Stillen/ abpumpen - nervlich am Ende!

Hallo ihr Lieben,

bitte hört euch an, was mich bedrückt - und gebt mir Rat, so gut ihr könnt, denn ich brauche ihn so sehr...

Meine Kleine kam am 22.11. mit über drei Wochen zu früh zur Welt. Stillen klappte schon im Krankenhaus nicht wirklich (auch mit Brusthütchen nicht, denn die Maus schlief alle paar Sekunden ein und war zu schwach zum Saugen). Seither arbeite ich mit einer elektrischen Milchpumpe und nach dem Milcheinschuss am 4. Tag ging es auch ganz gut mit der Menge. Aber die Kleine hat trotzdem von 2.920 g Geburtsgewicht auf 2.700 g abgenommen und erst letzten Freitag (mit 17 Tagen also) ihr Geburtsgewicht wieder erreicht (obwohl sie von der Menge her ausreichend Milch trank (so um die 500 ml am Tag). Aber sie spuckt leider auch öfter mal und das nicht wenig... Dafür wird meine Milch nun weniger und ich bin ständig nur noch am Heulen (wie jetzt auch, wo ich das schreibe), weil ich mich als schlechte Mutter fühle, die ihr Kind nicht satt bekommt usw. Mäuschen will nun alle drei Stunden (nicht mehr alle vier wie am Anfang) und ich komme nun mit Füttern, Wickeln und dann Abpumpen zu kaum mehr als 1,5 Stunden "Ruhe" zwischendrin. Das macht mich fertig und ich merke, wie ich zunehmend aggressiv werde, sobald ich die Milchpumpe anschalte (schon das Geräusch macht mich total aggressiv). Dabei bin ich fast nur am Weinen, denn angenehm ist das auch nicht grad. Ich wollte so gern mein Kind für mindestens sechs Monate voll stillen, doch auch wenn wir es zwischendrin mal versucht haben mit dem Anlegen, ich bekomme den Zwerg einfach nicht satt und dass sie dann auch nicht bzw. so schlecht zunimmt, lässt mich doch an der Qualität meiner Muttermilch zweifeln (meine Hebammeübrigens auch). Klar liegt das auch daran, dass ich nicht richtig zum Essen komme. Mir fehlt der Appetit, auch wenn Hunger da ist. Ich mag einfach nicht essen (bin sowieso ein Mensch, der in Stressphasen schnell abnimmt) und quäle mir mehr schlecht als recht was Essbares rein, was ganz sicher nicht genug ist am Tag. Ich fühle mich einfach nur noch gestresst und habe keine Freude daran, meine Kleine im Arm zu halten, weil ich immer befürchte, dass sie gleich wieder weinen könnte, weil sie Hunger hat und dann muss ich ja wieder abpumpen, damit für die nächste Mahlzeit wieder was da ist - aber das abgepumpte ist kaum mehr genug für eine neue Mahlzeit...

Ich will morgen mit meiner Hebamme sprechen. Sie meinte sowieso, wenn die Maus morgen nicht wenigstens die 3.000 g erreicht hat, dann solle ich Zufüttern. Aber ich glaub das halte ich nicht länger aus. Ich will sie fragen, ob ich nicht "einfach" abstillen kann, weil ich hoffe, dass ich dann wieder gelassener werde und mein Baby auch genießen kann. Ja, Muttermilch ist sicher das Beste, aber ich wurde auch nie gestillt und bin trotzdem selten krank, habe eigentlich keine Allergien und fettleibig oder dergleichen bin ich auch nicht.
Vermutlich mache ich mich selbst total verrückt, weil ich ja unbedingt stillen wollte und niemals gedacht hätte, dass ich solche Probleme haben könnte.

