Hallo Ihr Lieben,
wir erwarten im Februar unseren Sohn ,und jetzt stell ich mir die Frage ob ich stillen soll oder nicht?
Also zuhause kann ich mir das stillen gut vorstellen, aber ich bin eine sehr beschäftigte Frau und werde auch nach der Geburt mit Baby viel unterwegs sein.Da stell ich mir das schwierig vor.
Wie ist mit abgepumpter Milch ? wird die dann einfach bei bedarf wieder aufgewärmt? wie wisst Ihr ob euer Baby genug getrunken hat? Sorry, viele Fragen auf einmal ......aber ich bin echt verunsichert. Auch meine Hebamme konnte mich nicht wirklich beruhigen,da gebs es nur den üblichen Satz ....das wird schon....?
danke schon mal im vorraus
lg sandra
stillen???
Hallo Sandra,
Dass Stillen das Beste für den Baby ist, hast du bestimmt schon mitbekommen Also würde ich zumindest die ersten Monate definitiv stillen, denn dann kriegt dein Baby wichtige Abwehrstoffe mit.
Zum unterwegs Stillen: Ich persönlich kann mir gar nix praktischeres vorstellen! Wenn ich dran denke, ich müsste erstmal das Fläschchen auspacken, anrühren, etc. Da ist Stillen echt easy! Und ein ruhiges Plätzchen gibt's fast überall Ich weiß ja nicht, wo du unterwegs sein wirst, aber z.B. in der Stadt gibt's zig Plätze, z.B. in Umkleidekabinen, in der Stadtbibliothek, in ruhigen Cafés, auf Parkbänken, etc.
Wenn du ein Baby "nach Bedarf" stillst, also immer dann wenn es nach der Brust verlangt, kannst du davon ausgehen, dass es auch genügend Milch bekommt. Die Nachfrage regelt hier das Angebot
LG
Nadine
Hallo,
ich geb Dir mal nen Link zu einem Posting von mir gestern: http://www.urbia.de/forum/36-stillen-ernaehrung/3351410-zu-hause-stillen-unterwegs-flasche/21248793
Was heisst denn sehr beschäftigte Frau? Privat? Beruflich? Hobbies?
Gruß Lucccy
Hallo,
ich fnad das Stillen gerade unterwegs super praktisch...
ein ruhiges Plätzchen suchen, Kind anlegen, fertig...
und selbst das ruhige Plätzchen hab ich nach einiger Zeit nicht mehr gebraucht, da hab ich einfach da gestillt wo ich gerade saß.
Voraussetzung ist natürlich, dass man sich durch die etwaigen Anfangsschwierigkeiten druchboxt und somit auch zu einer ganz entspannten Stillbeziehung kommt... ist m.M.n einfach viel Kopfsache.
Unterwegs ein Fläschchen zubereiten geht natürlich auch, da musste halt immer alles mitnehmen... aber gut, Fläschchen mit fertiger Portion Milchpulver drin, Thermoskanne mit heißem Wasser, Flasche mit kaltem Wasser, mehr ist das eigentlich auch nicht.
Abgepumpte Milch unterwegs füttern geht auch. Durch das vorherige abpumpen ist das halt viel mehr Aufwand und du musst die Milch unterwegs irgendwo warm machen. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
Die genaue Milchmenge, die mein Zwerg getrunken hat, hab ich nie überprüft. Wenn er aufgehört hat zu saugen war er fertig und durch seine stetige Zunahme und die 5-6 nassen Windeln am Tag hab ich gewusst, dass er genug bekommt.
Du kannst dir auch ne Stillberaterin suchen (AFS, LaLecheLiga), die kann dir das alles noch genauer erklären.
lg, Caro
lg, Caro
Hallo!
Haha ... Was bedeutet denn "... ich bin eine sehr beschäftigte Frau ..."?
Hm. Also ob du stillen möchtest oder nicht liegt bei dir. Ich konnte es mir vor meiner Schwangerschaft auch nicht so richtig vorstellen, aber bei uns hat es nach Geburt sofort super geklappt und es sprach also von der Seite aus nichts mehr dagegen.
Meine Kleine ist jetzt 16 Tage alt und war auch schon mit uns in Cafès, bei Freunden usw.
Hm. Im Cafè stillen ist, gebe ich zu, nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, aber ich denke (hoffe), dass das einfach eine Gewöhnungssache ist.
Es geht bestimmt vielen so, es ist ja zu Beginn einfach eine neue Situation, so viele neue Eindrücke und alles muss sich erst einmal einstellen.
Du kannst dir zu Beginn ja immer ruhige Plätze suchen falls dir das Stillen in der Öffentlichkeit noch unangenehm sein sollte.
Das mit dem wissen ob die Kleinen genug haben ist so eine Sache. Ich hatte am Anfang auch ein bisschen Sorge, weil ich nicht wie andere "ausgelaufen" bin oder mega Brüste hatte/habe. Allerdings waren wir als sie 10 Tage alt war (also letzte Woche ) beim Kinderarzt und der hat sie gewogen und seither bin ich beruhigter. Außerdem sieht man es den Kleinen im Normalfall auch an.
