Baby 3 Wochen, Milchstau, wunde Brustwarzen...abstillen!

Hallo zusammen,

nach der Geburt unserer kleinen waren wir 6 Tage ik KH, wi mir keiner gezeigt hatr, wie man richtig stillt. Ende vom Lied waren wunde Brustwarzen, die sich dann komplett abgelöst haben. Meine Hebamme hat beinahe nen Anfall bekommen, dass man im kH nichts unternommen hat. Mir wurde eine elektrische Pumpe verschrieben und dann war alles gut. Jetzt habe ich allerdings schmerzende Brüste und in beiden Seiten Knoten. Soll jetzt wärmen, pumpen, kühlen. Allerdingsbleibt dann keine Zeit mehr fürs Kind. Mein Mann muss nächste Woche auch wieder arbeiten sodass ich nicht weiß wie ich dann klarkommen soll. Bin mittlerweile sowas von durch, dass ich abstillen will. Kann unsere Maus wegen dem ganzen Horror nicht mehr genießen. Kann sie noch nicht mal mehr auf meine Brust legen weil sie so schmerzt. Die Maus hat aber Blähungen und kann nur gut schlafen wenn sie bei uns auf dem Bauch liegt.

Müssen eh schon zufüttern mit Premilch weil nicht genug Milch kommt. Nachteile sind uns bewusst. Die kleine hat ein fliehendes Kinn sodass wir immer wieder gescheitert sind bei neuen Stillversuchen.

Wie still ich am besten^ab??? Bin total verzweifelt und brauche euren Rat!

Vielen Dank!

1

oh man, das tut mir leid. :-(
also ich weiß, dass man durch "quarkwickel" den milchfluss verringert. dazu salbei- und pfefferminztee trinken. durch pumpen und anlegen wird die milchproduktion ja wieder erhöht.
aber warum fragst du nicht deine hebamme, wie du abstillen kannst? erkläre ihr das problem und sie wird dich sicher verstehen. ich würde "abstillen" nicht auf eigene faust machen, wenn du schon knoten etc. hast. am ende hast du mehr probleme als vorher.
ich finde es aber vernünftig, dass ihr abstillen wollt. wenn ihr sowieso schon zufüttert und du keine zeit mehr für die kleine hast... es soll ja zum wohl es kindes sein und das wird auch mit flaschennahrung groß. wichtig ist, dass du die zeit mit ihr genießt, denn die kommt nie wieder.

ich stille voll seit geburt und pumpe auch hin und wieder ab, also so einmal pro brust am tag. das lass ich dann bis abends im kühlschrank und wenn sie (meiner meinung nach) genug an der brust zieht, wird es eingefroren. wir hatten anfangs auch probleme... ich habe zwar nie zufüttern müssen, aber ich war schon oft am ende.
ich habe aber ne gute stillberaterin, die mich auch daheim besucht hat und das war gold wert. sie wird übrigens auch von der kk bezahlt... vielleicht solltest du dir mal eine suchen?

ich hoffe ich konnte helfen.
lg, spanien-mami

2

Hallo,

genauso war es bei uns auch (außer die 6 Tage im Krankenhaus). Meine Hebamme gab ihr bestes, es hat nichts geholfen. Ich habe nur noch geheult und meine Kleine war ständig am Meckern oder Schreien.
Bin dann zum Frauenarzt und habe mir Abstilltabletten verschreiben lassen (und Antibiotika wegen den Brustentzündungen).
Zusätzlich nen engen Bh tragen, viel viel kühlen, Pfefferminz- und Salbeitee trinken und wenns ganz schlimm wird unter der Dusche ein wenig ausstreichen. Aber nicht mehr abpumpen oder anlegen.

Habe auch von jetzt auf gleich nur noch Flasche gegeben und mit den Tabletten angefangen. Man sagt ja, dass die rießige Nebenwirkungen haben - aber ganz ehrlich: ich habe nichts weiter gemerkt, war ja eh noch total fertig von den Brustentzündungen und emotional/psychisch. Nach 4 Tagen war der Spuck vorbei und seitdem kann ich mein Baby in vollen Zügen genießen.

Alles Gute,
Jule mit Amelie (22 Wochen)

3

Ach Mensch, kommt mir bekannt vor, War bei meinem Großen ähnlich... Habe Salbeitee getrunken und eben nicht mehr gepumpt. Notfalls musst du ausstreichen. Retterspitz hilft bei entzündungen und kühlt gut. Nimm dir deine Hebi zur Hilfe!

Bei meinem zweiten klappte das stillen vorn anfang an super!!!! Schade das du sowas erleben musstest. Kann dir nur sagen, versuch es wieder falls ihr noch eins bekommt, es kann ganz anders werden!!!

4

Du kannst Paracetamol gegen die Schmerzen nehmen. Mit Phytolacca kannst du die Milchreduktion homöopathisch unterstützen.
Salbeitee wirkt milchreduzierend.
Ansonsten müssen erstmal die Knubbel weg ... dafür Quarkumschläge (hat bei mir immer Wunder gewirkt) und wenn du pumpst, vorher und während dessen die Brust erwärmen (da hab ich immer kleine Kirschkernkissen aufgelegt, ... da kann man die Stellen dann auch etwas mit massieren). Bei diesem kalt-warm-Wechsel ist es bei mir immer wieder in Gang gekommen.

Wenn die Knubbel weg sind, dann nur noch so wenig wie möglich pumpen oder ausstreichen - also keinen Bedarf mehr anzeigen.

Lass dich von deiner Hebamme unterstützen.

Alles Gute!