Jetzt habe ich Angst vor Depressionen, weil es nicht das erste Mal wäre dass ich psychische Probleme habe. Aber darüber möchte ich nicht mit meiner Hebamme sprechen (obwohl ich sie sehr mag und ihr viel Vertrauen entgegen bringe), aus Angst sie würde das dem Kinderarzt oder sonstwem melden oder melden müssen (vielleicht aus Sorge, ich könne die Aggressionen irgendwann nicht mehr gegen mich, sondern gegen mein Baby richten).

Gibt es unter euch jemanden, dem es ähnlich ging/ geht? Was habt ihr in der Situation gemacht? Bitte, wenn jemand einen Rat hat oder mir Mut machen kann, dann macht das, denn ich fühle mich immer mehr ausgebrannt und fix und ferig!

Danke schon mal fürs Zuhören!!!

Liebe Grüße Giulia

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#liebdrueckErstmal!

Also kann nur von mir erzählen.
Hab meine Tochter spontan, 1 woche nach ET geboren mit 2960g,48cm.
Und wollte auch stillen. hab mir das auch nicht schwierig oder problematisch vorgestellt.
Aber mausi hat null kappiert was es mit dem saugen auf sich hat.
Also mussten wir fiedern-wenn du das kennst. Heißt, mit einer Spritze wird die abgepumpte Mumi in den mund vom Baby gespritzt, während du es mit dem kleinen Finger im Babymund zum saugen animierst, damit es das rafft.
Ich hab im KH die elektrische Pumpe bekommen und musste alle 3 Stunden, auch nachts pumpen. is zum Milcheinschuss nach 4 tagen waren das Minimengen und Mausi nahm immer ab.
Aber 10% vom Geburtsgewicht sein normal, wurde ich beruhigt.
Nach dem milcheinschuss-mit richtig heftig Schmerzen hab ich dann das Stillen probiert, aber es war von beginn an nicht unser Ding. Sie hat nicht richtig zugepackt und ich bekam Schmerzen. Aber wann will es ja unbedingt schaffen, also Augen zu und durch.
Abgepumpt wurde weiter.
7 tage später gings dann heim. Mausi nur noch 2725g!!!#schockAber gut drauf!#huepf

Zu hause war mein Mann 14 Tage da und hat mir so gut es ging geholfen.
Anlegen klappte immer noch nicht so gut und ich konnte es auch nur in einer Position. das hat mich dann schon angefangen zu nerven.
Auch hatte ich immer stechende Schmerzen, währenddessen und später auch so am Tag. Niemand durfte an meine Brust kommen. Ätzend sag ich dir.:-[

hätte nie gedacht, das die ganze Sache so zeitaufwendig, problematisch, stressig sein würde, da es ja überall als so was tolles, verbindendes beschrieben wurde.
Nach 3 Wochen Quälerei, hatte auch die hebi wegen den Schmerzen befragt hab ich mir ne Handpumpe besorgt und abgepumpt.
denn ständig anlegen wegen 5 Minuten trinken, bissl nuckeln, weinen,war mir echt zuviel.
Hab dann täglich 5 mal gepumpt und angefangen zuzufüttern auf anraten der Hebi.
Und bei der letzten hebiuntersuchung 4 wochen dannach hatte Mausi 3100g#freu

Hab das dann so beibehalten. Sie bekam 2 mal täglich mumi und 3 mal Pre Milch.
Alles wurde entspanter. Ich konnte wieder den tagesablauf planen und auch mal was essen, wenn Mausi schlief. denn sie aß dann immer alle 3 Stunden.
Hatte auch wie du nie zeit für was Richtiges, mal ein Apfel hier oder ein Schokoriegel im Stehn.:-p

Nach 3 Monaten hab ich dann abgestillt, weil die Milch immer mehr weggegangen ist und ich war froh, da bin ich ehrlich.
Denn die ganze stillgeschichte wird meiner meinung nach etwas zu hochgepusht und kaum jemand spricht von den negativen Seiten.
Ich hab es dann wieder genossen meinen Körper für mich zu haben.
Und ich konnte dem ganzen füttern wieder positiver gegenüber stehn. denn wie dir ging es mir auch, das mich die pumperei nur genervt hat.

