habe keinen milcheinschuss, wie abstillen?

hallo zusammen,

brauche dringend mal euren . mein kleiner kam am 21.12 zur welt.
mit dem stillen hat es schon von anfang an probleme gegeben. zu beginn war dies aber noch zum aushalten. wir sollten im krankenhaus alle zwei bis drei stunden anlegen.
da ich den kleinen wecken musste, schlief er während dem stillen öfters ein und zuckelte sich an den warzen fest. nach zwei tagen hatte ich wunde verkrustelte warzen.

nach einer durchstillten nacht (lagerfeuerstillen) konnte ich nicht mehr u nd wollte aufhören.
ich ging den kompromis ein zu stillen und zuzufüttern. das ´funkstionierte zu beginn auch noch recht gut. aber bis jetzt hab ich immer noch nicht den milcheinschuss.

da meine warzen sich immer noch nicht erholt haben, hab ich mit abpumpen angefangen. der kleine wollte zum schluss eh nicht mehr an die warzen ran, bzw. immer nur für ein paar minuten. beim abpumpen hab ich nun festgestellt, das da gar nicht viel milch rauskommt. der milcheinschuss ist immer noch nicht da. ich hab jetzt einfach keine lust mehr. schmerzen an den warzen hab ich immer. das füttern mit der flasche klappt gut. der kleine trinkt es gut und verträgt es auch.

wie beende ich jetzt das ganze? muss ich zum arzt, das er mir tabletten gibt??
danke

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Hallo,

ich hatte auch nie einen Milcheinschuss im klassischen Sinne.
Bei mir waren die Brüste nie voll und geschwollen und so, aber trotzdem habe ich bis heute immer genügend Milch gehabt,
Saß auch nach ein paar Tagen weinend in der Küche, weil ich dachte unser Baby bekommt nicht genug.
Dem war aber nicht so. Sie hat super zugenommen.
Die Milchmenge beim abpumpen sagt nicht aus, wie viel Milch du wirklich hast. Und am Anfang ist es meistens sowieso nicht viel, da das Baby auch nicht so viel braucht.

Schau, dass du genügend isst und trinkst und mit dem anlegen machst du genau richtig.
Es ist nervig, aber es lohnt sich.....

Verkrustete Warzen haben fast alle. Ich auch. Da hilft nur warten und durchhalten.
Ich habe Lanolin und Lavendelöl drauf gemacht. Mir hat es gut geholfen. Brauchte aber schon fast eine Woche bis alles abgeheilt war.

Kurz gesagt wollte ich dir eigentlich nur sagen, das es sich für mich alles normal anhört und wenn du noch gerne weiter stillen möchtest, wird es bestimmt klappen.

Ich wünsche dir das Beste!

LG
Dünki

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tja.. gute frage. denke um es zügig zu beenden kann man tabletten bekommen.
klappt es nicht mit stillhütchen?

es kann mit flasche auch viel einbildung sein.
weil man sieht wie die flasche leer wird.

hast du denn mal auf die schluckgeräuche deines kindes geachtet.

natürlich muss man es auch wollen, vom kopf,
wenn sich dort schon alles gegen das stillen eingestellt hat, und es unmöglich scheint, dann ist es zwecklos hier noch weitere tipp´s zu geben.

wenn du nicht mehr stillst, geht die milchbildung ja zurück
aber um es direkt loszuwerden, dann musst du wohl den frauenarzt fragen.
oder die hebamme.
das ist unproblematisch-

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Hi!

Also will mich jetzt nicht als super Still Mama hinstellen,denn ich bin froh das es jetzt endlich klappt=) dachte auch oft och ich kann das nicht ich pack das nicht usw..

Dein Baby ist doch noch nicht lang auf der Welt gib doch den ganzen noch n bissl Zeit und veruch doch echt alle möglichen Mittelchen die Du zur Auswahl hast bevor Du es ganz lässt.

Beim Pumpem kommt bei mir zb auch nichts!
Und im 1ten Lebensmonat hat mein kleiner nur abgenommen-ich bin bald wahnsinnig geworden-obwohl clusterfeeding mit Stillhüttchen.

Versuchs doch echt mal mit Stillhüttchen (gibts in der Apotheke)und hol dir dazu auch gleich eine Salbe für deine Brustwarzen.Außerdem gibts auch noch ein Milchbildungsöl von Weleda-hab ich mir auch geholt weil ich dachte zu wenig Milch usw.

