Hallu!
Bin gerade ziemlich ratlos!Habe von meiner Fa gestern eine <milchpumpe aufgeschrieben bekommen, da ich kurzfristig eine OP habe (brauche noch eine Ausschabung wegen Plazentaresten bzw. organisierten Blutkoageln oder Polüp oder was auch immer in der Gebärmutter - das wissen die Ärzte nicht so genau)! Mein Sohn ist jetzt zehn Wochen alt. Habe also heute die Pumpe abgeholt (medela symphony)! Habe Frederik dann gestillt und im Anshcluss versucht zu pumpen....da kamen maximal ein paar Tröpfchen! Dachte dan gut - er hat vorher mehrmals gestillt - vielleicht ist da gerade nichts zu holen!
Habe dann gerade nach dem stillen nochmal probiert zu pumpen....gar nichts! Dan habe ich gedacht kann doch nicht sein und habe ausgestrichen und da schießt mir die Milch sofort entgegen....
Die Brustwarzen wirken jetzt nach dem weiteren Versuch schon irgendwie wund und ich wills eigentlich gar nicht weiter probieren...hatte so gehofft, dass ich heute und morgen noch irgendwie zwei Mahlzeiten oder drei zusammengepumpt bekomme!Freitag ist die
OP und mein kleiner kennt weder die Flasche noch kann ich ihm Mutterlmilch anbieten!
Hinzu kommt, dass ich nach der OP beide Seiten mindestens einmal völlig leer pumpen muss, sodass kein Narkosemittel bei Frederik ankommen kann - wie, wenn ich nichts raus bekommen kann? Was mache ich dann mit den Brüsten wegen Milchstau?
Habe gerade ein dickes Problem und werde wohl morgen als erstes meine Hebamme anrufen...
Gibt es das - Frauen die gar nicht pumpen können?
LG
von der frustrierten Nadine mit Johann (19 Monate) und Frederik (2 Monate)
Gibt es das - abpumpen nicht möglich?!
Hi,
es gibt sogar sehr viele Frauen die nicht pumpen können.
Sprich auf jeden Fall mit deiner Hebamme oder auch einer Stillberaterin und versuch es mit ausstreichen. Vielleicht bekommst du damit genug Muttermilch zur Überbrückung zusammen und nach der OP kannst du ja auch die Milch ausstreichen statt abpumpen.
LG
Hallo,
Neben der Möglichkeit, dass Du nicht pumpen kannst: wie stellst Du denn die Pumpe ein? Die Symphony hat ja reichlich Möglichkeiten. Wie viele Tropfen hast Du denn bei der Stimulationsphase und wie viele beim Pumpen? Weniger kann mehr sein!
Und wegen Stillen und Narkose guck mal nach der Info von der AFS - ich hab die neulich erst hier verlinkt. Man kann nämlich wenn man wach ist AFAIK sofort wieder stillen.
Gruss Lucccy
habe die pumpe genau nach anleitung benutzt und etliche minuten mit den pumpstärken rumprobiert - NICHTS!
der narkose arzt hat mir gesagt 8 stunden nicht stillen mindestens zweimal komplett leer pumpen.....der fa sagte einmal komplett leer und dann was neu gebildet wird so drei/vier stunden später dürfe er wieder....
direkt danach stillen ohne pumpen traue ich mich nicht - die ärzte werden schon ihre gründe haben!
lg
Und der Grund ist fast immer das sie auf dem Gebiet keine Ahnung haben. Es gibt reichlich stillverträgliche Narkosemittel. Selbst nach einem KS darf man sofort stillen, nach PDA oder spinaler Narkose darf man sofort stillen,... es gibt genug Alternativen. Besteh drauf das dein Arzt sich informiert. Beste quelle dafür ist www.embryotox.de
Am besten Nummer rausschreiben und deinem Arzt in die Hand drücken.
Hi,
also ich konnte auch absolut nicht abpumpen. Ich habe wirklich alles probiert:
Hatte mir selbst eine Handpumpe angeschafft von Avent. Da kam nur Blut raus. Dann habe ich mir eine simple elektrische aus der Apotheke geliehen. Da kamen wenige Tropfen und dann wurde alles auch nur wund und blutig.