Und meine Maus ist ein Sonnenschein.#verliebtSie ist so fröhlich und lieb und entwickelt sich prächtig.

denn am wichtigsten ist, das du dir mit deiner Entscheidung abzustillen sicher bist, ddahinter stehst und dich nicht runtermachen lässt.
Denn alles negative bekommt dein Wurm mit und es überträgt sich.
ruhe und gelassenheit haben mir geholfen.

deshalb rat ich dir, still ab, fütter deine Maus mit den Säuglingsnahrungen, die sind der Mumi schon sehr ähnlich und werd mal wieder fröhlich#herzlich.
Knuddel dein baby, wenn es scchön getrunken hat, das ist für euch beide tausend mal mehr wert, als eine erzwungene STILLEREI!!!!

LG
Carrie mit Zoe Carolina 9,5 Monate(die schläft)

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Liebe Carrie,

danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mir so ausführlich von dir zu erzählen - ich seh da schon gewisse Parallelen, die mich ein wenig trösten (auch wenn ich sonst natürlich jedem wünsche, dass die Sache mit dem Stillen eine einzige Freude ist und völlig problemlos verläuft).

Meine Frage wäre jedoch, hast du dich auch als Raabenmutter gefühlt, als du beschlossen hast bzw. darüber nachgedacht hast abzustillen?
Weißt du, ich hab im Kollegenkreis eine junge Frau, die von vornherein sagte, sie werde nicht stillen (aus Angst vor Hängebrüsten und damit ihr Mann, wenn sie mal feiern geht, den Kleinen versorgen kann). Ich habe das ganz schrecklich gefunden, vor allem, weil sie es auch so durchgezogen hat. Aber jetzt denke ich, wenn ich es gar nicht versucht hätte, dann würde ich mich vielleicht jetzt nicht so mies fühlen und meine Maus wäre sicher schon viel propperer...

LG Giulia (die grad Lina gefüttert hat und gleich wieder abpumpen geht...)

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nein, hab mich nie als schlechte mama gefühlt, da ich es mir reiflich überlegt habe und mit meiner mama und der hebi und der fä darüber gesprochen habe.
und ich hab es versucht mit allen mitteln die zur verfügung standen, das ist alles was man tun kann. und jeder tropfen mumi ist gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!;-)

Ich hab meine Entscheidung nie bereut, denn ehe man nicht in der situation war mit stillen und allem, kann man nicht sagen, das mach ich oder lass es sein.

heute ist meine maus 9,5 Monate, wiegt 9280g und ist 73cm purer power.
sie krabbelt,sitzt frei, steht, läuft an allem lang, quasselt den ganzen Tag und isst ihren brei.#verliebt
milch gibt es nur noch 1 mal.;-)

so schnell vergeht die zeit.

also steh zu deiner entscheidung.....

Alles Gute und meld dich mal, wie es weiter gegangen ist.:-)

Carrie die klein schreibt, weil zoe carolina auf ihrem schoß sitzt und ein schokoriegelpapier ablutscht#rofl

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Hallo :)

Erst mal durchatmen, und runter kommen. Mach dir eine gute tasse stilltee.

Klappt es denn nur durchs abpumpen? Oder kannst du die kleine auch anlegen? Denke mal sie hat nen wachstumsschub und will deswegen jetzt öfters...das ist auch gut...den somit regts ja die milchbildung an und sie wird dann satt :) aber um das zu produzieren gehts erst mal so zwei drei tage so das sie total oft...und ich denke mal alle vier stunden oder so sind vielleicht auch zu wenig? gib ihr doch am besten immer gleich was sobald sie schmatzt dann hat sie nämlich hunger.....hab meinen nämlich am anfang stündlich gestillt und in nen wachstumschub echt wahr mal drei stunden am stück....

das problem ist auch das du schon gestresst bist wenn du die pumpe hörst...so kann die milch nicht richtig fließen...unter stress...und das ist wirklich so...versuche da ruhig zu bleiben dann läuft das auch wieder besser...