Aber auch wenn man dies nicht hören will oder es einen auch nicht so richtig beruhigt, es wird sich tatsächlich alles zeigen. Man kann es halt einfach nicht planen. Jedes Kind ist anders und auch jede Mutter.
Wenn du allerdings mit "beschäftig" beruflich viel eingespannt meinst dann gibt es sicherlich auch dafür eine Lösung. Es gibt einige Frauen die abpumpen. Dazu habe ich aber leider auch keine Tipps, weil es bei mir nicht der Fall ist, aber sicher gibt es hier auch Frauen mit denen du dich in diesem Fall austauschen kannst.
LG und alles Gute!
ICh verlinke auch einfach mal meinen Beitrag von gestern
http://www.urbia.de/forum/36-stillen-ernaehrung/3351410-zu-hause-stillen-unterwegs-flasche/21250592
Also Abpumpen ist viel zeitaufwändiger. Und stillen geht überall. Mit etwas Übung wirst Du schnell wissen wie man es sogar unbemerkt in der Öffentlichkeit tun kann. Dazu hilft zum Beispiel ein Tragetuch
Hier gibts Infos:
http://www.stillkinder.de/
http://www.uebersstillen.org/mappad.htm
Flaschen benötigen auch viel Zeit, denn die Dinger müssen penibel gereinigt und ausgekocht werden. Hinzu kommt das ganze Zeugs was man mitschleppt. Deine Brust hast Du immer dabei. Die Temperatur stimmt immer, es ist das Gesündeste überhaupt fürs Baby und kostenlos ist es auch noch. Was willst Du mehr?
Wichtig ist jedoch, bitte gönne DIr und Deinem Baby wenigstens im WOchenbett angemessen RUhe, denn dazu ist die Zeit da. Alles andere hat dann zweitrangig zu sein, denn Dein Kind brauch Deine volle Aufmerksamkeit. Auch das Stillen brauch etwas Übung und Zeit und in den ersten 8-12 Wochen haben fast alle Kinder abends ihre Schreiphasen, die umso heftiger ausfallen, umso heftiger der Tag (Stress) war. Daher gönnt Euch RUhe, auch wenn Du es jetzt noch nicht so siehst. Glaube mir, Dein Körper und Dein Baby wird es Dir danken.
Hallo Sandra!
Deine Hebamme hat vollkommen recht: entspann dich, das wird schon. Vertrau deinem Körper und deinem Baby. Wenn du immer nach Bedarf stillst, bekommt dein Baby, was es braucht. Dann wird es auch immer genug trinken, denn "genug" kann man nicht in ml messen. Genug ist es, wenn das Baby loslässt, dass kann gerade anfangs recht lange dauern, später stillen die meisten Babys aber sehr zügig.
Unterwegs habe ich auch gestillt. Es gibt wirklich nichts Praktischeres. Anfangs hatte ich auch Probleme, weil ich Stillhütchen benutzt habe und das war natürlich wenig praktisch, aber wenn man direkt stillt, geht das wunderbar und auch sehr diskret. Das spielt sich idR alles in den ersten Wochen ein.
Was ich aber gerne noch schreiben möchte: du sagst, du bist viel beschäftigt. Das klingt für mich nach Hektik!? Gerade die Wochenbettzeit solltest du ruhig angehen lassen, dein Baby kennenlernen, dich an die neue Situation gewöhnen. Das heißt nicht, dass du die ersten Wochen zu Hause im Bett verbringen sollst, aber es bietet sich tlw. doch an. Ruhe ist für dein Baby von Vorteil und auch fürs Stillen. Auch dein Körper wird es dir danken. Ich selbst bereue es kein echtes Wochenbett gehabt zu haben. Vor allem meine Schwiegereltern wollten, dass wir so oft wie möglich kommen, dabei wäre es für uns viel entspannter gewesen, sie hätten uns besucht. Ich habe die ruhigen Tage zu Hause und einfach "nur" spazieren gehen sehr genossen und würde es beim nächsten Mal gleich anders machen und mich nicht stressen und drängen lassen. Soll heißen: es ist nicht unbedingt langweilig die erste Zeit einfach mal ruhig anzugehen und nicht ständig unterwegs zu sein.
LG und eine schöne Geburt!
littlelight
meine tochter hat abgepumpte milch bekommen aber bereuhe es das ich sie nicht an meine brust rann hab meine milch war nach 1,5 monaten weg.
meinen sohn stille ich seit 8 wochen und ich bin froh darüber wenn ich unterwegs bin still ich ihn auch überall und wenn leute schauen ist es mir egal .
warum hast du damit ein problem unterwegs ztu stillen?
Wenns soweit ist, wirst du wissen, was gut ist. Man darf sich selbst bei der ganzen Sache nicht vergessen. Bei manchen Frauen passt Stillen einfach nicht in ihren Alltag. Und so schlecht ist die Flaschennahrung ja auch nicht!
LG
Janine (ehemalige Stillmama)