an die Selbstkoch Mamis

Hallo ihr lieben Mamis,

ich möchte gerne selbst für mein miniMe kochen #koch .
Jetzt habe ich grade eine Menge eingekauft und bin schon voller Vorfreude, morgen den ganzen Tag für meine kleine zu kochen :-)

So nun aber zu meinen fragen:
Ich habe ein Hakkaido- Kürbis (1,4 kg) gekauft und frage mich, ob ich den ganzen Kürbis zu Brei verarbeitet??? Oder bleibt nach dem Schählen und Aushüllen nicht mehr viel über??? Kann man nicht eine hälfte Einfieren, damit man ihn später zu Brei verarbeiten kann???

In einem Kinder Kochbuch habe ich gelesen das man KEINE kaltgepressten Öle benutzen soll. Was nehmt ihr für Öle???
Ich habe extra BABY-Beikost-ÖL von der Firma Holle gekauft (weil ich mir keine gedanken gemacht habe was für ein Öl das besste wäre, dachte ich mit Baby- Beikost-Öl mache ich nichbts falsch :-[ ), da steht jetzt aber drauf KALTGEPRESST. Was benutzt ihr für Öle??? Kann ich das ÖL nun benutzen oder nicht??? Wäre so schade um das Geld :-( .

Außerdem waren wir heute bei I**A und ich habe ein Sieb für den Kochtopf gekauft.
Wann weiß ich, dass das Gemüse durch ist??? Wieviel Wasser muss in den Kochtopf???

Gerne nehme ich auch Tipps von Koch-Erfahrenen-Mamis an :-D

So in dem Sinne, hoffe ich auf viele, viele Antworten und bedanke mich schonmal dafür.
Ich hoffe meiner kleinen wirds schmecken #mampf

LG
l*enchen

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Hi,

naja....als wirklich Kocherfahren würde ich mich jetzt nicht bezeichen. Habe auch erst vor kurzem mit Beikost angefangen.
Ich koche meist 1kg - 1,5 kg Gemüse, d.h. prinizipiell kannst du deinen Kürbis problemlos gleich komplett zu Brei verarbeiten. Es besteht aber natürlich immer die Gefahr, dass dein Schatz das z.B. nicht mag. Ich glaube Hokaido muss man gar nicht schälen? Aber schau mal im Netz nach, bin mir da nicht ganz sicher.

Ich benutze entweder Beikostöl (Alnatura) oder Rapsöl.....beides kaltgepresst. Habe bei uns aber auch keine raffinierten Rapsöle gefunden. Habe auch schon von mehreren Seiten gehört & gelesen, dass das ok ist.

Mit dem Wasser, dass ist so ne Sache. Kommt ganz aufs Gemüse drauf an. Ich habe bisher immer nur so ein bischen den Boden bedeckt mit Wasser. Wenn nötig hab ich nachgekippt während das Gemüse dünstet. Das Gemüse ist durch, wenns weich wird, kommt auch ganz auf die Sorte an wie lange es dauert. Manche Sorten brauchen nur ca. 10 min andere länger. Achte darauf, dass dein Gemüse nur kurz aufkocht, danach lediglich auf niedriger Tempi dünsten. So bleiben mehr Vitamine erhalten.
Püriert wird im Kochwasser.

Danach alles rasch abkühlen unter kaltem Wasser und einfrieren.

LG und viel Erfolg

Isabel

2

Hallo!

Also, ich würde den ganzen Kürbis zu Brei verarbeiten und dann in einzelnen Portionen einfrieren. Wenn ihr erst mit der Beikost startet, in seeeehr kleinen Portionen ;-)
Wenn du morgen kochst, kannst du aber die Portionen für die nächsten zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Das Öl fügst du dann nach dem Aufwärmen hinzu.

