Hallo !
Ich brauche mal euren Rat / Meinung.
Meine Tochter kam mit 35+1 zur Welt und ist nun 18 Wochen alt. Sie hatte die
letzten langen Monate sehr starke Blähungen mit Koliken, die aber nun viel
besser geworden sind.
Ich hatte vor ein paar Wochen schon meine KÄ und Hebamme gefragt, wann
wir denn mit Beikost anfangen könnten und sie meinten beide unanbhängig
von einander das der Darm - wenn auch Frühgeburt - ja schon seit der Geburt
die Arbeit aufgenommen hat, und somit zeitlich "reif" für Beikost sei wie bei
anderen KIndern auch.Nun habe ich von anderen Seiten wieder anderes gehört,
und bin total verunsichert , eben auch weil sie noch Blähungen hat.
Seit einigen Tagen interessiert sie sich sehr für das Essen und jammert, weil
sie auch mitessen will. Sie ist auch schon Milch vom Löffel und sperrt neugierig
immer wieder das Mäulchen auf.
Außerdem habe ich das Gefühl das sie mit Milch nicht mehr zufrieden ist. Sie
schafft leider keine großen Mengen, weil sie dann spuckt - maximal 150ml
auf einmal und hat dann eben nach 2 std am Tag wieder hunger, und hier
stapeln sich die Flaschen. Natürlich ist sie auch im Wachstumsschub grade,
und die Freude , das sie endlich 10 std durchschläft, hat sich nun wieder mit
1-2 Flaschen pro Nacht geändert.
Mit der 1er Milch mag ich gar nicht anfangen, weil sie ja da die Mengen genau
einhalten soll, und das ist derzeit bei ihr absolut nicht möglich.
Was soll ich machen?
Was haben denn die von euch gemacht, mit Frühchen und Kolikbabys ?
Frühchen 35+1 jetzt 18 Wochen wann Beikost ?
Hallo,
ich persönlich würde immer erst NACH dem 6. Monat mit Beikost beginnen. In der Cochrane Library findest Du dazu einen Review, in dem nach der aktuellen Studienlage ganz klar gesagt wird, dass es für Babys vorteilhafter ist, wenn sie erst nach dem 6. Monat statt nach dem 4. Monat Beikost erhalten.
Das hat nichts mit der Allergieprävention zu tun, sondern mit dem Verdauungstrakt. Babys, die schon nach dem 4. Monat Beikost bekommen, leiden signifikant häufiger an Infektionen, welche den Verdauungstrakt betreffen. Gerade wenn ihr schon Probleme mit Blähungen u.ä. hattet, wäre ich besonders vorsichtig.
Allein nach der Allergieprävention macht es nichts aus, wenn man schon früher Beikost gibt.
Zusätzlich solltest Du darauf achten, ob Dein Kind WIRKLICH beikostreif ist.
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/ernaehrung-wissenswertes/1299-erste-beikost
Ich würde in Deiner Situation weiterhin PRE nach Bedarf geben. Stillkinder nehmen in diesem Alter durchschnittlich noch geringere Mengen an Milch auf.
LG
hallöchen...
ich hab auch ein frühchen (28+1) und mir wurde gesagt, dass ich mit einem halben jahr anfangen kann.
dez geboren und juni/juli könnte ich anfangen.
werde auch das halbe jahr abwarten, denn eigentl. wäre sie ja erst im märz geboren und somit 3/4 monate alt.
probleme mit der verdauung hat sie heute auch noch ab und an, ist aber schon etwas besser geworden.
große mengen schafft meine maus auch nicht, wenn man nach ihrem gewicht geht...könnte sie alle 4 std 110ml trinken, aber sie trinkt total unterschiedlich..mal alle 2, 3 oder mal 4-5 std immer so um die 80ml pro mahlzeit.
wundere mich auch immer wie andere baby mal locker 150-200ml wegziehen.(mit ca 3/4 wochen)
versuche aber noch ein bisschen zu warten...nicht das es noch mehr probleme mit dem bauch gibt, denn das ist auch wieder eine umstellung und mehr "arbeit" für den kleinen körper.
Hallo !
Danke für eure Antworten.
Ja keine Ahnung.
Ich frage mich auch wie andere Babys und Mütter das machen, mit den Trinkmengen
und dann schon so früh mit der 1er anfangen z.B.Ich kenne auch einige Stillkinder, die
so viel mehr wiegen wie meine.
