Erfahrungen mit verschiedenen Pumpen

Hallo!

Ich musste am Anfang abpumpen, weil mein Sohn vor lauter Hunger nicht an die Brust gegangen ist und es die Alternative zur Milchnahrung gewesen war. Abgepumpt habe ich immer, wenn mein Sohn Hunger hatte (glücklicherweise war er sehr geduldig und hat gewartet, bis ich fertig war). Insgesamt hat es ca. 30 min gedauert, die dann Ruck-Zuck in 5 min aus der Flasche getrunken waren.
Ich hatte mir eine Milchpumpe aus der Apotheke ausgeliehen von Baby-Frank (elektrisch, irgentwas mit Intervall und 2-stufig). Einen Vergleich habe ich nicht, weil ich nur diese verwendet habe, aber ich würde sagen, sie war OK. Gemocht habe ich das Abpumpen trotzdem nie und war meinem Sohn sehr dankbar, als er nach 2 Tagen wieder an die Brust gegangen ist und ich nach einer Woche voll stillen konnte.

LG

Ich habe seit Geburt für meinen Kleinen abgepumpt & kann dir zu diesem Thema berichten:

Anfangs habe ich alle 3-4 Stunden gepumpt, später mit Einführung der Beikost immer eine

Pumpzeit weggelassen und inzwischen pumpe ich 1x täglich.

Zuerst hatte ich für einige Tage eine von Dr. Frank aus der Apotheke. Davon riet mir jedoch die Hebamme ab, wobei ich ganz zufrieden war. Die Hebamme meinte, die besten seien die von Medela und insbesondere mit den Dr. Frank- Modellen hätten die Frauen auf lange Sicht Probleme (Milchstau usw.) bekommen. Ich solle mir doch eine andere besorgen. Die Dr. Frank war leider auch nur eine Einzelpumpe, so dass man da natürlich für das Abpumpen die doppelte Zeit brauchte. Das hatte mich damals aber noch nicht so gestört, im Nachhinein ist das aber schon seeehr wichtig, finde ich.

Anschließend hatte ich- ebenfalls auf Rezept aus der Apotheke- die Medela Lactina Doppelmilchpumpe. Die fand ich richtig gut und hatte sie auch sehr lange, bis der Kia kein Rezept mehr ausstellen wollte. Pumpstärke und Intervall lassen sich da stufenlos verstellen und die Pumpkraft ist so groß, dass ich sie oftmals gar nicht auf Anschlag stellen konnte. Im Ergebnis hatte ich mit der Medela auch sehr viel Milch in kurzer Zeit. Allerdings hatte ich in dieser Zeit auch ständig Milchstaus (alle 4-5 Tage). Jedoch kann ich dir nicht sagen, ob es an der Pumpe lag oder an der Tatsache, dass ich für meine Zwillinge eben sehr viel Milch "produzieren" musste. Die Milchpumpe hat mir sogar oft geholfen, den Milchstau "wegzupumpen".

Nach Ablauf des Rezepts hatte mir eine liebe Urbianerin ihre Ameda Lactaline zur Verfügung gestellt. (Vielen Dank nochmal dafür!!) Die Pumpkraft ist deutlich geringer als bei der Medela, so dass anfangs auch die "erbeutete" Milchmenge zurück ging. Mit der Ameda pumpe ich jetzt ca. 20-30 Minuten ebenfalls beide Seiten gleichzeitig. Die gleiche Milchmenge hatte ich mit der Medela in ca. 15 Minuten zusammen. Trotzdem habe ich mich jetzt auch an die Ameda gewöhnt und bin zufrieden. Es ist ja schließlich auch eine einfache Pumpe und pro Pumpen bekomme ich auch damit ca. 300ml zusammen.

Für den Notfall habe ich auch eine Handmilchpumpe, die bisher aber nur 3- 4x (bei Stromausfall und auf Autofahrten) zum Einsatz kam. Ich habe die Avent Isis Naturally. Die finde sehr gut, aber eben nur für den Notfall. Besonders schön ist, dass der Brustaufsatz genoppt ist (Avent nennt das glaube ich "Massagekissen".) Dadurch ist das Abpumpen sehr angenehm. Ich war erstaunt, wieviel Milch damit zusammenkommt. Natürlich ist es aber viel weniger als mit einer elektrischen Pumpe und für ein ständiges/ dauerhaftes Pumpen wäre mir der Aufwand zu groß.

Ganz am Anfang hatte mir die Hebamme auch eine Handmilchpumpe von Medela geliehen, da weiß ich jetzt aber das Modell nicht mehr. Leider bin ich mit dieser gar nicht zurecht gekommen & hatte leider keine Milch. Vielleicht fehlte mir damals aber auch noch die Erfahrung.

Sorry... ist ziemlich lang geworden.

Meine Favoriten:
1. Medela Lactina Doppelmilchpumpe
2. Ameda Lactaline Doppelmilchpumpe
3. Dr. Frank Einzelmilchpumpe
4. Handmilchpumpe Avent Isis

Hallo Luccy,

ich pumpe auch viell und regelmäßig ab, da ich bereits nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen bin. Hierfür habe ich mir die Medela Swing "gegönnt" und bin eigentlich sehr zufrieden. Die Pumpe ist elektrisch und hat auch diese zwei Phasen. In der ersten Phase wird das schnelle ansaugen des Babies simuliert und dann schaltet man auf Trinkmodus um. Ich finde schon, dass das etwas bringt, denn man merkt richtig den Milcheinschuss in der Brust (Kribbeln) wie beim Stillen. Ich pumpe in 20 Minuten so 150-200 ml. Ich kann mit der Pumpe auch gut an der einen Brust stillen und an der anderen pumpen (falls der Vorrat knapp wird).
Allerdings merke ich schon, dass die Milch durch das Pumpen zurückgeht. Ich bin immer froh, wenn das Wochenende kommt und sich die Produktion wieder dem tatsächlichen Verbrauch angleichen kann. Wobei das eigentlich weniger an dem Pumpen sondern eher an den Abständen liegt: ich kann beim Arbeiten nicht alle 2 Stunden für zwanzig Minuten weg.
Bei unserem Großen hatte ich die Avent Isis eine handpumpe. Die war auch gannz gut, allerdings kriegt man nen Krampf in der Hand, wenn man viel und regelmäßig pumpt... Da lohnt sich m.M. wirklich eine elktrische.
LG
kasiru