Vorbereitung...sofort blutige Brustwarzen.. normal?!?

Hallo Mädels!
Ich bin derzeit mit meinem zweiten Kind schwanger.
Unseren Sohn habe ich 6 Monate voll stillen wollen, aber daraus sind gerade mal 6 Wochen mit zwei Brustenzündungen (mit fast stationärer Aufnahme im KH und unfähig mich um mein Kind zu kümmern), blutigen Brustwarzen und bitterer Enttäuschung geworden. :-( #schmoll
Nach dieser Erfahrung habe ich mir gesagt, ein zweites Kind wird auf keinen Fall gestillt! Ja wie das so im Leben, bin ich wieder schwanger und seit ein paar Wochen habe ich das Bedürfnis das zweite doch stillen zu wollen... sagen wir mal es wenigstens zu versuchen.
Dieses mal werde ich anders an die Sache ran gehen und hoffe einfach, dass es klappt. Ich habe mir zwei Bücher bestellt, bin auf der Suche nach einer Stillberaterin (irgendwie scheint es hier in der Gegend keine zu geben.. jedenfalls nicht über LLL und AFS) und fange an die Brustwarzen drauf vorzubereiten.
Der Tipp von meiner damaligen Hebamme war nach dem Duschen mit dem Handtuch die Brustwarzen abzurubbeln und auf keinen Fall einzucremen. Das probiere ich derzeit... genaugenommen zwei mal bisher. Das erste mal wurden die Brustwarzen schon wund und heute morgen is richtig Blut gelaufen. #schock #heul
Und fragt nicht wie die Brustwarzen weh tun. #schmoll Da frage ich mich, wenn das jetzt schon so weh tut, wo ich doch wirklich vorsichtig ran geh, wie wird das dann erst beim Stillen?!? #zitter

Hattet ihr das auch oder habt ihr andere Tipps für mich wie ich meine Brüste aufs Stillen vorbereiten kann?
Die Schmerzen an den Brüsten jetzt erinnern mich sofort wieder an die kurze Stillzeit bei meinem Sohn und ich würde am liebsten wieder kneifen (aus Angst).
Ich hoffe ihr habt aufbauende Worte und Tipps für mich.
Schon mal #danke
lg loewin mit Krümelchen (24 Monate) und Keksi #ei 25.SSW

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Hi,

kann dir nur sagen, dass ich seit 12 Wochen stille. Die ersten 8-9 Wochen gabs auch des Öfteren mal blutige BW, Blutblasen etc. Aber es wurde besser. Kennst du "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop. Das hat mir z.B. sehr geholfen.

Ich habe sehr kleine BW und daher hatten wir echt auch so unsere Probleme. Wie sind denn deine BW? Groß, Schlupfwarzen,.... vielleicht liegt ja darin das Problem.
Im Zweifelsfall gibts ja auch noch Stillhütchen.
Ich hoffe sehr,d ass du noch ne Stillberaterin findest und v.a. entspannter an die Sache rangehst. Denn alles andere ist Gift ;)

Drück dir die Däumchen

Isabel

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Hallo

Also ich hab schon von der einen oder anderen Mutter gehört, dass ihre Brustwarzen die ganze Stillzeit nie aufgehört haben zu schmerzen! Gibt halt dann so Kämpferinnen die es trotzdem 5-6 Monate durchhalten!!

Meine Stillgeschichte ist so ziemlich die gleiche wie biei dir!! Trotzdem, wenn ich ein zweites Kind bekommen sollte, würde ich es wieder versuchen. Zur Not auch mit Stillhütchen. ( Hätte ich übrigens bei meiner Tochter probiert, aber nach ein paar Zügen hat sie nur mehr gebrüllt :-) .

Ich denke, bei mir war schon auch das Problem, dass mir erst am zweiten Tag nach der Geburt wirklich jemand gezeigt hat, wie man anlegt. Und weil mir meine BW so weh taten, hab ich meine tochter schnell an einen Schnuller gewöhnt!! Vielleicht auch ein Fehler!
Na ja, die schmerzenden BW hätt ich vielleicht ausgehalten, aber nach drei Brustentzündungen, wo ich auch jedesmal ausgenockt war, hatte ich einfach keine Kraft mehr!