Meine Kleine wog zur Geburt 2270g für die SSW absolut im Normbereich, und nun
wiegt sie etwas mehr als 5 kg.Hat also vor einem halben Jahr ihr Geburtsgewicht verdopplet und isst pro Mahlzeit zwischen 90 - 150 ml so 6-7 Flaschen am Tag.
Manchmal will sie auch nur wenig und dann eben alle 2 Std.
Wenn ich sehe wie Kinder im gleichen Alter teilweise schon fast 10 Kg wiegen, und aussehen wie Michelin-männchen, dann frage ich mich, ob das überhaupt so gesund und gut ist.Meine bekommt nicht immer ne Flasche nur weil sie meckert.Oft will sie einfach nur Zuwendung.Ich bekomme direkt Komplexe , wenn ich sehe, das Babys
die selbst korrigiert jünger sind als meine, mehr wiegen und mehr essen - obwohl meine
super gesund und "speckig-Baby" aussieht.
Sie ist halt sehr agil und aufmerksam, und wirklich sie schaut mir jeden Bissen vom Teller weg.Darum dachte ich, das sie vielleicht jetzt schon Beikost will....nun vielleicht will sie ja, und würde es nicht vertragen?
Ich habe die Tage mal in mein Babypass geschaut, und bin bald rückwärts umgefallen
als ich gesehen hab, das meine Mutter mir schon mit 6 Wochen Saft gegeben hat, und mit 3 Monaten Brei.Das war damals so, da gab es auch Karotte in die Flasche.Aber ich hab auch ausgesehen wie ein Michelin-Männchen !Dank Milupa und Brei.
Sollte ich erwähnen das ich mit Anfang 20 Morbus cron bekommen habe und nun mit Mitte 30 eine Fructoseintolleranz?Und ich war ein übertragenes Baby, mit Geb.gewicht
von sage und schreibe 3800g, das war für ein Mädchen damals viel.
Stillen ging leider bei mir nur 3 Wochen.
Ich finde, zu vergleichst viel zu viel mit anderen Müttern und Babys. Babys haben ein gutes Empfinden für Hunger und Durst - das macht man nur kaputt, wenn man als Elternteil versucht, da herumzufurwerken. Es gibt dünne und dicke Babys. Solange ein Baby gesund ernährt wird, darf es so viel essen und trinken, wie es will - da gibt es kein Zuviel! Der Babyspeck verliert sich sehr schnell, wenn sie anfangen zu laufen.
Also: ist doch völlig egal, wieviel andere Babys wiegen. Schau nur auf Dein Kind! Solange es gesund ist, ist doch alles prima.
Zitat: Sollte ich erwähnen das ich mit Anfang 20 Morbus cron bekommen habe und nun mit Mitte 30 eine Fructoseintolleranz?
Na, dann weißt Du doch um die Risiken, wenn man zu früh mit der Beikost anfängt...
Natürlich muß es nicht an der zu frühen Beikost liegen, aber sowas wird durch zu frühe Beikost begünstigt.
Auch die 1er Milch kann man nach Bedarf geben. Aber dass Deine Tochter nach 2 Stunden wieder Hunger hat, ist nun nicht soo ungewöhnlich, gerade, wenn sie keine großen Milchmengen auf einmal verdrückt. Und dass sie 1-2 Flaschen pro Nach trinkt, ist in dem Alter auch normal. 18 Monate finde ich persönlich sehr früh für einen Beikoststart, erst Recht, wenn ihr mit Blähungen und Koliken zu kämpfen habt.
Warum um Himmels willen haben es denn alle so eilig damit, möglichst früh mit der Beikost zu beginnen? Warum wartet ihr nicht lieber noch 1-2 Monate und könnt dann auch wirklich sicher sein, dass die Maus nun wirklich beikostreif ist? Warum unbedingt schon jetzt, zum FRÜHESTmöglichen Zeitpunkt mit Beikost beginnen???
Und selbst wenn ihr mit Beikost beginnt, ändert das ja die erste Zeit erstmal nichts an den vielen Flaschen, denn am Anfang essen dei Babys nur sehr wenig Brei. Es dauert einige Zeit, bis sie so große Mengen essen können, bis sie wirklich davon satt werden.
Und noch etwas zum Thema Durchschlafen: die Tatsache, dass meine Tochter schon 2-3 komplett ersetzte Breimahlzeiten hatte, hat absolut nichts an ihrem Schlafverhalten geändert. Darauf braucht ihr also nicht hoffen, dass eure Tochter nachts besser schläft, nur weil sie 1-2 Breimahlzeiten bekommt.
"18 Monate finde ich persönlich sehr früh für einen Beikoststart, "
Ich meine natürlich 18 Wochen!