Dann hatte ich die absolut tolle elektrische Pumpe von Medela. Die pumpt von beiden Brüsten gleichzeitig und sehr sanft. Sanft war die Pumpe, doch Milch kam nicht. Tat nach einer Zeit auch weh.
Ich habe es dann aufgegeben mit den elektrischen Pumpen und habe versucht auszustreichen. Das ging eigentlich, nur das mein Busen schon wund war und dann auch noch blau wurde, vom ausstreichen. Hatte blaue Flecken auf dem Busen.
Schrecklich war das. Das Ende vom Lied: Baby bekam die Flasche.
Also es gibt Frauen, die tatsächlich nicht abpumpen können. Das hat, denke ich viel mit der Psyche zu tun. Warum soll die Milch für eine Maschine fließen??
Ich hoffe, dass es bei dir klappt irgendwie und du nicht gezwungen bist abzustillen.
Ich möchte hier auch keine Diskussion anfangen warum ich aufhörte.
Aber falls die Frage kommen sollte: Die Pumpversuche dienten dazu, um zu schauen, wie viel Milch da überhaupt kommt, da der Kleine abnahm und Hungerstuhl über eine Woche hatte.
Hatte zwei Hebammen zur Stillberatung da, war beim Heilpraktiker, beim Kinderarzt (der kleine trank schlecht) und habe auch eine Stillprobe abgegeben: Ergebis:
Milch ist nicht gerade nahrhaft. Er wurde nicht satt. Dabei habe ich gefressen wie so ein Monster. Hatte aber schon seit Teeniezeiten Probleme mein Gewicht zu halten. War ständig ein wenig zu dünn. Auch in der kurzen Stillzeit verlor ich schnell Gewicht. In sieben Wochen 4 kg trotz unmengen an Essen und hatte somit zwei Kilo weniger als vor der SS. Jetzt ohne zu Stillen habe ich endlich mein Normalgewicht wieder!!!
danke für deine antwort...!
um gottes willen - abstillen muss ich nicht!das stillen klappt super!
geht ja nur um die blöde op am freitag!ich denke auch irgendwie, dass es eine sache der psyche ist...ich stille voll und mein kleiner großer nimmt gut zu...und ich stille ihn und nicht die pumpe - irgendwie löst das ding scheinbar den milchspendereflex nicht aus....habe aber auch eine richtige abneigung dagegen^^...
meine hebamme sagt imer ich habe sahne und keine milch...frederik kam mit 4230g und hat jetzt mit 10 wochen ca. 6,5 kg.....er ist ein riese! bei johann war es ähnlich...
tut mir leid, das es bei dir so schiefgegangen ist...
lg
Das freut mich für dich, dass das so gut läuft mit dem Stillen.
Ja, du stillst eben keine Maschine sondern deinen Sohn. Wenn du eine Abneigung gegen das Ding hast, was ich gut nachvollzoehen kann, dann ist es kein Wunder das das Pumpen nicht funktioniert.
Ja und bei mir ging es eben nicht gut. Aber dafür habe ich seitdem ich nicht mehr stille ein glückliches Baby. Vorher hat er fast nur geschrien. Ich habe den Zusammenhang nur zu spät in Betracht gezogen, da die Muttermilch doch eigentlich das Beste ist fürs Baby.
Na ja...hatte eh überlegt, mal zu schauen, ob ich eine Stoffwechselstörung habe. Es kann doch nicht sein, dass man frisst wie ein Tier (tut mir leid, aber so war das) und Gewicht verliert.
Ich wurde zwar von so manch einer Bekannten beneidet, dass ich eine Woche nach der Geburt meines Sohnes in meine Kleidergröße 34/36 passte, aber dafür war ich neidisch, dass deren Babys so glücklich an der Brust waren.