Ich wünsche dir auf alle Fälle, dass du einen Weg findest!!!!

lg Schmusepuppe

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Ganz ehrlich, du brauchst das gar nicht "kneifen" zu nennen. Keine Frau sollte sich gezwungen fühlen, sich diese Schmerzen anzutun. Bei mir sahen die Brustwarzen auch aus wie ein Schlachtfeld und ich hab dann - nach einer ziemlich doofen und belastenden Schwangerschaft - nach drei Wochen schon abgestillt. Und ich bin immer noch der Meinung, dass das VÖLLIG in Ordnung ist.

Die Milchpulver sind doch heutzutage der Muttermilch schon so ähnlich, da muss sich keine Mutter Schuldgefühle einreden lassen, dass sie nicht stillt.

Ich finde, ausprobieren sollte man es definitiv, weil es halt das Beste fürs Baby ist, da geht kein Weg dran vorbei. Aber wenn es dann nicht geht, dann lässt man es halt. So what!

Alles Gute für dich - und stress dich nicht! ;-)

LG Anni

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Brust vorbereiten ist unnötig und nicht zweckmäßig, der Tipp Deiner Hebamme ist unsinnig und führt zu nichts außer Schmerzen bei Dir!

Sobald das Kind geboren ist, muss auf eine absolut korrrekte Anlegetedchnik geachtet werden, das ist das A und O...

LG

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Hallo!

Lass Deine Brustwarzen einfach in Ruhe ;-)
Nein, ernsthaft... Ich habe meine beiden Kinder voll gestillt und beide Hebammen, die ich hatte, sagten, dass ich gar nichts zur Vorbereitung der Brustwarzen machen solle. Wichtiger sei es, entweder eine Hebamme mit sehr viel Erfahrung in der Stillberatung bzw. eine Stillberaterin zu haben, die bei eventuellen Problemen unterstützen kann. Manchmal kann z.B. eine Brustentzündung agwendet werden, wenn die Stillhaltung nochmal überprüft und korrigiert wird. Auch blutuige Brustwarzen können durch falsches anlegen können.

Alles Gute!

LG Silvia

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lass das lieber sein das stimulieren der BW kann vorzeitige wehen auslösen,..es reicht wenn du den bh auslässt und die BW am shirt reibt ect....

und im geburtsvorberitungskurs wird ja auch nochmal über das stillen und anlegetechnik gesprochen,..dann kannst du mal die anderen mütter nach einer stillberaterin fragen,..oft haben die in der entbindungsklinik auch eine,...

wenn es dann probleme geben sollte mit hyperempfindlichen brustwarzen gibts ja auch hilfsmitttel wie stillhütschen usw..

lg

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Hallo Loewin!

Ich kann dich sehr gut verstehen, mir ging es bei meiner ersten Tochter ganz genau so wie dir, nur dass ich schon nach 5 Tagen das Handtuch geworfen habe #heul und danach war ich noch wochenlang todunglücklich dass ich es nicht "geschafft" hatte #schmoll

Meine 2. Tochter wollte ich, wie du jetzt, auf jeden Fall stillen! Ich habe mir auch das Stillbuch gekauft, mir vorgenommen nur 1 Buch zu lesen und mich nicht von links und rechts verrückt machen zu lassen.
Das war jedenfalls der Plan ;-) als Mia dann geboren war hat sie auch sofort im Kreissaal getrunken, und es tat wieder "sauweh" #heul aaaber, ich hatte diesen Willen der mich wirklich anspornte durchzuhalten. Es wurde, genau wie damaks, bei jedem Stillen, schlimmer , bis am 3. Tag auch wieder an beiden Seiten sehr schmerzhafte Rhagaden waren, die dann jedes Mal aufgingen #zitter

Ende vom Lied, es war ein sehr schmerzhafter, unendlich scheinender Weg, aber wir haben es irgendwann geschafft, und es wurde irgendwann besser, und jetzt ist es gut :-) aber es hat gedauert, möchte sagen es dauerte gut und gerne 8-10 Wochen! Die sind jetzt aber fast vergessen, und es klappt wie am Schnürchen!