Stillen ist anfangs und manchmal zwischenzeitlich nicht immer ganz einfach aber mit Geduld kann das wirklich noch werden!
Ich hoffe Du gibst noch nicht auf,ich wünsch Dir jedenfalls alles gute und drück Dir die Daumen!

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Hallo,

was sagt denn Deine Nachsorgehebamme?
Dein Baby und Du kennt Euch noch keine zwei Wochen und habt schon soviel Störungen gehabt, da können sich Dein Körper (Milchproduktion) und Dein Baby noch gar nicht aufeinander eingestellt haben. Allein das Zufüttern bremst die Nachfrage nach der Milch und damit den Milcheinschuß.

Übrigens: stillen ist in den ersten Wochen oft anstrengend, manchmal schmerzhaft und extrem schlafstörend.
Allerdings möchte ich es nicht gegen den Aufwand von Fläschchen (nachts frisch anmixen, tagsüber alles auskochen, immer genug Pulver/Flaschen ggf Wasser mithaben) tauschen.

Wenn Du wirklich abstillen willst, kann Deine Nachsorgehebamme auch Tips zum Abstillen geben.

Gruß Lucccy

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Hi,

wenn du keinen Milcheinschuss hattest und somit auch keine Milch produzierst, musst du nicht abstillen. Was gibt es da zum abstillen?

Sollte ich was falsch verstanden haben und du stillst bisher so gut wie voll, dann kannst du auch problemlos weiterstillen. Die Milchmenge beim Pumpen sagt gar nichts aus. Ich kann bis heute nur ein paar Tropfen abpumpen und stille seit 19 Monaten und davon 7 Monate voll ohne zufüttern!

Wenn du trotzdem abstillen willst, würde ich aber einfach aufhören zu stillen und abwarten. Wenn die Brüste doch voll und hart werden, dann musst du sie unter warmen Wasser ausstreichen bis die Spannung nachlässt.

Tabletten brauchst du nicht! Die haben auch ziemlich viel Nebenwirkungen, auf die man gut verzichten kann.

LG

Judith

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hört sich an wie bei mir.....

hatte auch recht viele probleme mit dem stillen und kann dich gut verstehen!
meine hebamme hat mir geraten, nicht mehr anzulegen und pfefferminztee zu trinken.

der soll den milchfluß reduzieren. da ich auch kaum milch hatte und meine kleine nicht satt wurde würde das reichen. allerdings hab ich den pfefferminztee nicht getrunken, weil ich neue kraft tanken wollte und es seit vorgestern (nach ca. 3 wochen pause) nochmal mit stillen probieren will. wenn es dich aber zu sehr belastet lass es sein. es gibt schöneres als ständig an den misserfolg vom stillen zu denken. nutze die zeit, um mit deinem kleinen zu kuscheln!

LG

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Hallo!

Hatte 14 Wochen blutende Brustwarzen, Krämpfe in der Brust und nie das Gefühl, ich hätte genügend Milch. Nun, Markus war am 21.10. 2 Jahre alt und ich stille immer noch (mittlerweile zum Zweiten schwanger).

Geholfen hat mir hauptsächlich meine Stillberaterin, die wirklich gut war. Es gibt in den KH oft Stillambulanzen, wo du dir Hilfe holen kannst bzw. kannst du im Internet nachsehen. Hebammen haben zwar oft viel Erfahrung, aber oft viele keine richtige Still-Ausbildung.

Ich habe auch eine Weile Fläschchen zugefüttert, einfach um mich von den Schmerzen zu erholen. Immer ganze Mahlzeiten ausgelassen. Mit der Methode zuerst Stillen und dann Fläschchen könntest du abstillen.

Gegen die Schmerzen hilft nach dem Duschen mit lauwarmen Wasser abduschen, Lanolin-Salbe vor und nach dem Stillen in rauen Mengen. Johanniskrautöl wirkt Wunder - macht aber Flecken. Hol dir gute Stilleinlagen, an denen du nicht kleben bleibst. Ich fand die von Chicco super.

Ganz wichtig, du musst dir das richtige Anlegen zeigen lassen - es darf nichts weh tun!!! Bei mir haben jede Menge Leute "drübergeschaut" und keiner ist darauf gekommen, dass mein Kleiner klemmt und durch den Schmerz mein Milchspendereflex gehemmt war. Ich hatte volle Brüste und er hat einfach nichts abbekommen.

