Hallo liebe Mitmamis!
Ich hab mal ne Frage bzgl. des Zufütterns bei Stillkindern. Mein kleiner Mann ist jetzt 5 Wochen alt und ich stille von Anfang an ausschließlich! Gestern war ich beim Kinderarzt zur U3, wir kamen dann auf die im Moment etwas sehr schwierige Situation mit unserem Schatz. Er schreit nur noch und lässt sich außer durchs Anlegen so gut wie gar nicht beruhigen. Hab dann dem KA gesagt, dass er höchstens alle paar Tage mal 3 Std. am Stück schläft und sonst nen Rythmus von 2 std hat. Ich solle abends mal, wenn ich meine er ist satt, noch die Flasche anbieten. Wenn er dann 20 bis 40 ml trinkt, wird er wohl nicht richtig satt und dann dürfte sich das Problem mit dem schreien von allein erledigen. Ich hab das gestern abend auch direkt mal probiert. Nils hat tatsächlich noch 40 ml getrunken und dann 4,5 Std geschlafen!!!! Der Hammer!!
Ich versteh nur nich ganz, warum er nich satt wird, er hat super zugenommen (mehr als er muss) und ich hab auch immer noch Milch wenn er fertig is mit futtern.
So, jetz zu meinem Problem: Heute hab ich meine Hebi gefragt wie ich das jetzt machen soll und sie is total dagegen dass ich zufütter. Ich soll wenn er eingeschlafen ist an der Brust 10 Minuten pause machen, dann würde er nach der Pause auch nochmal trinken u. dann wird er auch bestimmt satt. Sie war geradezu empört. Aber mal ehrlich, jede Nacht alle 2 Stunden 1,5 Std. kämpfen bis der Wurm satt is um dann nach 2 Std wieder von vorn anzufangen is doch auch nich die optimale Lösung oder! Dem Wurm tut es doch auch gut mal richtig auszuschlafen oder seh ich das jetzt völlig verkehrt? Er ist halt im Moment sowieso immer total unruhig und gestresst (hat aufgrund von Verspannungen wegen Beckenendlage nicht wirklich gute Laune im Moment) da bin ich froh, wenn er mal nach 4 Std schreien mehr als 2 Std. schläft und dann mal ausgeschlafen ist.
Puh, etwas länger geworden.....
Arzt sagt zufüttern, Hebi sagt nicht zufüttern (bissl lang geworden mein Text :-) )
Huhu!
Weisst du, 2 Stunden ist ein durchaus normaler Rhythmus für ein Baby in dem Alter. Auch danach noch lange.
Mein Sohn hat die ersten 8 Monate alle 2 Stunden gestillt. Tag und Nacht. In Schüben oder wenn er krank war auch gern mal alle 30 Minuten.
Und das war gut und richtig so.
Lies dich doch mal ein wenig schlau zum Thema. Das macht alles leichter, weil man es einfach akzeptiert und nicht mehr den halben Tag damit verbringt auf die Uhr zu schauen und nach Lösungen für das vermeintliche Problem zu suchen.
Ich empfehle dir dieses Buch:
http://www.amazon.de/Das-Handbuch-stillende-Mutter-Nachschlagewerk/dp/3906675025
Ausserdem kannst du hier viel zum Thema lesen:
blem" target="_blank" rel="noopener ugc nofollow">http://www.stillkinder.de/information.htmlblem
http://www.stillkinder.de/babies_trinken.html
http://www.rabeneltern.org/index.php/stillen/wissenswertes
Ammenmärchen: http://www.rabeneltern.org/index.php/stillen/ammenmaerchen
etc etc
Wichtig finde ich auch Infos übers Clusterfeeding und die Brustschimpfphase.
Googel dich einfach mal durch
Außerdem empfehle ich dir bei Probleme sofort die Hilfe einer ausgebildeten Stillberaterin in Anspruch zu nehmen. Die arbeiten ehrenamtlich, also kostenlos.
Du findest sie hier:
http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93
und hier
http://www.afs-stillen.de/front_content.php?idcat=83
LG & eine tolle Stillzeit!
Jumarie
Hallo,
dein Kinderarzt ist wie so viele andere leider ein kompletter Versager als Still-/Ernährungsberater!
Das was dein Sohn da macht nennt sich Clusterfeeding (Google mal!). Er steckt gerade in einem heftigen Wachstumsschub und das Dauerstillen gehört da einfach dazu. Ich war in dieser Phase teilweise bis zu 5-6 Stunden auf der Couch und habe alle 10 Minuten gestillt.
Auch das Schlafverhalten deines Babies ist völlig normal und gesund! Er braucht nicht mehr und längeren Schlaf! Das ist im Grunde nur für uns Eltern angenehm!
