Hallo...
haben "ein Problem" mit dem Stillen: ich weiß echt nicht wirklich, wann meine Tochter (3,5 Monate) hungrig ist. Klar kann man es ausprobieren, wenn sie quengelt... aber manchmal, wenn das Stillen dann etwas schwierig ist (sie triknt, setzt ab, weint, trinkt wieder oder erst mal gar nicht), meint mein Mann, dass sie gar nicht hungrig sei und vermittelt mir das Gefühl, dass ich mein Kind zwinge. Und wenn sie dann trinkt meint er, dass sie halt meine Anspruchshaltung spürt und deswegen brav trinkt. Das ist ein schrecklicher Gedanke!!!
Also einige Fragen an Euch:
1)Was sind Hungeranzeichen beim Baby - ist jetzt 3,5 Monate??
(An der Hand nuckelt sie eh immer... das fällt weg!)
2)Und wenn manche Babys keine eindeutigen Zeichen zeigen: ist es OK, ihr einfach alle 2-3 Stunden die Brust anzubieten (wenn sie dann nicht trinkt, ist es ja auch OK)!
3)Oder meint ihr, dass sie "mir zuliebe trinkt", wenn ich sie anlege - obwohl sie noch keinen Hunger hat? Dass ich sie also zwinge? (ohne es zu wollen)?
Ich habe halt auch gelesen (www.stillkinder.de) dass man seinem Kind ruhig immer mal die Brust anbieten kann zwischendurch... jenseits aller strengen Still-Rhythmen...
Danke für Hilfe und Tips!
Hungeranzeichen Stillbaby? Weiß nicht wann sie Hunger hat!
Hi,
im Zusammenhang mit dem Langzeitstillen hört man ja immer wieder, dass es angeblich die Mamas sind, die ihr Kind zum Stillen nötigen. Wie bereits in diesem Fall, frage ich mich auch in deinem Fall, wie das bitteschön funktionieren soll?! Lass dir sowas nicht einreden.
Wenn dein Baby an der Brust ist und stillt, dann ist es doch im Grunde egal, warum es das tut. Ob es jetzt hunger, durst hat oder es nur das Nähebedürfnis ist, tut doch nicht zur Sache. Die Hauptsache ist doch, dass dein Baby glücklich ist. Es wird dir zeigen, wenn es nicht will.
Hungeranzeichen sind denke ich bei jedem Kind verschieden. Vor allem das Suchen ist ein recht eindeutiges Zeichen. Aber spätestens wenn man merkt, die Windel ist frisch, keine Bauchschmerzen, etc., wird es wohl der Hunger, Durst oder das Nähebedürfnis sein. Und wie schon oben geschrieben: Stillen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme....
Du brauchst dein Kind nicht einfach alle 2-3 Stunden anlegen. Wenn dein Baby quengelt und sich so nicht befriedigen lässt, mit zB ner frischen Windel, dann leg es an.
Mit der Zeit wirst du mehr Sicherheit bekommen und sowieso viel nach Bauchgefühl handeln.
LG Wunki
Wenn sie quengelt und Du sie anlegst,machst Du nichts falsch.Wenn sie Hunger hat,wird sie trinken.Und wenn nicht,wird sie so ein Bißchen rumnuckeln und sich vielleicht beruhigen.Meine Kleine ist 4 1/2 Monate.Wenn sie quengelt,lege ich sie auch an.Ab und zu kommt es vor,daß sie gar nicht will und dann trinkt sie auch nicht.Also "zwingen" kann man sie mit Sicherheit nicht.Wenn wir mal einen Termin haben und ich sie davor noch schnell zum Trinken "zwingen" will,will sie meistens auch nicht.Oder sie trinkt nur ganz wenig.Meine Angst,sie könnte dann Hunger kriegen,wenn wir unterwegs sind oder ich weg bin,war bis jetzt jedes Mal umsonst.
Ich denke auch,daß es keine festen Hungeranzeichen gibt.Wär ja schlimm,wenn sie jedesmal voll schreien würden.