so, und jetzt muss ich dich etwas zurechtstutzen! wie soll deine süße von deiner milch satt werden wenn du selbst nichts isst? lass dir von deiner mutter, freundin oder oder, helfen sie sollen dir mal was zum essen bringen...was gut ist zb. kartoffelauflauf mit brokkoli...wo du mal zwei tage dran essen kannst...ich weiß das ist stressig...und das essen vergisst man schnell...und das problem ist auch das du schon keinen appetit mehr hast durch stress etc. bitte esse was weil dann kann dein körper gute nahrhafte milch produzieren...

zufüttern ist das ende vom stillen...das kann ich dir wirklich versichern meine mutter hat 5 kinder groß gezogen und nur beim letzten hat das stillen geklappt weil nicht zugefüttert wurde...

das mit der depression kann sein gibts oft....das kannst du deiner hebi sagen sie kennt sich damit aus....postportale depression oder wie das heißt.... lg romi

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Hallo giulia

zunächst mal währe eine stillberaterin in diesem falle für dich die bessere lösung als eine hebamme, die zwar hervoragent ausgebilded ist aber bei stillproblemen oft schnell aufgeben.

für dich muss sich nun die frage stellen möchtest du noch stillen? wen ja dan währe das brusternährunset um einiges besser für dich da dein kind so das saugen an der brust trainiert und deine milchbildung angeregt wird.

deine milch ist genauso gut oder schlecht wie die aller mütter auf der welt selbst verhungerte frauen in afrika haben die selbe kalorienanzahl in ihrer milch wie wir ca. 70-90 kalorien auf 100 ml niemand hat weniger absolut niemand da du genug milch hast hat dein kind auch genug.

du könntest wen du möchtest noch unterstützent bockshornkleekapseln nehmen , stilltee trinken und maximal 1 malzbier am tag.

wenn du das alles nevlich nichtmehr schaffst dann ist zufüttern zwar eine alternative aber mehr milch würde sie ja nicht trinken obwohl bei flaschen kommt es vor das der trinkreflex ausgelöst wird obwol kein hunger mehr vorhanden ist.

kinder nehmen numal nicht immer in den idealkurven zu und sind keine idalbilder meine z.b ist immer noch nur 63 cm und schon fast 11 monate sie fällt unter die idealkurven aber kein grund zur besorgniss wir sind eben keine masttiere.

hat dein kind den genug nasse windeln? ist es rosig sind die augen glänzent? man darf nicht alles nur am gewicht aus machen und stillkinder haben andere gewichtszunahekurven als flaschekinder.

es währe auch intersant zu wissen wie du auf die 4 studnen kommst? neugeborne werden in der regel alle 2 studnen gestillt viele stillen auch halbstündlich und mit 1,5 stunden ruhe zwischendurch hast du doch schon so viel .

die sogenannten clusterphasen kommen auch noch auf die zu in denen stillkinder stundenlang an der brust sein wollen flaschenkinder schreien in dieser zeit.

wen du stillen möchtest darfst du ruhig alle 10 min stillen und das baby einschlafen lassen am besten eine woche lang im bett mit ihr kuscheln und vom mann ein bisschen evrwöhnen lassen bei jedem mal augen auf machen gleich brust geben

ich hatte es auch schwer meien tochte wahr ein schreikind nach 2 woche hatte ich fast aufegegen wegen vielen flaschinformationen über das stillen heute weis ich es besser und die flasche hat alles sehr viel verschlimmert bei uns. meine tochter stillte entweder oder schrie ununterbrochen geschlafen hat sie nie 1,5 stunden ruhe währen ein traum gewesen #verliebt

nun zu den agresionen wen du mit niemanden darüber redest werden sie nicht besser und noch schlimmer wen beid enem kind die schreiphasen anfangen such dir hilfe bevor es zu spät ist und mit der flasche wird das leben nicht leicht mit einem baby aber sicher wird auch nemand böse sein wen du abstillt es ist deine entscheidung wen du noch fragen hast kannst du mich gerne auf vk anschreiben

