Beikost anfangen - wie und ab wann?

Hallo Ihr Lieben, #winke

unsere Maus ist heute genau vier Monate alt, seit ein paar Nächten trinkt sie vermehrt, scheint nicht richtig satt zu werden.

Nur nimmt sie kein Fläschchen und auch keinen Schnuller und meine Brustwarzen tun schon ziemlich weh, rechts kann ich sie heute nicht mehr anlegen weil es einfach zu weh tut.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich mit Beikost bzw. mit Brei verdickte Mumi anfangen kann. Es steht ja überall "nach dem vierten Monat" drauf. Was genau heißt das denn? #kratz Nachdem ein Baby vier Monate alt geworden ist, also bei unserer Maus ab morgen quasi? Oder wenn das vierte Monat vorbei ist und sie fünf Monate ist...? #hicks

Ich hab mir jetzt zwei Doidy Cups bestellt und werde versuchen, ihr damit was zu verabreichen.
Aber wie und wann habt ihr mit dem Zufüttern angefangen?

Danke für Eure Antworten und liebe Grüße aus Wien
Y. mit Marlene #verliebt

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Hallo!

Ich könnte jetzt ne seeeeehr lange Antwort über das Thema Beikost schreiben aber ich gewöhne mir an, mich mal kürzer zu fassen ;-) so Stichpunktmäßig...

Beikost in diesem jungen Alter macht keinen Sinn!

Magen und Darm sind hauptsächlich darauf ausgelegt Milch zu verdauen und zu verwerten!

Man muss auf Zeichen der Beikostreife achten, z.B. der Zungenstoßreflex sollte verschwunden sein!

Mit nem halben Jahr kann man mal langsam anfangen, Beikost einzuführen!

Schmerzende Brustwarzen sind oft ein Zeichen einer falschen, nicht optimalen Anlegetechnik, hol dir viell. eine Stillberaterin!

Wenn Säuglinge in einem Wachstumsschub stecken, dann ist es normal, dass sie öfter und mehr hunger haben und oft gestillt werden wollen, die Bildung deiner Milch wird sich an das erhöhte Bedürfnis anpassen!

Nimm Stillhütchen bis es besser wird, sonst geht die MIlch zurück wenn du auf der Seite nicht stillst oder es kann zum Michstau kommen, sonst ausstreichen!

glg


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Und hier kommt das Gegenteil:

Ich habe zwei Kinder. Nele (3) hat damals nach dem 4. Monat Karottenbrei bekommen, erst nur ein paar Löffel, danach Milch und dann haben wir die Menge täglich um ein paar Löffel gesteigert. Sie hat es gut angenommen, war zufrieden, keine Verdauungsprobleme etc.pp. Nach etwa einer Woche bekam sie auch mal andere Gemüse-Gläschen (Karotte/Kartoffel , Gemüseallerlei usw.) Und noch ne Woche später auch was mit Fleisch.

Und bei Simon (4 Monate) haben wir es nicht anders gemacht. Haben ihm vor zwei Tagen das erste Mal Karottenbrei gegeben,hat er auch super gegessen und auch ihm geht es blendend. Keine Probleme.

Empfehle dir, auch mittags zu beginnen.

Viel Erfolg.

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Also Dein Kind ist mal wieder im Wachstumsschub, daher der vermehrte Energiebedarf. Das heißt aber NICHT, das es Beikostreif ist. Das zeigt es meistens erst um den 6. Monat oder viel später.

Der 4. Monat meint eigentlich im 5. Monat. Aber wie gesagt, Beikostreife ist was anderes. Informier Dich mal hier: http://www.kindergesundheit-info.de/servicekanal/schnellzugriff-themen/beikost/

Ich habe 6. Monate voll gestillt und dann langsam angefangen mit selbstgemachten Möhrenbrei pur. Es dauerte 14 Tage bis sie das als Nahrung akzeptiert hatte ich diese Stillmahlzeit auslassen konnte.

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Hi, wir hatten das Thema diese Woche auch in unserer Babygruppe, und die Hebi meinte, es würde jetzt empfohlen, zw. dem vollendeten vierten und sechsten Monat anzufangen. Viele der bisherigen Empfehlungen seien hinfaellig, z.B. auch kein Fisch im ersten Jahr, keine Vollmilch im ersten Jahr, HA soll auch nix bringen. Die Empfehlungen sollen gemeinsam von Kinderaerzten und Allergologen ausgesprochen worden seien. Keine Ahnung, ob das nun die letzte Weisheit ist. Wir werden am ersten Woen, nachdem unser Zwerg vier Monate alt geworden ist, mal probieren, ob er Gemüse mag;-)
Meine Mutter hat die Tage die Ernaehrungsempfelungen aus Mitte der Achziger gefunden - da sollte es mit drei Monaten losgehen mit Beikost und mit sechs Monaten schon Schnittchen geben... Mein kleiner Bruder, den es betraf, lebt noch und hat keine Probleme...

LG ponti