Wenn du jetzt zufütterst, könnte sich deine Milchbildung nie auf dein Kind einstellen und sie würde zurückgehen. Zufüttern wäre somit ganz schnell der Anfang vom Ende. Zudem riskierst du eine Saugverwirrung.
Wenn du stillen willst, dann halte dich an deine Hebamme! Sie hat völlig Recht! Halte einfach noch ein bisschen durch, die Zeiten werden auch wieder besser und dein Kind wird länger schlafen und das Clusterfeeding hört wieder auf.
LG
Judith
ja deine hebi hat recht sie beschreibt clusterfeeding http://www.freundin.de/Artikel/Clusterfeeding-und-Dauerstillen_1392538.html
der arzt rät zufüttern weil er dich zufrieden stellen möchte was er ja wie du siehst auch getan hat das hat weder deinem kind noch deiner milchproduktion geholfen
es hat dir nur gezeigt wie einfach flaschen sind und du wirst immer öfter der einfachen flasche verfallen was auch so gewollt ist von den meisten ärzten die provisonen bekommen von milchherstellern
eigentlich hätte dir dein arzt sagen müssen das 80% aller stillkinder abends zwischen 1-6 stunden ununterbrochen an der brust hängen wollen das ist normal und natürlich
alle 2 stunden ist am anfnag ja ein traum viele viele viele frauen stillen in den ersten wochen stündlich !!! in wachstukmschüben sogar jede halbe das ist normal nur wird dein artz dir das nicht sagen er hat ernährung von säuglingen nicht studiert deine hebamme schon
bei machen babys bleibt das die gesamte stillzeit über so da das nunmal nomal ist für menschenmilch die nach 30-90 min vollkommen verdaut ist , kuhmilch macht natürlich wie du gesehen hats länger satt
du würdest nachts sicherlich mehr schlaf bekommen wenn dein kind neben dir in einem beistellbett oder in deinem bett mitschläft und du im liegen stillen könntest dann kannst du weiter schlafen
jede flasche bringt dich der leichteren flasche und somit dem abstillen näher sollte dir etwas am stillen liegen lass die flasche weg wenn es dich nicht sonderlich stören würde das er irgentwann die brust verweigert oder du zu wenig milch hast dann gib die flasche
Danke euch erst einmal! Das mit den Wachstumsschüben haben wir schon einmal hinter uns, alle halbe std hatte der kleine Mann Hunger, ich hatte echt das Gefühl ich würde 24 Std. stillend auf dem Sofa sitzen.
Freut mich, dass ihr auch der Meinung seid, dass man das einfach durchhalten muss. Ich war auch ehrlich gesagt ganz schön verunsichert, weil man ja sagt, wenn die Windel voll ist u. die Kleinen gut zunehmen is alles gut. Aber wenn der Arzt einem dann sagt, Babys brüllen fast immer weil sie Hunger haben und sich abends dann direkt bestätigt was er so gesagt hat is das echt ganz schön blöde!
Ich will ja unbedingt weiter stillen, sonst hätte ich mich ja nich die ersten Tage so gequält, dass es funktioniert
Ich hoffe nur, dass es irgendwann mal besser wird. So langsam geht der wenige Schlaft und dann 4-5 Stunden Dauerbrüllen echt an die nerven
Heute morgen mussten wir um 7.30 zur Osteopathin u. ich hatte bis dahin aufgrund wiedermal nich essen wollen bzw. danach nicht schlafen wollen wieder nur 3 Std. Schlaf
Steffi
Hoffentlich hat die Osteopathin was gebracht! Meist geht es den Zwergen am 1. Tag noch nicht so dolle, aber danach schreien sie viieel weniger! Wünsch es dir echt, denn du musst auch mal ein bisschen zur Ruhe kommen.
lg
Hallo Steffi,
mir ging es vorgestern ähnlich. War auch beim Kinderarzt und hatte ihn dummerweise um Rat gefragt, da ich Dienstag von 16 Uhr bis 21:30 Uhr mal wieder am Dauerstillen war. Verstehe dein Problem also bestens. Er hat mir auch geraten zuzufüttern, obwohl Selina gut zugenommen hat. Habe das dann auch gemacht, weil ich meine Hebi nicht erreicht habe. Hatte danach aber ein total schlechtes Gewissen, Selina hat 120ml aus der Flasche getrunken (sie ist gerade 4 Wochen alt) und hat danach auch tolle 3,5 Stunden geschlafen.