Ich wünsch dir auf alle Fälle alles Gute. Und übrigens - eine gute Stillberaterin akzeptiert deine Entscheidung und hilft dir auch beim richtigem Abstillen.

Liebe Grüße
Andrea

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Hallihallo!

Frau muß keinen "Milcheinschuss" im klassischen Sinne haben um voll stillen zu können!

Ruf bitte morgen dringend eine Stillberaterin an. Die Beratung ist kostenlos, da wir alle ehrenamtlich arbeiten!
http://www.afs-stillen.de/front_content.php?idcat=8&plz=7

Stillberaterinnen helfen auch beim Abstillen.

Du wirst keine dummen Kommentare ernten, wenn Du abstillen möchtest. Du bekommst Hilfe.
Abstillen solltest Du möglichst ohne Medikamente machen, da diese Prolaktinhemmer (sog. "Abstilltabletten") sehr starke Nebenwirkungen haben.

Aus diesem Grund sind sie in einigen EU-Ländern auch nicht zugelassen.

Dies betrifft nicht nur Bromocriptin, sondern auch Kirim, Pravidel, Dopergin, Dostinex, Liserdol und Norprolac.

LG Silke
Stillberaterin AFS

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hallo und vielen dank für die antworten.

gestern war meine hebamme da und wir haben besprochen, wie ich aufhören kann, ohne tabletten zu nehmen. ich hoffe, das das so klappt.

für die stillbegeisterten: ich habe keine probleme, das mein kind ohne stillen aufwächst, auch fühle ich mich trotzdem als frau und nicht als rabenmutter.

vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, das die geburt nicht einfach war und in einem notkaiserschnitt endete. das leben des kindes stand auf dem spiel
zum anderen liegt mein vater gerade im sterben, was mich natürlich auch sehr belastet.

zum anderen mach ich mir auch sorgen um meine mutter, die mit der situation meines vaters sehr belastet ist und von tag zu tag mehr zusammenfällt. und dann war ja auch noch weihnachten!

in der situation kann ich einfach nicht stundenlang unter schmerzen dem kleinen die brust geben. stillhütchen hab ich übrigens auch ausprobiert, er saugte auch, aber es kam trotzdem keine Vormilch / Milch.

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Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und alles Gute.#liebdrueck

Verständlich, dass du total am Limit bist.

LG
Dünki

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Hallo,

wen du wirklich nicht mehr stillen willst dan frage deine hebamme, die kan dir gute tipps geben, wie du es am besten machst.
wen du eh nicht so viel milch hast dan kanst du einfach mal probieren nicht mehr zustillen, wen die brüste schmerzen weil sie voll milch sind, dan streichst du die brust aus.

wen du aber noch weiter stillen möchtest, dan frag auch eine hebamme oder noch besser eine stillberaterin,kaufe dir stillhütchen, damit sollte es besser gehen.

ich selber hatte beim ersten kind "keinen" milcheinschuss. das heist, keine grosse schmerzende brüste oder was man sonst so sagt, ich habe mein kind einfach angelegt und er hat getrunken, ging irgendwie von anfang an ohne probleme.
wen ich milch abgepumpt habe kam da kaum einen tropfen, aber wen ich die brust ausgetrichen hatte kam sehr sehr viel milch. mit der zeit war ich ein tropfender milchkuh, hätte mehrere kinder satt gekriegt.

entscheide dich so wie du möchtest, und niemand darf dir sagen das es so falsch ist, den was für euch richtig anfühlt ist auch richtig.

ich selber habe es immer genossen, musst in der nacht nicht aufstehen um die flasche zumachen, wen ich weg ging muste ich nie überlegen hab ich alles dabei auch wen ich länger bleibe.und das dumme fläschchenwaschen blieb mir auch erspart;-) wen ich mal alleine weg ging hatte ich immer genügend mumi im gefrierfach.

ende sep. muste ich nach über 3 jahren durchstillen (in der zwischen zeit kam unsere tochter auf die welt) aprupt aufhören zustillen, habe 2 mal im spital die brust ausgestrichen und obwohl immer noch milch da war (sogar heute noch) hatte ich keine probleme und muste keine medis nehmen.

aber ich bin auch ein reisen glückpilz was das anbelangt hatte gar nie ein problem mit der brustwarze oder sonst was.

lg nana