Ich mochte auch nie vor Leuten stillen, da sich Basti so dagegen gewehrt hat und dabei schrie. Aber ich habe es zumindest versucht
Ich wünsche dir, dass die OP am Freitag gut verläuft und du schnell wieder auf den Beinen bist.
Und ehrlich gesagt, habe ich mich schon oft gefragt, warum da so ein Theater drum gemacht wird mit den Narkotika.
Babys die per Einleitung geboren werden, werden ja auch allen möglichen Giften ausgesetzt und ich glaube nicht, dass das Zeug nicht ins Kollostrum über geht.
Also wäre es so schlimm, wenn du direkt nach der OP normal stillst??
Sonst streiche doch die Menge aus, die du brauchst.
Bei mir hängt der Erfolg des abpumpens immer auch von der inneren Einstellung ab.
Ich mache das nicht gerne und wenn ich dann auch noch Stress habe kommt kaum etwas zusammen.
Bin ich entspannt gucke ich mir mein Baby an und bereite ich die Brust mit leichter Massage vor läuft es besser.
Außerdem haben sich meine Brüste ein paar Tage an das pumpen "gewöhnen" müssen. Am Anfang wollte kaum etwas kommen. Nach ein paar Tagen wurde das immer mehr.
Es dauert auch immer etwas bis die Milch überhaupt mal läuft.
Wichtig ist das man wirklich seinen Komfortdruck findet. Viel hilft nicht viel im Gegenteil.
Wund wurden meine Brustwarzen nur, wenn ich die Brustschilde nicht richtig angelegt habe oder aber das Brustschild nicht richtig gepasst hat.
Ich hab 5 Kinder vollgestillt und konnte auch nicht gut abpumpen.
Aber mal davon abgesehen,darfst Du Dein Kind sofort nach der OP (wenn Du wach genug bist) wieder anlegen!!!
Hab ich letzte Woche im Stillberaterinnenkurs wieder gehört.
Alos mein Tipp: Laß dein Kind während der OP betreuen (die dauert auch nicht so lange) und wenn Du wach bist wieder stillen. Sollte es stark weinen, dann kann die Betreuungsperson vielleicht mal etwas Tee geben.
So hast Du keine Probleme.
Huhu
Also mit dem Pumpen hatte ich auch enorme startschwierigkeiten und auch jetzt läuft's nicht so easy. Was mir hilft ist:
- warten bis die Brust schön prall ist (also morgens oder nach nem langen Spaziergang- es dauert etwa 2h bis die brust wieder stillbereit ist- direkt nach dem stillen ist totaler quatsch)
- entspannt sein (am besten nach dem Duschen oder so)
- Brust wärmen (z.b. Wärme Lappen oder Kirschkernkissen)
- am wichtigsten: vors Baby setzen und es ganz verliebt anschauen!!!
Ich schaff mittlerweile 50-90 ml!!!
Viel Glück!!!
LG
Du kannst auch probieren mit einer Brust zu stillen und gleichzeitig an der anderen zu pumpen dann kommt durch trinken der milchspendereflex in Gang. Auf jeden Fall viel trinken!
Also laut meiner Hebamme und auch laut den ärzten heißt es das man nicht gleich nach der Op stillen soll. Nicht nur wegen der Medikamente sondern auch weil der Köper einfach nicht fit ist. Stillen raupt dem Köper so schon genug Kraft wenn es der Mama dann nicht gut geht bleibt sie unter umständen länger im Krankenhaus als ihr lieb ist.
Und zum anderen es gibt keine Studien zumindest keine officiellen die sich mit der Thematik beschäftigen und die Medikamentenhersteller müssen es so ausschreiben das sie keine Haftung übernehmen weil es eben keine officiellen Ergebnisse gibt.
Unter www.afs-stillen.de gibt es eine PDF Datei zum runterladen zu dem Thema. Da hat sich ein Arzt mit beschäftigt und der sagt ganz klar, dass man nach einer OP stillen darf. Auch die Lalecheliga sagt das. Also muß schon was dran sein
Vor allem nach so einer kleinen OP sehe ich da kein Risiko.