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meine kleine hat so heftig gesaugt beim stillen, das nach wenigen tagen meine brustwarzen blutig waren. im krankenhaus wurde dies vermehrt ignoriert. ich sollte weiter stillen. dazu kam noch, das ich zu weni milch hatte und sie unter schmerzen oft anlegen musste. und mein kind wurde trotzdem nicht satt. ich hab bitterlich geschreit, war einfach nur fertig. mein mann konnt sich das nicht mehr ansehen und hat da mal auf den tisch gehauen. mein kind bekam dann zugefüttert,schrie nicht mehr stundenlang durch. es wurde satt. ich pumpe zwar daheim noch ab, bin aber am abstillen. das stillen hat mich so viel nerven gekostet. unsere maus wird auch mit flasche groß. ich nutze die zeit, wo ich ab pumpe lieber mit meiner maus. mach das was dir und deinem baby gut tut.

ps: sei mal ganz festgedrückt :-)

lg s. und maus (12 tage alt)

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Hallo Giulia!
Erst mal .. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Baby..#klee#baby.
Wie war deine Geburt...???
So,nun zu deinem Problem. Das mit dem stillen ist sooooooo,eine Sache...#kratz
Die Einstellung zum stillen ist das oberwichtigste aber das funktioniert nicht immer so wie man will.Alle Komponente müssen zusammen passen sonst geht garnichts.Meine ersten 3.Kinder wollte ich auch stillen,außer Brustentzündung,keine Erfahrung,zuwenig Mamimilch hat sich bei mir auch eine Abneigung gebildet...alle 3.nur 5.Wo Mamimilch gehabt...:-[,dabei waren meine Vorsätze soooooooo,groß....#heul#schmoll.Bei jedem Kind wurde die Einstellung immer negativer und ich wollte das dann nicht mehr,ich muß dazu aber sagen das auch die Hebammen einen dazu einbißchen treiben...ja,du mußt und du mußt und du mußt...kotz...:-[:-[:-[,das hat mich auch geärgert,wenn es nun mal nicht geht deswegen ist man keine schlechtere Mutter als alle anderen...#herzlich.Bei meinem letzten Baby hatte ich gesagt das ich pertu nicht stillen werde und die Hebammen mich garnicht erst nerven brauchen...aber was soll ich sagen meine kleine hat Potezial und deswegen habe ich es versucht,hatte aber wie du im Hinterkopf,abpumpen keine zeit alle 2-3Stunden Alptraum...wenn man nur noch das pumpgeräusch im Kopf hat...#gruebel.So meine kleine trinkt mit Hütchen an der Brust für 10.min und dann schläft sie ein...na toll...und jetzt..ich hatte natürlich vorgesorgt und mir eine Pumpe verschreiben lassen, klappt also auch wieder nicht.
Ich gebe mein bestes und bin eine tolle stolze Mama.....:-)
Und auch du sollst dich nicht soooo,verrückt machen,lasse locker und wenn du für dich entschieden hast nicht mehr zu stillen dann ist das ok...:-).Ich denke du hast auch noch ein bißchen Baby-Blues der geht auch vorbei und du wirst sehen das du wieder Freude für dein Baby empfindest.....nur Mut das wird schon...keiner ist Perfekt...und dein Baby liebt dich soooo,wie du bist bedingungslos ob mit oder ohne Mamimilch...:-):-):-)

Lg Blumela mit Prinzessin Isabella 7.Wo im Arm....#verliebt

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Hey Giulia!

Fühl dich mal gedrückt, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das abpumpen/füttern super stressig und zeitaufwendig ist!

