Hallo Mädels,
kurz zur Vorgeschichte: bei mir wurde zum Ende meiner Schwangerschaft eine Zellveränderung entdeckt die medikamentös behandelt werden muss. Noch nicht bösartig aber auch nicht in Ordnung. Meine Ärztin wollte es nach der Schwangerschaft gleich behandeln, da ich allerdings stillen wollte haben wir uns darauf geeinigt das ich 12 - max 16 Wochen stillen kann und dann abstillen soll. Nun gut, mein Kleiner ist mittlerweile 20 Wochen alt und ich Versuch seit 3-4 Wochen die Stillmahlzeiten durch Flaschen zu ersetzen. Er nimmt im Moment 2 Flaschen.
Mitte Januar habe ich jetzt einen Arzttermin und bisdahin sollte ich längst abgestillt haben.
Jetzt zum eigentlichen Problem. Mein Kleiner ist seit er ca 18 Wochen alt ist total schwierig, nimmt keinen Schnuller mehr und möchte nur an der Brust einschlafen, Flasche funktioniert Abends manchmal, dafür kommt er aber in der Nacht um zu öfters um zu stillen.
Wenn ich ihn die Brust verweigere dann endet das in einem riesen Geschrei. Gut ich bin selber Schuld weil ich ihn immer in den Schlaf gestillt habe. Aber es nimmt momentan schon ziemlich grenzwertige Formen an. Er findet sonst keine Möglichkeit sich andersweitig zu beruhigen, geschweige den einzuschlafen (Tragen, schauken usw) hilft gar nicht mehr.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps wie ich ihm das abstillen einfacher machen kann. Ohne das es wenn er müde wird immer in einem Schreianfall endet? Das will ich ja auch nicht.
Sorry ist jetzt doch ziemlich lang geworden
Vielen Dank schon mal für eure Ratschläge.
Grüße kathrin
muss abstillen - Kind jedoch an Einschlafstillen gewöhnt - totales Chaos, Tipps?
Es tut mir leid, wenn ich das jetzt schreiben muss, aber ich glaube da müsst ihr einfach in den sauren Apfel beißen und es "mit Gewalt" machen.
In dem Alter stillt sich kein Kind (normalerweise) selber ab, d. h. dein Schatz wird auf sein Recht bestehen zu stillen. Komme was wolle.
Das er jetzt noch an das Einschlafstillen gewöhnt ist und keinen Schnuller nimmt...nunja, dass ist jetzt noch ein zusätzliches Problem.
Ich an deiner Stelle hätte, glaube ich, mit dem Wissen dass ich aprupt abstillen muss, abgepumpt und ihn so an die Flasche gewöhnt.
Aber jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen...leider 
Ich persönlich denke nicht, dass es ohne weinen gehen wird. Bin aber mal auf die Meinungen der Stillerfahrenen hier gespannt.
LG
Eichkatzerl
Ich glaub auch ich werd es von heute auf morgen einfach aufhören müssen. Er nimmt die Flasche wenn er Hunger hat. Da nimmt er ganz normal Pre-Milch. (vorher abgepumpte Milch). Hat von Anfang an immer mal ne Flasche mit MM bekommen. Weil ich z.B. von unserer Nachbarin wusste das das Kind bis zum 8. Monat keine Flasche genommen hat. Darum wollte ich Ihn von Anfang an auch an die Flasche gewöhnen. Bis vor 2 Wochen konnte er auch tagsüber mitm Schnuller einschlafen. Das geht nun gar nicht mehr. Es kommt 2 mal am Tag (wenn er Vormittags und Nachmittags schlafen will) zum Drama. Er findet nicht anders in den Schlaf. Wie wenn er es merken würde das es mit dem stillen bald vorbei ist .
Danke für deine Antwort
Grüße
Dann hast du schon dein Bestes getan (hast ihn ja an die Flasche gewöhnt usw.).
Vielleicht wird es gar nicht so schlimm?