Du kannst deine Brust nicht aufs Stillen vorbereiten, wenn du empfindliche Brustwarzen hast, so wie ich eben #schmoll, dann hilft NIX, korrektes Anlegen, nicht nuckeln lassen, Stillhütchen, Wollfett, Seideneinlagen #bla alles nichts... Ich habe im KH vor jedem Anlegen geklingelt um sicher zu sein, dass sie korrekt anliegt, hatte eine Hebamme zu Hause und eine Stillberaterin zusätzlich! Sie trank richtig, aber bei mir war es eben so!

Mein Tipp, versuche so lange du kannst und willst, jeder gestillte Tag ist etwas Besonderes, sei realistisch und denke daran dass alles jederzeit möglich ist, schmerzlos stillen, mit Schmerzen stillen, abstillen, durchhalten, zeitweilig abzupumpen...#bla
Ich bin stolz durchgehalten zu haben, aber es war manchmal so was von schwer, dass es gut war, dass Mia mir relativ lange Pausen zwischen 2 Mahlzeiten liess, sonst hätte ich vielleicht auch nicht weiter gemacht.

Ganz liebe Grüsse,

Und melde dich ruhig falls du noch Bedenken oder Ängste hast #liebdrueck,

Anne

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Also ich hab die BW nicht vorbereitet... und jetzt mache ich es so, dass ich nach dem Stillen einfach noch etwas Milch rausdrücke und auf der BW trocknen lasse... pflegt wunderbar... Wund war ich nur wenige Tage und das nur weil Mia nicht richtig angedockt war...

Und Salbe benutzte ich auch keine...

Viel Erfolg und eine tolle Stillzeit wünsch ich dir

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Ah, mach bloß nicht solche Vorbereitungen #zitter

Du hast jetzt schon Schmerzen und das was du machst, ist ganz anders, als wenn das Baby nachher saugt. Also tu dir das nicht an. Soll man auch gar nicht!!!

Zum Stillen: Creme die Brustwarzen immer schön mit Brustwarzensalbe ein, vorm und nach dem Anlegen.

Gehe zu einer Stillberaterin. Gibt es meistens direkt im Krankenhaus. Auch Gruppen gibt es teilweise extra dafür. Gehe doch schon mal vor der Geburt zu einer Stillgruppe, damit du dort nochmal genau schauen kannst, wie man richtig anlegt und welche Positionen es gibt. Wechselnde Stillpositionen sind nämlich nicht nur wichtig, um am Anfang diese Verhärtungen weg zu bekommen, wenn man den Milcheinschuss hat, sondern auch, um, wenn da schon etwas wund ist, den Bereich nicht weiter zu belasten ;-)

Das richtige Anlegen ist wirklich suuuuper wichtig. Ich habe es mir damals einfacher vorgestellt. Ich habe leider im Krankenhaus falsch angelegt und es wurden viele viel zu verschiedene (und falsche) Techniken von den Krankenschwestern gezeigt, so dass ich mit blutigen Brustwarzen nach Hause ging und das auch noch 8 Wochen so blieb #schock

Aaaaber: Ich habe durchgehalten. Mittlerweile stille ich fast 5 Monate voll und es ist soooo toll. Ich bin froh und stolz und froh, durchgehalten zu haben, auch wenn es sehr schmerzhaft war und ich so oft geheult habe, beim Stillen. Aber ich WOLLTE so gerne stillen.

Auch heute tut es selten noch weh, aaaber, dann habe ich ihn meist falsch angelegt. Also abdoggen, neu anlegen und gut.

Ach ja, wichtig ist auch zu wissen, wie du ihn von der Brust ab machst. Nicht abziehen, das verursacht auch tierische Schmerzen...