Meine Tochter kam bei 34+5 zur Welt (2160 Gramm bei 46 cm) war am Anfang auch zu schwach zum stillen, so dass ich abgepumpt hab und nur sehr selten anlegen konnte. Hatte also genau das gleiche Spiel wie du: abpumpen, aufwärmen, füttern. Dann war meist die Pampers voll, also wickeln, mit etwas Glück dann kurz schlafen, um dann wieder abpumpen zu können/müssen.... Emma lag noch im Krankenhaus, als ich entlassen wurde und ich hatte sie nicht einmal bei mir, was mich noch mehr belastet hat. In Folge dessen wollte/konnte ich auch kaum essen, weil ich kaum Hunger hatte und meist auch bei ihr im Krankenhaus saß (auf Station durfte man nicht essen, ich hätte also Maus allein lassen müssen, das wollte ich nicht).

Ich hab mir in der Schwangerschaft auch immer fest vorgenommen, zu stillen.

Als ich sie dann endlich zu Hause hatte, hab ich erst einmal weiter abgepumpt und gefüttert und mich dann mit Hilfe meiner lieben Hebi an das Umstellen von Flasche auf Brust gemacht. Das war nochmal echt hart! Emma hat ewig gebraucht, um etwas zu trinken, war dann aber müde und hungrig und ich hab dann immer noch MuMi mit der Flasche zufüttern müssen...

Hab dann auch gemerkt, dass die MuMi weniger wurde. Meine Hebi gab mir dann den Tipp, alkoholfreies Weizenbier zu trinken, das brachte die Milch richtig in Schwung und ich hatte wieder etwas Rückenwind.

Nach circa einer Woche hatte ich es dann geschafft und Emma vom MuMi-Flaschenkind zum Brustkind umgestellt....und ich stille sie noch heute (ist 8,5 Monate alt).

Was ich dir sagen will: wenn du abstillst, ist das nicht schlimm, auch ich hab mehr als einmal dran gedacht, grade weil man irgendwann auch mal etwas Zeit und Ruhe für sich will. Aber vielleicht hilft dir meine Geschichte auch, durchzuhalten.

Aber wie auch immer du dich entscheidest: du musst dich vor niemanden rechtfertigen, denn dir liegt dein Kind am Herzen und nur dafür bist du verantwortlich. Was andere sagen/denken ist doch pupsegal.

Ich drück dir die Daumen und wünsch dir alles erdenklich Gute!

Daniela

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Danke noch mal an alle, die sich die Mühe gemacht haben mir zu antworten!

Ich habe gestern lang und ausführlich mit meiner Hebamme gesprochen und sie unterstützt mich in meinem bis dahin gereiften Entschluss abzustillen.
Denn ich habe für mich beschlossen, dass es mir und damit auch meiner Kleinen nicht gut tut, wenn ich so weitermache wie bisher! Seit gestern mittag gibt es nun also nur noch Pre-Nahrung für die Lütte und ich trinke fleißig Salbeitee und pumpe nach Bedarf genau so lang ab, dass die Brust nicht mehr unerträglich spannt. Jetzt hoffe ich, dass bald gar keine Milch mehr kommt und das Thema Stillen/ Abpumpen für mich dann vollends erledigt ist.
Ich habe es versucht. Immerhin drei Wochen lang. Und ich sage mir nun - um mich nicht als Raabenmutter zu fühlen - drei Wochen sind besser als gar nicht. Außerdem merke ich bereits jetzt, dass ich entspannter bin. Irgendwie ruhiger. Seitdem ich meinen Entschluss gefasst und laut ausgesprochen habe.

Danke fürs Mut machen, meine eigene Entscheidung zu fällen und diese auch zu vertreten! Zwar wäre es der einen oder anderen sicher lieber gewesen, zu lesen, dass ich weiterhin durchhalte (von wegen Augen zu und durch), doch das kann ich nicht. Ich beneide, nein bewundere die Frauen, die das können, doch ich hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu. Und ich denke, sich Schwächen einzugestehen, ist auch eine Art von Stärke! Oh mein Gott, ich werde philosophisch, ich sollte auhören zu schreiben!...

Liebe Grüße
Giulia