Mach es so wie Du meinst und nicht,wie Dein Mann meint.Als Mutter merkst Du schon,was Dein Kind braucht.
LG littlehands
Hallo,
ich kann dir leider keine Tipps geben, habe hier grad mein erstes Kind und noch keine 6 Wochen. Kann dir nur berichten, wie es bei uns läuft.
Meine Maus fängt an zu schmatzen und stiert die Brust an, wenn sie Hunger hat. Meistens... Manchmal ist sie auch nur unruhig. Aber meine Maus lässt sich nicht zwingen. Wenn ich ihr zum Beispiel die linke Brust geben will, weil die eben dran ist und sie will partout nicht, dann dreht sie den Kopf weg, strampelt wie wild und neuerdings drückt sie die Brust dann mit der Hand weg. Dann biete ich ihr die rechte Brust an und sie saugt fröhlich drauf los.
Übrigens setzt meine Kleine bei der rechten Brust nie ab, sie dockt an, trinkt, nuckelt fröhlich vor sich hin und lässt los, wenn sie fertig ist. Bei der linken dockt sie immer wieder ab, sucht aber in der nächsten Sekunde wieder und dockt wieder an. Und nachts im liegen dockt sie nicht so oft an und ab, wie tagsüber, wenn ich sitze beim Stillen und sie auf meinem Bauch liegt. Vielleicht hat deine auch so ne Lieblingsseite? Oder ne Lieblingsposition? Oder du versucht mal ne andere Position.
Ich denke nicht, dass man die Zwerg zwingen kann. Wenn sie echt nicht wollen, werden sie sicher schreien und sich wehren...
Mach einfach weiter so, wie du es für richtig hälst, dann passt das schon. Wenn wir als Mamas nicht wissen, was für die Kleinen richtig ist, wer soll es dann wissen?
Vielleicht ist dein Mann ja auch nur eifersüchtig...
Liebe Grüße
pois-chiche mit Helene (5Wochen und 5Tage)
Kein baby läßt sich zum stillen zwingen. das hab ich persönlich gemerkt als unsere erste Tochter mit 8 Wochen für drei tage ind en Stillstreik getreten ist. Nichts und niemand hätte sie da an die Brust bekommen. Und wenn sie älter werden ist das nicht anders. Hungerzeichen mußt du für dein Baby selber herausfinden. Ich weiß, das ist nicht das was du hören wolltest, aber so ist es. Und es schadet in keinem fall wenn du als erstes imemr die Brust anbioetest. Entweder sie wird genommen oder nicht. Dein Baby stillt auf keinen Fall nur weil es dir einen gefallen tun will.
zu 1) Es Kind ist anders. Es gibt Kinder die melden sich garnicht und andere schmatzen laut oder lecken an der Mutter überall rum.
zu 2) Wenn kein Zeichen kommt würde ich in dem Alter den Rhytmus auf 3-4h dehnen.
zu 3) Nein, man kann ein Kind nicht zwingen. Es will oder will nicht. Allerdings sollte man mit 3,5 Monaten vielleicht nicht immer sofort bei jedem Quengeln sofort die Brust zücken. Sie entdecken in dem Alter langsam ihre Welt und wenn ihnen was nicht gefällt, wird es eben nur so ausgedrpckt. Das heißt aber nicht sofort Hunger. Denn oft reicht es auch das Kind in den Arm zu nehmen und zu kuscheln oder zu singen etc. Ich denke da muss man sich etwas ausprobieren.
Sicher kann man immer wieder die Brust anbieten außerhalb der Rhymthme. Ich habe das auch gemacht. Aber nicht immer und generell. Denn einen gewissen Rhythmus zu haben bringt für beide Seiten viele VOrteile. Zum Beispiel musste ich nie abpumpen nur weil ich mal 3h nicht da war. Und wenn dann irgendwann die Beikosteinführung kommt, hilft so ein Rhythmus auch. Aber auch hier muss letztlich jeder seinen Weg finden. Probier Dich aus.