Meine Hebi hatte dann später zurückgerufen und mir erklärt, dass ich genug Milch habe, da die kleine ja gut zunimmt und es nicht an der Milchmenge liegt. Sie hat mir Mut gemacht in mich selbst reinzuhören, ob ich dieses stundenlange Clusterfeeding aushalten kann oder nicht, und es sei normal, dass die Kleinen so häufig kommen. Wenn ich es nicht aushalten kann, dann sprechen wir über Möglichkeiten des Zufütterns und ansonsten muss ich da wohl noch ne Zeit lang durch. Ich selbst müsste eine für mich gute Entscheidung treffen, mit der ich mich wohlfühle und das würde ich auch dir raten!!! Hör in dich rein. Schaffst du es diese 2 Stunden Rhytmen noch einige Wochen zu ertraten? Wenn es immer nur mal Tage sind, an denen du es einfach nicht schaffst, würde ich da ggf. zufüttern. Denn wenns dir schlecht geht, gehts auch deinem Kind schlecht.
Ich hoffe ich konnte dich etwas aufbauen.
LG
Isabel mit Selina
du könnstest, wenn du willst über den tag immer mal 10 ml abpumpen und ihm dann abends einmal 80 ml zufüttern. dann würde er nur muttermilich bekommen und deine brust würde noch angeregt werden. so haben ich das jetzt eine woche lang gemacht und jetzt läuft es mit dem stillen wieder ganz ruhig.
mona
das hatten wir mit 5 wochen auch ich habe nicht zugefüttert würde ichh auch nie tun ich stille in der nacht fast jede stunde und bin fit wie ein turschuh und tagsüber kommt er alle 2 stunden.
Schlafen tu ich nur die paar stünchen in der nacht da ich noch ne tochter hab.
halte durch und stille weiter ohne zufüttern auch wenn es nachts nicht schön ist vielleicht ist es nur eine pahse.
Hallo,
ich seh das glaub ich etwas anders als die anderen hier. Wenn du nicht zufüttern willst, dann lass es sein. Satt zu werden scheint dein Kleiner ja schon, wenn er gut zunimmt.
Auf der anderen Seite - wenn dich das dauerstillen und Dauergeschrei sehr stresst und es wirklich so ist, dass dein Kleiner mit einer Flasche entspannter ist und besser schläft (und du ein gutes Gefühl dabei hast) ist zufüttern finde ich auch ok. Ich hab das zwar selbst nie gemacht (war aber in den ersten Monaten oft kurz vor dem abstillen, weil mich Noas Dauerhunger aller halbe Stunde soooo gestresst hat) aber ich hab mehrere Frauen in meinem Freundeskreis die zugefüttert haben und trotzdem immer noch stillen (ihre 10 Monate alten Babys). Ich hab das Gefühl, dass hier die Gefahren von Saugverwirrung und Zufüttern als Ende des Stillens oft übertrieben werden. Ich kenn so viele Stillbabys die von Anfang an nen Schnuller nehmen und keine Probleme hatten (meins leider nicht die wollte nie nen Schnuller) und eben auch Mütter die problemlos zugefüttert haben. Letztlich muss das Stillen doch auch halbwegs entspannt für alle sein und wenn man sich zu sehr stresst bleibt am Ende auch die Milch weg.
Also, hör auf dein Gefühl, wenn das sagt Zufüttern ist ok und du brauchst die paar Stunden Ruhe, dann mach es und wenn nicht dann stille, stille, stille - es wird wirklich irgendwann besser! Noa hat allerdings nie länger als 3 Stunden durchgehalten bis sie was "ordentliches" zu essen bekam, meistens eher zwei.
LG
meram
Heute Nacht bzw. gestern abend haben wir wieder von 24 - 4.15 gekämpft. Als Nils nach Dauerstillen dann auf einmal um kurz vor 4 Blut mitgespuckt hat, hab ich meine Hebamme angerufen (hab ne Beleghebamme, die sind zum Glück 24 Std. verfügbar). Sie sagte es sei nich dramatisch, das käme wohl davon, dass Nils meine Milchkanäle blutig gesaugt hätte Genaueres weiß ich leider im Moment noch nich, hab heut nacht nich weiter danach gefragt. Sie sagte dann ich solle eine Flasche machen. Nach 50 ml ist Nils glücklich und zufrieden endlich eingeschlafen. Hat zwar dann auch "nur" 3 Std geschlafen, also immerhin eine mehr als sonst, aber wenigstens hatten meine Brustwarzen mal ne Pause.
Jetzt ist er auch schon wieder seit 9.30 Uhr wach. Bis halb eins hab ich wieder Dauergestillt. Danach war ne halbe Stunde Pause und jetzt hat er grad schon wieder gefuttert. Das macht mich echt fertig!
LG