, wenn einer Mutter, die Ihr erstes hat, derartiger Unfug erzählt wird. Deshalb muß an der Front noch viel getan werden!
LG
Ja süss, was so erzählt wird, oder?!
Mein erstes Kind war leicht und zierlich(ist er heute noch) - da war angeblich zu wenig da(ja ne, ist klar).
Mein 2. Kind war propper, aber eher klein(ist sie heute noch, aber schlank dabei), da war sie nahrhaft genug(genau!).
Mein 3., kind wog mit 4 Wochen schon 5,5 kg...da war meine Milch dann zu fett er stillte 14 Monate voll und KANN ja solange nicht von Milch satt werden - nur komisch , dass er mehr als 12kg wog...
Mein 4. kind war wieder schlank und klein - und stillte 17 Monate voll...kein Wunder, dass er nicht zunimmt, solange wie ich stille, schlieslich bin ich ja schon ganz ausgelaugt
Ausserdem würde er niiiiiiiieeeeeee essen lernen(er ist jetzt 2 und isst ganz problemlos alles)...
Nur komisch, dass ich mich sehr gesund fühle, nie igrendwelchen mangel hatte, meine kinder so gut wie nie krank sind und alle bestens entwickelt und völlig problemlose Esser..
Ja, Stillen ist wirklich die Wurzel allen Übels..
lg
melanie, die schrecklicherweise auch noch tandemstillt
Hallo,
in einem Beitrag von Urbia hat mal eine Hebamme gesagt, dass man von LZS sprechen kann, wenn man öfter den Satz hört: Was, du stillst immer noch?
Ich glaube das trifft es ganz gut.
Simone
Puh dann war ich hier mit 4 Monaten noch LZS
Eine Bekannte hat mich neulich erst ermahnt endlich abzustillen schließlich ist Stillen ab dem 6. Monat nicht mehr gut fürs Baby
Kerstin mit Ida und Madita, Leo & im
Hi,
ich habe vor ein paar Wochen genau das mal gegoogelt und habe gelesen, dass es dafür keine eindeutige Definition gibt, aber man von Langzeitstillen ausgehen kann, wenn man über 12 Monate lang stillt.
Wenn ich bedenke, dass mein Sohn 4 Monate alt war, als die ersten komischen Kommentare kamen. Nunja...
Ein Gespräch mit ner Freundin, als mein Sohn 7 Monate alt war:
Sie:"Du stillst aber nicht mehr."
Ich: "Doch."
Sie: was? So ein großes Kind?! Ne, also ich könnte so ein großes Kind nicht stillen. Bei uns haben alle mit spätestens 6 Monaten abgestillt."
Man muss dazu sagen, sie hat ihren ersten Sohn gar nicht und ihre Tochter 4 Wochen gestillt.
Oder meine Mama:
Sie: "Wie lange hast du denn noch vor zu stillen?"
Ich: "Na, eigentlich möcht ich, dass Jonas sich von selbst abstillt. Aber ich denke nicht, dass ich über das 3. Lebensjahr hinaus stillen werde."
Sie: "Ne, XY, das geht nicht."
Ich :"Richtig pervers, ne?" (natürlich ironisch gemeint)
Sie: "Nicht pervers, aber unnormal."
Oh, man. Augen zu (bzw. Ohren zu) und durch. Ich frage mich sowieso immer, was es die Anderen angeht.
Der KiA genauso (mein Sohn war 11 Monate alt):
Stillen hätte in dem Alter überhaupt keinen Wert mehr. Nahrungstechnisch auch nicht. Außerdem sind viel zu viele Schadstoffe in der Mumi.
Oder ich war bei einer Vertretungsärztin (Gynäkologin):
Ich: "Ich bin schwanger und stille noch sehr viel."
Sie: "Sie MÜSSEN aufhören zu stillen."
Ich: "Nö, muss ich nicht."
Sie: "Doch, irgendwann wird ihr Sohn sowieso nicht mehr stillen."
So nach dem Motto, ich könnte nicht loslassen. Aber ich habe sowieso das Gefühl, dass das immer gedacht wird. Dass es vielleicht Kinder gibt, die länger stillen wollen (und das auch natürlich ist), der Gedanke kommt keinem irgendwie.
LG
LG Wunki
"So nach dem Motto, ich könnte nicht loslassen. Aber ich habe sowieso das Gefühl, dass das immer gedacht wird. "
Ja das kann ich nur bestätigen. Mir wurde auch schon oft erklärt ich würde meine Kleine total verziehen und würde sie aufgrund meiner eigenen Komplexe so stark an mich binden durch das Stillen.
Naja so ziehe ich mir eben total verkorkste, unselbstständige und verzogene Kinder heran.
LG
Judith
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft
Wollte dein Sohn denn weiterhin an die Brust oder gab es Probleme wegen der "neuen Hormonlage"?
Ja, ich glaube das mit dem Loslassen ist ein großer Punkt. Dabei ist das doch echt völliger Blödsinn. Sobald Pauls Papa um 15Uhr heimkommt, bin ich total abgeschrieben. Da könnte ich tot umfallen, Junior würde mein Fehlen erst beim Zubettgehen registrieren, wenn er unter Papas Shirt keine Milchquelle findet