Keine Sorge, Du zwingst Dein Kind nicht zum Stillen. Außer du hälst es mit gewalt fest und drückst ihm die Brust in den Mund. Aber das wirst Du sicher nicht machen
Ich habe meine auch immer angelegt bevor ich aus dem Haus bin...damit ich wenigstens ein-zwei Stunden in "ruhe" einkaufen konnte bevor ich wieder Stillen musste Auch wenn sie erst vor einer halben Stunde getrunken hatte. So habe ich das auch mit meinem Sohn gemacht. DAs ist das tolle beim Stillen.
Aber dein Kind wird nicht trinken wenn es nicht möchte.
Die Antworten der anderen sind schon alle richtig.
Lg Kerstin
Hallo!
Zwang?
Ich denke nicht, dass ein so kleines Baby irgendetwas "Mama zuliebe" tut. Da müsste es ja etwas entgegen seiner Bedürfnisse tun und das tun Babys einfach noch nicht! Zwingen kannst du ein Kind einfach nicht an die Brust. Versuchs einfach mal, wenn du sicher bist, dass dein Kind total pappsatt ist. Meine Große hat dann immer feste die Lippen zusammengepresst und die Kleine dreht den Kopf weg und schimpft. Da könnt ich mich auf den Kopf stellen, da geht nichts.
Hungerzeichen?
Jedes Kind ist anders, das sehe ich jetzt, seit ich zwei Kinder habe, immer deutlicher. Die sind schon beide wie Tag und Nacht. Also nutzt es dir eigentlich auch nicht so viel, wie es bei anderen aussieht.
Trotzdem - so ist es bei uns:
Meine Große hat meistens sofort losgeweint, da war selten eine Vorstufe woran man es hätte erkennen können. Die Kleine wird erst unruhig/zappelig und dann steigert es sich von lautieren zu meckern und dann zu weinen. Manchmal zeigt die Kleine auch das typische Suchen (Kopf hin-und herdrehen und so eindeutige Schmatz- und Zungenbewegungen).
Wann anlegen?
Immer wenn die Kleine quengelt/ unruhig ist, die Windel nicht schuld ist und tragen nichts bringt, dann lege ich sie an. Manchmal ist es einfach Versuch und Irrtum, ich kann schließlich keine Gedanken lesen. Die Abstände sind bei uns zwischen 30min und 5-6Stunden. Wenn du dich zu sehr auf die festen Zeiten versteifst, dann ist das eher kontraproduktiv - dann schaust du nämlich eher auf die Uhr und nicht auf dein Kind. War bei mir jedenfalls so - das hat mich bei der Großen total unsicher gemacht.
Meine Kleine braucht manchmal, wenn sie doll weint, auch erstmal ein bisschen Trost, ehe sie trinken mag. Dann nehme ich sie kurz hoch, schuckel und streichel sie und lege sie erst an, wenn sie etwas ruhiger ist. Die Große hat sich direkt durch anlegen trösten lassen.
Und das wichtigste - Babys wollen nicht nur aus Hunger/ Durst stillen, sondern auch weil sie Nähe wollen.
Vielleicht erklärst du das deinem Mann nochmal - dann erübrigt sich das Gefrage nach dem Warum-schon-wieder oder Hat-sie-schon-wieder-Hunger. Sei selbstbewusst und lass dich von deinem Mann nicht verunsichern. Zur Not schmeiß ihn auch mal (liebevoll) raus, wenn du stillst.
C.
Ich denke Hungerzeichen sind doch bei allen Babys gleich, oder.
Der Mund geht auf (wie bei einem kleinen Vogel) ...... sie schmatzen ..... drehen den Kop richtung Brust.
Aber generell denk ich man kann die brust auch anbieten wenn man unsicher ist. Dient ja nicht nur der Nahrungsaufnahme sondern auch dem Trost. Also muss man ja immer zwei Sachen ausschliessen.