Das Holle Beikost-Öl ist prima, das ist ja extra für Babys. Ich glaube, man rät von kaltgepressten Ölen ab, weil sich da manchmal Schadstoffe drin befinden können. Aber Holle ist ja beste Bio-Qualität, da machst du nix falsch!

LG
Nadine

3

Hallo,

ich mache es mal kurz:

1. Hokkaido NICHT schälen, sondern nur waschen, Kerngehäuse entfernen und klein schnippseln. Dann mit wenig Wasser kochen(braucht ca. 12 Minuten)-->Kürbis mit Wasser bedecken, dann alles in deinem Kochtopf pürieren. 2 kleine Portionen kannst du dir in Kühlschrank stellen, den Rest würde ich in Eiswürfelportionierer oder kleinen Döschen einfrieren.
Kannst es auch Dampfgaren, bringt dir aber nichts, weil du eh Wasser zum pürieren hinzufügen muss

2. Holle Beikost-Öl ist super, das benutzen wir auch. Wenn ich das richtig verstanden ist doch nur das Hanföl darin kaltgepresst... Man soll keine kaltgepressten billig Öle benutzen, da die (wie schon gesagt) Rückstände enthalten können. Kaltgepresstes Öl ist auch besser, da darin noch mehr Vitamine enthalten sind.

3. Ich habe das Öl nach dem pürieren zu dem Brei gegeben. Du kannst aber auch nach dem auftauen das Öl frisch dazu tun (war mir aber zuviel Arbeit... ;-))

4. GUTEN APPETIT... mein Kleiner liebt Kürbisbrei :D, ansonsten ist er nur Fingerfood

lg Lisa

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Du kannst den Kürbis auch einfach halbieren, die Kerne entfernen, ihn mit der Schnittfläche nach unten auf ein Backblech legen und bei 180° ca. 30-45 min backen (so lange bis sich die Schnittkante gut bräunt). Danach kannst du ihn einfach mit etwas Wasser / Apfelsaft / Öl pürieren (wenn du einen guten Mixer/Pürierstab hast) - da spart das Kleingeschneide und funktioniert gut. Wenn der Kürbis allerdings so komische knubbelige Stellen an der Schale hat, solltest Du die wegschneiden, die sind hart und geben beim Pürieren Stückchen.
Den ganzen/halben Kürbis würde ich eher nicht einfrieren, mit dem Brei geht das problemlos, am besten portionsweise (für den Anfang kleine Portionen!).

Laut meinem Kinderarzt sollte man v.a. kein kaltgepresstes Olivenöl verwende, da das Botulismen enthalten kann. Bei Rapsöl z.B. ist das wohl nicht der Fall. Generell würde ich nicht das billigste aller Öle verwenden, aber das hast Du ja sowieso nicht vor.

5

Hallo,

auch Papis kochen selbst, ja #rofl

Also, (Bio) Hokaido Kürbis reicht leicht zu einem Viertel bis Drittel Kürbis pro Portion;
dieser kann dann im Kühlschrank gut verpackt 1-2 Tage überleben und entsprechend nochmal verarbeitet werden.

Für den allerersten Brei hätte ich aber Pastinake/Möhre oder nur Pastinake empfohlen.
Pastinake geht eigentlich bei allen sehr gut, wie man so hört.

Kaltgepresste Öle sollten wegen der Schwebstoffe nicht verwendet werden - richtig.
Bei dem speziellen Beikostöl kannst du ein Auge zudrücken, auch weil diese meist gedämpft sind.
Ein sehr gutes Öl wäre vllt. das Rapsöl von Kunella Feinkost (Ökotest sehr gut)

Das IKEA Sieb benutzen wir auch, perfekte Lösung; eine Drittel bis halbe 1,5 Liter Flasche Wasser in den Topf. Bei weniger Wasser dauert es länger, da die Hitze dann nicht so gut aufsteigt. Das Gemüse sehr sehr klein schneiden, dann reichen schon 10-15 min.

Mit dem Kochwasser ggf. den Brei etwas verdünnen.