Ich habe auch ziemlich schnell abgestillt, also unser Sohn 3 Monate alt war und es ging einwandfrei (gut er war jetzt von der Flasche auch nicht begeistert, war er aber vorher von der Brust auch nicht. Heute weiß ich, dass es an der Milch lag...die mag er bis heute nicht, weder Mumi noch Pulver noch Kuhmilch). Ich habe es mir schlimmer vorgestellt.
Ich wünsch euch einfach alles Gute. Augen zu und durch 
Gibt es kein Stillfreundliches Medikament? Hat deine Ärztin sich da kundig gemacht?
http://embryotox.de/
lg
sparrow
Leider nicht. Also mann kann es unter Nutzen-Risiko-Abwägung einnehmen. Aber ihr wär es lieber und mir auch wenn mein Kind da nichts abbekommt.
Darf jetzt sogar schreiben mein Kind ist eingeschlafen ohne stillen. Kann es gar nicht glauben. Rollo runter, Schmusetuch in den "Mund", 5x Schlaflied gesungen, kurz quengeln, quengeln hörte auf als ich rausgegangen bin, 10 Sekunden später schlief er. Das hatten wir in den 20 Wochen noch nie.
Schau ma mal wie es weiter geht... Vielleicht haben wir jetzt einen Alternative gefunden.
Vielen Dank für eure Antworten
Hallo,
ich kann dir nur aus eigener Erfahrung dringend raten, alles was du an Medis nehmen musst, mit Embryotox zu besprechen. Das ist die Adresse der ich vertrauen würde, Ärzte sind da sehr ängstlich und raten lieber zum abstillen, anstatt ein bißchen Durchfall in kauf zu nehmen.
Ich kenne das Problem von 2 Freundinnen. Sie haben sich auch solche Sorgen gemacht!
Im Endeffekt haben sie in den sauren Apfel gebissen und eben von heute auf morgen keinen Busen mehr angeboten. Die eine ist sogar für ein Wochenende zu den Eltern gefahren und hat das Füttern dem Papa überlassen. Viele Kinder nehmen dann vom Vater die Flasche, in Mamas Armen lehnen sie die Flasche ab, weil sie eben wissen, dass es da was besseres gibt.
vielleicht solltest du versuchen deinem Mann das abendliche Füttern zu überalssen. Wenn dein sohn richtig Hunger hat, dann wird er auch die Flasche trinken. Kann halt ein paar Abende dauern.
Diese schwierige Phase wird sich auch wieder legen, vielleicht hat er auch gerade einen Entwicklungsschub oder die Zähnchen schiessen ein.
Versuche doch mal ihn abends erst ne halbe stunde nach essen in sein Bettchen zu legen. Bei Leonard funktiert es auch nicht mit Schnuller, aber mit dem spucktuch zum "ablutschen". Er reibt sich das dann im Gesicht rum und irgendwann schläft er ein.
Also was ich damit sagen will, die Kinder merken wenn mama unsicher ist und dann akzeptieren sie auchnicht so schnell was anderes. Lass den papa mal abends füttern und biete ihm ne alternative zum schnulli an.
Dann wirds auch bestimmt bald klappen!
lg und dir alles alles gute!
Hi,
genau das "Problem" hatten wir auch bei JEDEM Einschlafen anfangs. Ich musste zwar nicht abstillen aber wir waren auch öfters mal mit dem Auto unterwegs und da gab es genau das gleiche Problem. Nun konnte ich ja nicht stillen während wir gefahren sind, also musste sie sich an den Schnuller gewöhnen. Das geht aber leider nur mit viel Protest.
In eurem Fall würde ich es einfach auch immer wieder mit dem Schnuller probieren und das Schreien müsst ihr eben aushalten. Vielleicht funktioniert es besser wenn es der Papa übernimmt.. Wichtig ist nur das ihr bei ihm bleibt und ihn nicht allein lasst.
LG
Judith
Danke für eure Tipps. Wird hoffentlich bald werden. Ist für mich glaube ich schlimmer als für den Kleinen . Schon mal ein gutes neues Jahr
Wo wurde denn diese Zellveränderung festgestellt? War das ein PAP-Abstrich?
Wie will sie denn dann behandeln?
Hast Du Dir eine zweite Meinung eingeholt?
LG, R. 